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16.
Dargestellt ist die Dicke des zu schweißenden Bleches.
17.
Angezeigt wird, dass die Maschine thermostatgeschützt ist.
19.
Angegeben ist die Maßeinheit für die Blechdicke.
4.3 SICHERHEITS- UND VERRIEGELUNGSFUNKTIONEN
4.3.1 Schutzeinrichtungen und Alarme (TAB. 1)
a) Thermischer Überlastschutz:
Er spricht an bei einer Übertemperatur der Punktschweißmaschine aufgrund
fehlender oder unzureichender Kühlmittelmenge oder aufgrund einer Überlastung
beim Arbeitszyklus (Überschreiten der Grenzen).
Die Auslösung ist erkennbar am Aufleuchten des Symbols auf dem Display (Abb.
C-17) und am Kürzel:
AL1 = Überhitzungsalarm Maschine.
AL2 = Überhitzungsalarm Zange, Studder.
WIRKUNG: Unterbrechung der Stromzufuhr (Schweißsperre).
RÜCKSTELLUNG: Manuell (Betätigung des Knopfes „START“, wenn die Werte
wieder innerhalb des zulässigen Temperaturbereiches liegen - Erlöschen des
Symbols).
b) Über- und Unterspannungsschutz
Sein Ansprechen ist auf dem Display am Kürzel AL 3 = Alarm Überspannung und
AL 4 = Alarm Unterspannung erkennbar.
WIRKUNG: Unterbrechung der Stromzufuhr (Schweißsperre).
RÜCKSTELLUNG: Manuell (Betätigung des Knopfes „START“).
c) Knopf „START“ (Abb. C-5).
Er muss betätigt werden, um den Schweißvorgang unter den folgenden
Bedingungen zu veranlassen:
- bei jedem Kontaktschluss des Hauptschalters (Pos „O“=> Pos „I“);
- nach der Auslösung von Sicherheits- und Schutzeinrichtungen;
- nach der Wiederherstellung der zuvor willentlich oder störungsbedingt
unterbrochenen Energieversorgung (Strom und Druckluft);
5. INSTALLATION
ACHTUNG! BEI SÄMTLICHEN ARBEITEN ZUR INSTALLATION SOWIE
ZUR VORNAHME DER ELEKTRISCHEN UND PNEUMATISCHEN ANSCHLÜSSE
MUSS DIE PUNKTSCHWEISSMASCHINE UNBEDINGT AUSGESCHALTET UND
VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT SEIN.
DIE ELEKTRISCHEN UND PNEUMATISCHEN ANSCHLÜSSE DÜRFEN NUR VON
ERFAHRENEM ODER QUALIFIZIERTEM PERSONAL AUSGEFÜHRT WERDEN.
5.1 EINRICHTUNG
Die Punktschweißmaschine von der Verpackung befreien und die losen, mitgelieferten
Teile montieren.
5.2 ANHEBEN
VORSICHT:
Keine der in diesem Handbuch beschriebenen Punktschweißmaschinen
verfügt über Hebevorrichtungen.
5.3 STANDORT
Der Installationsbereich muss geräumig genug sein, außerdem muss er frei von
Hindernissen sein und den völlig sicheren Zugang zum Bedienfeld, zum Hauptschalter
und zum Arbeitsbereich garantieren.
Vergewissern Sie sich, dass der Ein- und Austritt der Kühlluft an den entsprechenden
Öffnungen nicht behindert ist. Prüfen Sie außerdem, ob leitende Stäube, korrosiv
wirkende Dämpfe, Feuchtigkeit und anderes angesaugt werden können.
Stellen Sie die Punktschweißmaschine auf einer ebenen Fläche aus einem homogenen
und kompakten Material auf, die geeignet ist, das Gewicht der Maschine zu tragen
(siehe „Technische Daten”), damit die Gefahr des Umkippens oder gefährlicher
Verschiebungen nicht besteht.
5.4 NETZANSCHLUSS
5.4.1 Hinweise
Bevor ein elektrischer Anschluss hergestellt wird, ist zu prüfen, ob die Daten auf dem
Typenschild der Punktschweißmaschine mit der Spannung und der Frequenz des am
Installationsort verfügbaren Netzes übereinstimmen.
Die Punktschweißmaschine darf ausschließlich an ein geerdetes Versorgungssystem
mit Nullleiter angeschlossen werden.
