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zu fliegen, der vom sehr erfahrenen AIRWAVEDesignteam in allen Extremen getestet
wurde.
Kapitel lV
Geeignete Gurtzeuge
Folgende DHV/ÖAeC-Musterzulassung besteht für den MAGIC:
Der MAGIC kann mit allen Gleitschirm-Gurtzeugen der Gurtzeuggruppe GH (=
Gurtzeuge ohne starre Kreuzverspannung) geflogen werden. Gurtzeuge mit starrer
Kreuzverspannung (= alle Gurtzeuge der Gurtzeuggruppe GX) sind für den MAGIC
weniger geeignet, da sie sowohl das Handling, wie auch einzelne Bereiche des
sicherheitsrelevanten Verhaltens ungünstig beeinflussen können. Wir haben diese
Gurtzeuge (bei denen es sich insgesamt nur um ganz wenige Typen handelt) deshalb
nicht in die DHV/ÖAeC-Musterzulassung miteinbezogen. Nicht zugelassen sind auch
Spezialgurtzeuge, die nur in Zusammenhang mit bestimmten Gleitschirmtypen geflogen
werden dürfen (z.B. festverbundene Steuergurtzeuge). Zu welcher Gurtzeuggruppe ein
Gleitschirmgurtzeug gehört ist auf der Musterzulassungsplakette vermerkt. Praktisch alle
die seit 1993 zugelassenen Gleitschirmgurtzeuge gehören zur Gurtzeuggruppe GH.
Einstellung eines Gleitschirm-Gurtzeugs mit variabler Kreuzverspannung:
Je mehr die Kreuzverspannung angezogen ist, desto weniger lassen Turbulenzen im
Flug den Piloten im Gurtzeug zur Seite kippen. Je weiter die Kreuzverspannung geöffnet
ist, desto mehr hat der Pilot die Möglichkeit durch Gewichtsverlagerung die Steuerung
des Gleitschirms zu unterstützen.
Kapitel V
Flugpraxis
Vorflugcheck und Flugvorbereitung
Ein sorgfältiger Vorflugcheck ist für jedes Luftfahrzeug erforderlich, so auch für den
MAGIC. Man kontrolliert insbesondere folgende Punkte am Gleitschirm:
1)Während des Auslegens untersucht man die Kappe und Zellwände auf
Beschädigungen. Selbstwenn man den Gleitschirm beim Verpacken nach dem letzten
Flug kontrolliert hat, ist es nicht ausgeschlossen, dass er während des Transportes
beschädigt wurde.
2) Überprüfen Sie, dass die Leinen nicht verdreht oder verknotet sind. Ebenfalls
überprüft man die Leinen auf Beschädigungen. In regelmässigen Abständen sollte man
an Hand des Luftsportgerätekennblattes die Leinenlängen überprüfen lassen, um das
Dehnungs- bzw. Schrumpfverhalten zu kontrollieren.
3) Überprüfen Sie ebenfalls die Steuerleinen die so wie alle anderen Leinen unbehindert
zur Kappe laufen müssen. Überprüfen Sie die Verknotung der Hauptsteuerleinen. Beide