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Wie bereits erwähnt arbeiten die „Class A“ Sender nach dem so
genannten SOTDMA Verfahren. (self organized time division multiple
access)
Das ist eine „selbst organisierende Zeitschlitzzuweisung für
Sendetelegramme. Faktisch ist es so, dass das Schiff dem Funkverkehr
zuhört und aus den enthaltenen Informationen ermittelt, auf welchem
freien „Zeitschlitz“ der eigene Sender senden darf, ohne dass dieser
eigene Sender andere Telegramme überschreibt.
Für Class B-Transponder wird das aufwändige SOTDMA-Verfahren
durch ein technisch einfacheres Verfahren ersetzt: CSTDMA
CSTDMA bedeutet „Carrier Sense Time Division Multiple Access“
Zu Beginn eines Zeitschlitzes überprüft das Class B Gerät, ob der Kanal
belegt ist und setzt dann seine Meldung ab. Dieses Verfahren wird am
deutlichsten mit „Hören Sie zu, bevor Sie reden“ Methode
beschrieben. Ein „Class B“ Sender hört nur zu und sendet dann auf
einem freien Zeitschlitz ohne nochmals im Detail gegen zu prüfen und
sich mit den anderen Teilnehmern abzusprechen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorgeschriebene Wiederholrate
eines „Class B“ Transceiver in Abhängigkeit der Schiffsgeschwindigkeit.
Dynamisch Informationen:
Boote < 2 kn:
3 Minuten
Boote > 2 kn:
30 Sekunden
Die statischen Informationen wie die fahrspezifischen Informationen
werden alle 6 min übertragen. (Wie bei „Class A“)
Die Daten werden nach der angegebenen Zeit wechselweise auf dem
einen (161.975 MHz) und dann auf dem anderen Kanal (162.025MHz)
gesendet.
Die oben erwähnten Wiederholraten gelten für den Normalbetrieb.
Der „Class B“ Sender hat keinen eigenen Automatismus um die
Wiederholrate eigenständig, ausgenommen den oben erwähnen
Werten, zu ändern.