Um den Schutz gegen indirekten Kontakt zu gewährleisten, verwenden Sie bitte
Leistungsschaltautomaten des folgenden Typs:
- Typ A (
) für einphasige Maschinen;
- Typ B (
) für dreiphasige Maschinen.
- Die Punktschweißmaschine genügt nicht den Anforderungen der Norm IEC/EN
61000-3-12.
Wenn sie an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen wird, hat der
Installierende oder der Betreiber pflichtgemäß unter seiner Verantwortung
zu prüfen, ob die Punktschweißmaschine angeschlossen werden darf (falls
erforderlich, ziehen Sie den Betreiber des Verteilernetzes zurate).
5.4.2 Netzstecker und -Dose
- 230V-Ausführung:
Das Versorgungskabel wird mit einem bereits montierten Schuko-Stecker (2-polig +
Erde) geliefert.
- 400V-Ausführung:
An das Versorgungskabel einen Standardstecker (3P + E: nur zwei Pole werden
verwendet: ZWISCHENPHASIGER Anschluss) mit Stromfestigkeit anschließen.
- Netzdose
Eine Netzdose mit Schmelzsicherung oder einem magnetothermischen
Automatikschalter versehen. Der entsprechende Erdanschluss muss an die
Erdungsleitung (gelbgrün) der Versorgungsleitung angeschlossen werden.
Die Stromfestigkeit und die Auslöseeigenschaft der Schmelzsicherungen und
des magnetothermischen Schalters werden im Abschnitt „TECHNISCHE DATEN“
angegeben.
Sollten mehr Punktschweißmaschinen installiert werden, die Stromversorgung
zyklisch zwischen den drei Phasen verteilen, sodass sich eine symmetrischere
Belastung ergibt. Beispiel:
Punktschweißmaschine 1: Stromversorgung L1-L2;
Punktschweißmaschine 2: Stromversorgung L2-L3;
Punktschweißmaschine 3: Stromversorgung L3-L1.
VORSICHT! Bei Mißachtung der obigen Regeln ist das herstellerseitig
vorgesehene Sicherheitssystem (Klasse I) unwirksam. Schwere Gefahren für
die beteiligten Personen (z.B. Stromschlag) und Sachwerte (z. B. Brand) sind
die Folge.
6. SCHWEISSEN (Punktschweißen)
6.1 VORBEREITENDE TÄTIGKEITEN
Vor jedem Punktschweißvorgang muss mit dem Hauptschalter in Stellung „O“ geprüft
werden, ob der Stromanschluss nach der vorstehenden Anleitung korrekt ausgeführt
worden ist.
6.1.1 WERKZEUGANSCHLÜSSE (Abb. B)
Für einen korrekten Maschinenbetrieb die Werkzeuge an die entsprechenden
Buchsen (wie unten beschrieben) anschließen:
- Die Studderpistole mit Auslöseabzug an die Buchse aus Abb. B-2 anschließen.
- Den 14-PIN-Stecker der Studderpistole mit Auslöseabzug an die Buchse aus Abb.
B-3 anschließen.
- An die Buchse aus Abb. B-4 die Studderpistole ohne Auslöseabzug oder das
Schnellanschlusskabel (siehe Katalog) anschließen.
ACHTUNG!
- Wenn einmal mit der Punktschweißung mit dem Knopf oder durch Kontakt
mit dem Werkstück begonnen wurde, führt die Maschine beiden Werkzeugen,
die an sie angeschlossenen sind, Energie zu:
- DAS WERKZEUG, DAS NICHT IN GEBRAUCH IST, SOLLTE NICHT AUF DAS
WERKSTÜCK AUFGESETZT WERDEN!
- DAS WERKZEUG, DAS NICHT IN GEBRAUCH IST, SOLLTE STETS AUF EINE
STABILE UND NICHT LEITFÄHIGE FLÄCHE ABGELEGT WERDEN!
6.2 EINSTELLUNG DER PARAMETER (Punktschweißen)
Folgende Parameter sind ausschlaggebend zur Bestimmung des Durchmessers
(Querschnitts) und der mechanische Dichtigkeit des Schweißpunktes:
- Von der Elektrode ausgeübte Kraft.
- Punktschweißstrom.
- Punktschweißdauer.
Bei Fehlen einschlägiger Erfahrung ist es angebracht, einige Punktschweißproben
auszuführen und dazu Blechstärken der gleichen Qualität und der gleichen Stärke wie
für die auszuführende Arbeit zu benutzen.
