Die
Ladezeit
errechnet sich aus der Formel
„Batteriekapazität geteilt durch den Lade-
strom“. Das wäre zum Beispiel bei einer
Batteriekapazität von 36 Ah bei einem Lade-
strom von 12 A rein theoretisch etwa 3 Stunden
(3 h x 12 A = 36 Ah)
Rein „theoretisch“, weil mit zunehmender
Ladezeit
der Ladestrom sinkt
– je voller die
Batterie wird! Deshalb:
➍
Das
Messinstrument
am Ladegerät zeigt
den jeweils aktuellen Ladestrom, dieser ist
nur zu Ladebeginn nahezu auf dem Maxi-
malwert. Beobachten Sie den Rückgang des
Ladestroms, um aus dem
Mittelwert
in etwa
die
tatsächliche Ladezeit
abzuschätzen.
Achtung!
Wenn der
Ladestrom
im Verlauf der Gesamt-
Ladezeit
nicht
deutlich
zurückgeht
, ist dies ein
Hinweis auf eine
defekte Batterie!
Diese darf
dann auf
keinen Fall weiter geladen werden
,
um eine Überhitzung zu vermeiden!
Achtung!
Wenn der
Ladestrom höher
ist als etwa
10%
der Batterie-Kapazität
, kann es sein, dass
die
Gasbildung
in der Batterie
so stark
wird,
dass der Batterie-Hersteller ein
Öffnen
der
Batterie-Verschluss-Stopfen
vorsieht, um
einen evtl. Überdruck abzuleiten. Nehmen Sie
die
Batterie-Unterlagen
hinzu, um sich über
das Öffnen und über die
Gefahren mit
Batteriesäure
zu informieren!
6. Laden beenden
Wenn der Ladevorgang beendet ist, z.B.
entsprechend der errechneten Ladezeit oder
bei nur noch geringem Ladestrom:
➌
Ziehen Sie
erst den Netzstecker, bevor Sie
die Ladekabel abnehmen!
Mit dieser
Reihenfolge
vermeiden Sie, dass
bei noch laufendem Batterie-Ladegerät die
bereits abgenommenen
Ladekabel noch
Strom
führen und ein Kurzschluss entstehen
kann!
4
5
D
D
3. Wichtige Hinweise zu Ihrer Sicherheit!
• Betreiben Sie das Batterie-Ladegerät
nur in
gut gelüfteten Räumen
, weil beim Laden
von Batterien
Gase
entstehen, die in
geschlossenen Räumen eine
explosive
Konzentration
erreichen können!
• Schließen Sie
niemals
das Batterie-
Ladegerät an, wenn Sie den
Geruch
von
Gasen
oder
Kraftstoffdämpfen
bemerken,
weil beim Anschluss bereits
Funkenbildung
entsteht, die dann eine
Explosion
auslösen
kann!
• Betreiben Sie das Batterie-Ladegerät stets
gut geschützt vor Regen
und
Feuchtigkeit
,
um
Lebensgefahr
durch
elektrischen
Schlag
zu vermeiden.
• Schützen Sie das Batterie-Ladegerät vor
Überhitzung
, indem Sie stets die
Lüftungsschlitze freihalten
und es nicht
zusätzlicher Wärme-Einwirkung aussetzen
(Sonne, heißer Motor...)
• Versuchen Sie
niemals
offensichtlich
defekte Batterien
aufzuladen!
Diese können überhitzen und explodieren!
4. Anschließen
Vergewissern Sie sich vor dem Gebrauch
davon, dass das
Netzkabel
und die beiden
Ladekabel
in einem einwandfreien Zustand
sind.
Wenn das Netzkabel beschädigt ist
, dürfen
Sie das Gerät erst wieder in Betrieb nehmen,
wenn das Netzkabel durch den Kundendienst
ersetzt worden ist. Andernfalls kann
Lebensgefahr
bestehen durch elektrischen
Schlag!
