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3. Die elektrischen Motordaten sind auf dem Datenschild (N) bzw. dem Motor-
datenschild angegeben. Die Motoren entsprechen DIN/VDE 0530 und sind in
Schutzart IP 54 und Isolationsklasse B oder F ausgeführt. Das entsprechende
Anschlußschema befindet sich im Klemmenkasten des Motors. Die Motordaten
sind mit den Daten des vorhandenen Stromnetzes zu vergleichen (Stromart,
Spannung, Netzfrequenz, zulässige Stromstärke).
4. Motor über Motorschutzschalter anschließen (zur Absicherung ist ein Motor-
schutzschalter und zur Zugentlastung des Anschluß-Kabels ist eine Pg-Ver-
schraubung vorzusehen).
Wir empfehlen die Verwendung von Motorschutzschaltern, deren Abschaltung
zeitverzögert erfolgt, abhängig von einem evtl. Überstrom. Kurzzeitiger Über-
strom kann beim Kaltstart der Maschine auftreten.
Die elektrische Installation darf nur von einer Elektrofachkraft unter
Einhaltung der EN 60204 vorgenommen werden. Der Hauptschalter
muß durch den Betreiber vorgesehen werden.
Inbetriebnahme (Bild
���
und
���
)
1. Motor zur Drehrichtungsprüfung (Drehrichtungspfeil (O)) kurz starten.
2. Nach evtl. Korrektur der Drehrichtung Motor erneut starten und nach ca. 2
Minuten wieder abstellen, um fehlendes Öl entsprechend Ölstand im Schau-
glas (I) nachzufüllen. Die Einfüllstelle (H) darf nicht bei laufender Pumpe
geöffnet werden.
3. Saugleitung an (A) anschließen.
Risiken für das Bedienungspersonal
1. Geräuschemission: Die höchsten Schalldruckpegel (ungünstigste Richtung
und Belastung), gemessen nach den Nennbedingungen DIN 45635 Teil 13
(entsprechend 3.GSGV), sind in der Tabelle im Anhang angegeben. Wir
empfehlen bei andauerndem Aufenthalt in der Umgebung der laufenden Pum-
pe das Benutzen persönlicher Gehörschutzmittel, um eine Dauerschädigung
des Gehörs zu vermeiden.
2. Ölaerosole in der Abluft: Trotz weitestgehender Ölnebelabscheidung durch die
Luftentölelemente enthält die Abluft geringe Reste an Ölaerosolen, die durch
Geruch feststellbar sind. Dauerndes Einatmen dieser Aerosole könnte gesund-
heitsschädlich sein. Für eine gute Belüftung des Aufstellungsraumes ist daher Sorge zu tragen.
Wartung und Instandhaltung
Bei Wartungsmaßnahmen, bei denen Personen durch bewegte oder spannungsführende Teile gefährdet werden können, ist die
Pumpe durch Ziehen des Netzsteckers oder Betätigen des Hauptschalters vom E-Netz zu trennen und gegen Wiedereinschalten zu
sichern. Wartung nicht bei betriebswarmer Pumpe durchführen. (Verletzungsgefahr durch heiße Maschinenteile oder heißes Schmieröl).
1. Luftfilterung
Bei ungenügender Wartung der Luftfilter vermindert sich die Leistung der Pumpe.
Filter-Ansaugluft: Siebfilter (f
1
) ist je nach Verunreinigung des abgesaugten Mediums mehr oder weniger oft durch Auswaschen bzw. Ausblasen
zu reinigen, oder ist zu ersetzen. Anschlußdeckel (D) nach lösen der Schrauben (s
1
) abnehmen. Siebfilter (f
1
) herausnehmen (Bild
���
).
Filter-Gasballastventil: Die Pumpen arbeiten mit einem Gasballastventil (U).
VCH 100 / 140: Die eingebaute Filterscheibe (f
3
) und Siebscheiben (f
4
) sind je nach Verunreinigung des
durchströmenden Mediums mehr oder weniger oft durch Ausblasen zu reinigen. Durch Lösen der
Senkschraube (g
1
) und Entfernen der Kunststoff-Haube (h
1
) können die Filterteile zur Reinigung heraus-
genommen werden. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge (Bild
���
).
VCH 180 /250: Die eingebaute Filter-Patrone (f
5
) ist je nach Verunreinigung des durchströmenden
Mediums mehr oder weniger oft durch Ausblasen zu reinigen. Durch Lösen der Senkschraube (g
2
) und
Entfernen der Kunststoff-Haube (h
2
) können die Filterteile zur Reinigung herausgenommen werden. Der
Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge (Bild
���
).
2. Schmierung (Bild
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und
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)
Je nach Einsatzhäufigkeit Ölstand prüfen. Erster Ölwechsel nach 500 Betriebsstunden (siehe Ölablaß-
schraube (K)). Weitere Ölwechsel nach jeweils 500 - 2000 Betriebsstunden. Bei starkem Staubanfall
Ölwechselintervalle entsprechend verkürzen. Auch das Öl aus dem Ölkühler (R) (siehe Ölablaßschraube
(K
1
)) muß abgelassen werden.
Es dürfen nur Schmieröle entsprechend DIN 51 506 Gruppe VC /VCL oder ein von Rietschle freigegebe-
nes synthetisches Öl eingesetzt werden. Die Viskosität des Öles muß ISO-VG 100 nach DIN 51519
entsprechen.
Empfohlene Rietschle-Ölsorten:
MULTI-LUBE 100 (Mineralöl) und SUPER-LUBE 100 (synthetisches Öl)
(siehe auch Ölempfehlungsschild (M)).
Bei hoher thermischer Belastung des Öles (Umgebungs- oder Ansaugtemperaturen über 30°C, ungünsti-
ge Kühlung, 60 Hz-Betrieb usw.) kann die Ölwechselzeit durch Verwendung des empfohlenen syntheti-
schen Öles verlängert werden.
Das Altöl ist gemäß den Umweltschutz-Bestimmungen zu entsorgen.
Bei Ölsortenwechsel Entölergehäuse und Ölkühler vollständig entleeren.
3. Entölung (Bild
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)
Stark verschmutzte Luftentölelemente führen zu überhöhten Pumpentemperaturen und
können im Extremfall eine Selbstentzündung des Schmieröles auslösen.
Die Luftentölelemente können nach längerer Laufzeit durch Schmutzpartikel in der abgesaugten Luft
verunreinigt werden (Stromaufnahme und die Pumpentemperatur steigt). Wir empfehlen deshalb, alle
2.000 Betriebsstunden diese Elemente (L) auszutauschen, da eine Reinigung nicht möglich ist.
Wechsel: Entölerdeckel (Y) abschrauben. Kunststoff-Schraubteile (t) lösen und Luftentölelemente (L)
austauschen. O-Ringe weiter verwenden. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.