Die Parameter Punktschweißstrom und Punktschweißzeit werden automatisch
eingestellt, wenn man die Dicke der zu schweißenden Bleche mit den Tasten
(Symbole
+
/
-
) auswählt. Der Standardwert (DEFAULT) der Punktschweißzeit lässt
sich innerhalb der vorgegebenen Grenzen mit der Taste (Symbol Abb. C-2) anpassen.
6.3 VERFAHRENSWEISE
6.3.1 STUDDERPISTOLE MIT ODER OHNE AUSLÖSEABZUG
- Sollte die Pistole MIT AUSLÖSEABZUG (siehe Abb. C-7) aktiviert sein, so
aktiviert der erste Kontakt der Pistole OHNE AUSLÖSEABZUG mit dem Blech die
Werkzeugerkennung.
Nach dem Erkennen erfolgt die Punktschweißung durch einfaches Aufsetzen
des Werkzeugs auf das Werkstück, das mit dem Massekabel verbunden ist: Die
Maschine erkennt nach einigen Augenblicken den Kontakt und startet automatisch
den Punktschweißvorgang.
- Sollte die Pistole OHNE Auslöseabzug (siehe Abb. C-7) aktiviert sein, ist es
ausreichend, einmal den Auslöseabzug der anderen Pistole zu drücken, um sie
auszuwählen.
Nach dem Erkennen erfolgt die Punktschweißung durch einfaches Aufsetzen des
Werkzeugs auf das Werkstück und durch Drücken des Auslöseabzugs.
ACHTUNG!
- Um Zubehör an der Pistolenspindel zu befestigen oder von dort abzunehmen,
sind zwei Sechskant-Gabelschlüssel zu verwenden, damit sich die Spindel
nicht drehen kann.
- Bei Arbeiten an Türen oder Kofferhauben muss die Masseschiene an diesen
Teilen befestigt werden, um zu verhindern, dass Strom die Scharniere
durchfließt. Die Masseschiene ist in der Nähe der Punktschweißstelle zu
befestigen (lange Strecken, die der Strom zurücklegen muss, wirken sich
nachteilig auf die Qualität des Schweißpunktes aus).
- WENN DER SCHWEISSVORGANG NICHT GESTARTET WERDEN SOLL, DARF
DER STUDDER NICHT AUF DAS WERKSTÜCK AUFGESETZT WERDEN!
6.3.2 BEFESTIGUNG DES MASSEKABELS AM BLECH
a) Die Maschine einschalten und den „Start“-Knopf (Abb. C-1) drücken. Auf dem
Display wird das Punktschweißprogramm für die Masse „
“ angezeigt.
b) Das Blech möglichst nahe des Schweißbereiches auf einer Fläche blanklegen,
die der Kontaktfläche der Massemutter (Abb. D-26) entspricht.
c) Den Kopf der Masseelektrode mit der Öse des Massekabels (Abb. I) verbinden.
d) Die Spitze der Masseelektrode (Abb. D-25) auf das vorher blank gelegte Blech
aufsetzen und den Kreislauf schließen. Hierzu die Spitze der Studderpistole ohne
Auslöseabzug auf das blanke Blech aufsetzen.
e) Die Dichtheit der Schweißung der Masseelektrode überprüfen und dabei einen
leichten Zug in rechtwinkliger Richtung auf die Fläche, auf der geschweißt wird,
durch die Elektrode ausüben. Daher die Massemutter am Blechanschlag (Abb. L)
befestigen.
Anmerkung: Sollte sich die Masseelektrode während des Ziehens leicht lösen,
versuchen, die Schweißzeit mithilfe der Tasten „+“ und „-“ (Abb. C-2, C-3) zu erhöhen.
Aufpunkten der Unterlegscheibe für die Befestigung der Masse
Das Programm aus Abb. C-8a mittels der Taste „MODE“ auswählen.
Die entsprechende Elektrode (Pos. 9, Abb. D) in die Pistolenspindel montieren und
dort die Unterlegscheibe einfügen (Pos. 13, Abb. D).
Die Unterlegscheibe im gewünschten Bereich aufsetzen. Denselben Bereich mit
dem Masse-Ende in Kontakt bringen, den Pistolenknopf drücken und dadurch die
Unterlegscheibe schweißen, an der wie vorstehend beschrieben die Masse befestigt
wird.
Содержание 954374
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