Wenn die Ladekabel beschädigt sind
, kann
Brandgefahr
entstehen durch hohe
Kurzschluss-Ströme. Lassen Sie das Ladekabel
erst instand setzen und auf einwandfreie
Isolation
prüfen, bevor Sie das Gerät erneut
verwenden!
Batterie-Ladegerät
1. Verwendungszweck
Dieses Batterie-Ladegerät stellt eine
ungeregelte Gleichspannung zur Verfügung.
Es ist daher ausschließlich
vorgesehen
– zum zeitüberwachten Aufladen von
handelsüblichen
Anlasser-Batterien
(Bleibatterien für Kraftfahrzeuge) ...
– mit einer Nennspannung von
12V
und einer
Kapazität von
36 - 200 Ah
...
– für den privaten Hausgebrauch ...
– in regen-geschützten
Räumen
.
Das Batterie-Ladegerät ist
nicht
vorgesehen für
folgende Zwecke:
–
nicht
zum Laden von
wartungsfreien
oder
wartungsarmen
Batterien,
–
nicht
für
andere Batteriearten
als
Blei-Starterbatterien,
–
nicht
für
Erhaltungsladung
, also das
dauerhafte Laden von Batterien,
–
nicht
zur
Spannungsversorgung
von
12V-Verbrauchern.
Achtung!
Ungeregelte Ladegeräte sind für die vorstehend
ausgeschlossenen Verwendungsbereiche
nicht
geeignet
, weil sie für diese auch zuviel Energie
liefern und diese daher beschädigen können.
Vorsicht!
Verwenden Sie das Batterie-Ladegerät auf
keinen Fall zum Aufladen von nicht aufladba-
ren Batterien, diese können sonst explodieren!
2. Technische Daten
Netzanschluss
230 V / 50 Hz
Leistungsaufnahme 66
W
Schutzart IP
20
Ausgangsspannung
12 Vnenn
Ausgangsstrom 5
Aeff / 3,5 Aarithm.
Vorsicht!
Stecken Sie niemals den Netzstecker in die
Steckdose, solange die Ladekabel nicht
ordnungsgemäß an der Batterie angeschlos-
sen sind!
Das Batterie-Ladegerät hat keinen Ein-/Aus-
Schalter –
es liegt also sofort Spannung an
den Ladekabeln an, sobald der Netzstecker
in der Steckdose ist!
Dann kann es bei lose
herunter hängenden Ladekabeln zum
Kurz-
schluss
kommen!
➊
Schließen Sie
zuerst das rote
Ladekabel an
den
Pluspol
der Batterie an,
➋
und
dann erst das schwarze
Ladekabel an
den Minuspol der Batterie.
Mit dieser
Reihenfolge
verringern Sie die
Gefahr eines Kurzschlusses, falls beim An-
schließen das rote Ladekabel versehentlich
das metallische Fahrgestell (Masse) berührt!
➌
Stecken Sie
jetzt erst
den Netzstecker in die
Steckdose
– der Ladevorgang beginnt dann
sofort.
5. Der Ladevorgang
Dieses Batterie-Ladegerät verfügt über
keine
Ladezeit-Regelung!
Zu lange geladene Bat-
terien können überladen und dadurch beschä-
digt werden. Beachten Sie daher die folgenden
Hinweise zur Berechnung der
maximalen
Ladezeit:
Die Ladezeit ist vom Ladezustand der Batterie
abhängig. Wenn Sie diesen nicht genau ken-
nen, können Sie das mit einem handelsüblichen
Säureheber überprüfen (wie in dessen Anleitung
beschrieben).
Nur zur Info: Blei-Batterien gelten als ...
–
voll entladen
bei einer Säuredichte
von weniger als 1,16 g/cm
3
–
halb geladen
bei einer Säuredichte
von 1,21 g/cm
3
–
voll geladen
bei einer Säuredichte
von mehr als 1,28 g/cm
3