• Da Kupfer ein weiches Material
ist, verwenden Sie geeignete
Werkzeuge für den Anschluss
des Wasserkreislaufs.
Ungeeignetes Werkzeug führt
zu Schäden an den Rohren.
Wenn Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Wasserkreislauf
gelangt, können Probleme auftreten. Berücksichtigen Sie
daher beim Anschluss des Wasserkreislaufs immer Folgendes:
• Verwenden Sie nur saubere Rohre.
• Halten Sie das Rohrende beim Entfernen von
Graten nach unten.
• Decken Sie das Rohrende beim Einführen durch
eine Wand ab, um das Eindringen von Staub und
Schmutz zu verhindern.
• Verwenden Sie zum Abdichten der Verbindungen ein
geeignetes Gewindedichtmittel. Die Dichtung muss
den Drücken und Temperaturen des Systems
standhalten.
• Bei der Verwendung von kupferfreien Metallrohren
ist darauf zu achten, dass unterschiedliche
Materialarten voneinander isoliert werden, um eine
galvanische Korrosion zu verhindern.
• Berechnung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes:
Pg(bar)=(H(m)/10+0,3) bar
das im Gerät eingebaute Ausdehnungsgefäß sollte
auch den Vordruck einstellen.
• Berechnung des benötigten Volumens des zusätzlichen
Ausdehnungsgefäßes:
V1=0,0693*Wasser/(2,5-Pg)-V0
VWasser ist das Volumen des Wassers im System, V0
ist das Volumen des Ausdehnungsgefäßes, mit dem
das Gerät ausgestattet ist (8 L).
9.4.3 Anschluss Wasserkreislauf
Die Wasseranschlüsse müssen in Bezug auf den
Wassereintritt und den Wasseraustritt gemäß den Etiketten
auf dem Außengerät korrekt ausgeführt werden.
• Bestimmen Sie den berechneten Vordruck (Pg) für
das entsprechende maximale Wasservolumen
anhand der untenstehenden Grafik.
• Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge im
gesamten Wasserkreislauf kleiner als dieser Wert ist.
Ist dies nicht der Fall, ist das Ausdehnungsgefäß im
Inneren des Gerätes zu klein für die Installation.
Vordruck = Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
Maximales Wasservolumen = maximales
Wasservolumen im System
A1 System ohne Glykol
A2 System ohne 25% Propylenglykol
Beispiel 1
Das Gerät wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im
Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im
Wasserkreislauf beträgt 100 L. In diesem Beispiel ist
keine Aktion oder Einstellung erforderlich.
Beispiel 2
Das Gerät wird an der höchsten Stelle des
Wasserkreislaufs installiert. Die Gesamtwassermenge
im Wasserkreislauf beträgt 250 L.
Ergebnis:
• Da 250 L mehr als 230 L sind, muss der Vordruck
verringert werden (siehe Tabelle oben).
• Der erforderliche Vordruck ist: Pg(bar) =
(H(m)/10+0,3) bar = (0/10+0,3) bar = 0,3 bar
• Die entsprechende maximale Wassermenge kann
aus der Grafik abgelesen werden: ca. 310 L
• Da das Gesamtwasservolumen (250 L) unter dem
maximalen Wasservolumen (310 L) liegt, reicht das
Ausdehnungsgefäß für die Installation aus.
Einstellung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes
Wenn es erforderlich ist, den Standardvordruck des
Ausdehnungsgefäßes (1,0 bar) zu ändern, sind folgende
Richtlinien zu beachten:
• Zur Einstellung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes
nur trockenen Stickstoff verwenden.
• Falsche Einstellung des Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes führt zu Fehlfunktionen des
Systems. Der Vordruck sollte nur von einem
zugelassenen Installateur eingestellt werden.
Auswahl des zusätzlichen Ausdehnungsgefäßes
Ist das Ausdehnungsgefäß des Gerätes zu klein für die
Installation, wird ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß
benötigt.
29
VORSICHT
HINWEIS
0,3
0,8
1,3
1,8
2,3
2,8
3,3
Vordruck [bar]
Systemwasservolumen [L]
A1
A2
Achten Sie darauf, dass die Rohrleitungen des
Geräts nicht durch übermäßigen Kraftaufwand
beim Anschluss der Rohrleitungen verformt
werden. Eine Verformung der Rohrleitungen kann
zu einer Fehlfunktion des Gerätes führen.
Das Gerät darf nur in einem geschlossenen
Wasserkreislauf eingesetzt werden. Der Einsatz
in einem offenen Wasserkreislauf kann zu
übermäßiger Korrosion der Wasserleitung
führen:
• Verwenden Sie niemals Zn-beschichtete Teile
im Wasserkreislauf. Bei Verwendung von
Kupferrohren im internen Wasserkreislauf des
Geräts kann es zu übermäßiger Korrosion
dieser Teile kommen.
• Bei Verwendung eines 3-Wege-Ventils im
Wasserkreislauf. Wählen Sie vorzugsweise
ein 3-Wege-Kugelventil, um eine vollständige
Trennung zwischen dem Brauchwasser- und
dem Fußbodenheizungskreislauf zu gewährleisten.
• Bei Verwendung eines 3-Wege-Ventils oder
eines 2-Wege-Ventils im Wasserkreislauf.
Die empfohlene maximale Umschaltzeit des
Ventils sollte weniger als 60 Sekunden
betragen.
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50
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