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Deutsch
Anwendung
Electronic-Key-Lese-Modul mit
MIFARE DESFire EV1/2 Technologie
als berührungsloses Zugangs-
Kontrollsystem mit Funktions-LED.
Kompatibel mit den neuen elektro-
nischen Schlüsseln oder Karten EK/
EKC 600-…
Transponder
Kompatible Schlüssel sind:
•
EK 600-0
Electronic-Key
•
EKC 600-0
Electronic-Key-Card
Elektrische Spannung
Einbau, Montage und Service-
arbeiten elektrischer Geräte dürfen
ausschließlich durch eine Elektro-
Fachkraft erfolgen.
Hinweise
• Wird der Electronic-Key am
Autoschlüssel befestigt, kann es zu
Störungen der Wegfahrsperre an
Ihrem Auto kommen, da einige
Wegfahrsperren mit der gleichen
Frequenz arbeiten.
Der Electronic-Key sollte daher nicht
am Autoschlüssel befestigt werden!
• Magnetfelder können eine Gefähr-
dung bilden für Herzschrittmacher,
magnetische Datenträger und elekt-
ronische Geräte. Sicherheitsabstand
muss eingehalten werden.
• Das Gerät kann in folgenden
Ländern betrieben werden:
AT, BE, CH, DE, DK, ES, FI, FR, GB,
GR, IT, IS, NL, NO, PT, SE.
• Direkte Sonneneinstrahlung /
lang andauernde Hitzeeinwirkung
vermeiden. Beachten Sie den zuge-
lassenen Temperaturbereich.
Reichweite
Das im gesamten Vario-Bus verlegte
Leitungsnetz darf 2000 m nicht
überschreiten. Der Schleifenwider-
stand (Hin- und Rückleitung
zwischen Funktionseinheit und
Steuereinheit) darf 20 Ohm nicht
überschreiten.
Bei 0,8 mm Aderdurchmesser ergibt
das eine Reichweite von ca. 260 m.
Die Spannungsversorgung der
Vario-Bus-Komponenten erfolgt
über einen separaten Transformator
TR 602-…/TR 603-…
Es muss sichergestellt sein, dass die
Versorgungsspannung bei maximaler
Stromaufnahme an jedem Gerät zu
keiner Zeit 9 V AC unterschreitet.
1 Anschlussleiterplatte
Bei Aufputz-Türstationen: Anschluss
nicht über die Anschlussleiterplatten,
sondern analog zu Siedle Vario über
Klemmblöcke.
Klemmenbelegung
bv, cv
Versorgungsspannung
12 V AC
Da, Db
Vario-Bus
S1, S2
Schließkontakt 24 V, 2 A
Montage und Installation
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Adresseinstellung
Zur Änderung der Vario-Bus-Adresse
muss die vormontierte Funktions-
einheit von der Montageplatte
abgenommen werden. Siehe
Produktinformation zur Türstation.
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Anschlussplan für den Stand-
Alone-Betrieb
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Anschlussplan Zutrittskontrolle mit
EC 602-…
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Anschlussplan Zutrittskontrolle mit
TCIP 603-…
Service
Die Funktionseinheit kann bei Bedarf
komplett ausgetauscht werden.
Informationen zum Austausch und
zum Überprüfen der Funktions-
einheiten sind in der Produktinfor-
mation zur Türstation zu finden.
Im Stand-Alone-Betrieb müssen nach
dem Austausch eines Electronic-
Key-Lese-Moduls alle Schlüssel neu
eingelesen werden.
Technische Daten
Betriebsspannung: 12 V AC oder
12–30 V DC
Betriebsstrom: max. 120 mA oder
max. 50 mA
Inbetriebnahme
Kontaktart: Schließer 24 V, 2 A
Schutzart: IP 54
Umgebungstemperatur:
–20 °C bis +55 °C
Vario-Bus-Betrieb
Beim Busbetrieb sind die Eingabe-/
Lesegeräte der verschiedenen
Zugänge über ein Zentralgerät
(Controller) miteinander verknüpft.
Das Einlesen der Schlüssel erfolgt
im Rahmen der Programmierung
über den EC 602-… oder den
TCIP 603-…
Detaillierte Informationen sind in der
Programmieranleitung EC 602-…
bzw. im Handbuch TCIP 603-… zu
finden.
Stand-Alone-Betrieb
Beim Stand-Alone-Betrieb wird
jedes Eingabe-/Lesegerät singular
betrieben.
Im Stand-Alone-Betrieb verwaltet
das ELM max. 9 Teilnehmer
(Electronic-Key EK und/oder
Electronic-Key Card EKC) zuzüglich
einer Mastercard/Schlüssel.
Die Teilnehmer EK/EKC müssen an
dem ELM, an dem sie Funktionen
auslösen sollen, eingelesen werden.
Dieser Einlesevorgang wird mit der
Mastercard eingeleitet und beendet.
Vorgehensweise:
Einlesen der Mastercard
Nach Fertigstellung der Installation
und Einschalten der Anlage leuchtet
eine rote LED an der Front des ELM.
Das ELM ist für den Einlesevorgang
bereit. Der erste am ELM eingele
-
sene Teilnehmer EK/EKC wird auto-
matisch zur Mastercard bestimmt,
mit der Sie den Einlesevorgang
jederzeit beenden bzw. später
wieder starten können. Bewahren
Sie die Mastercard nach Beenden der
Programmierung sicher auf.
• EK/EKC an das ELM halten.
Die Mastercard ist erfolgreich einge-
lesen.
Das ELM wird automatisch in
den Betriebszustand geschaltet, was
mit der grünen LED signalisiert wird.