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Betrieb
5.1
Messen
Dieser Abschnitt beschreibt, für welchen Anwendungsfall die verschiedenen Sonden geeignet
sind.
Mit F-Sonden können Sie alle unmagnetischen Schichten, z.B. Lack, Kunststoff, Zink etc. auf
ferromagnetischem Eisen/Stahl messen. Im Display steht Ferr.
Mit N-Sonden können Sie alle elektrisch isolierenden Schichten, z. B. Lack, Kunststoff, Eloxal etc.
auf Nichteisen-Metallen (NE-Metallen) messen. Im Display steht Non-Ferr.
Mit den FN-Kombinationssonden können Sie auf beiden Grundwerkstoffen messen, auf
Eisen/Stahl und auf NE-Metallen. Bei Anwendung der Kombisonden ist die Anzeige werkseitig auf
den Messmodus Automatische Erkennung (FN) voreingestellt. Im Display steht „AUTO FN“. Das
heißt, beim Aufsetzen der Sonde erkennt das Gerät automatisch, auf welchem Grundwerkstoff
(Eisen/Stahl oder NE-Metall) gemessen wird und aktiviert das entsprechende Messverfahren, das
magnetische (F) oder Wirbelstrom Verfahren (N). Nach jeder Messung gibt die Anzeige Ferr oder
Non-Ferr Auskunft über die Art des Grundwerkstoffes.
Hinweis
: In einigen Fällen, insbesondere bei Lack auf Zink auf Stahl, ist es angebracht, die
automatische Grundwerkstofferkennung abzuschalten und das Messverfahren fest einzustellen
z.B. auf Ferrous (F) für Messungen auf Eisen/Stahl oder auf Non-Ferrous (N) für Messungen auf
NE-Metallen.
5.2
Sondenwechsel
Wenn Sie die Sonde wechseln möchten, sind folgende Punkte zu beachten:
- Schalten Sie zum Sondenwechsel das Gerät aus.
-
Hinweis
: Nach einem Sondenwechsel werden die im Direkt-Modus gemessenen Daten
gelöscht. Übertragen Sie die Daten ggf. vor dem Sondenwechsel an einen PC. Nach dem
Sondenwechsel ist die Werkskalibrierung aktiviert und „N=0“ wird angezeigt.
- Beim Arbeiten im Datei-Modus sollten Sie vor dem Sondenwechsel die Datei schließen. Bei
noch geöffneter Datei erscheint nach dem Sondenwechsel „Keine Messungen möglich“ auf
dem Display. Schließen Sie die Datei, um mit den Messungen fortzufahren.
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Kalibrierung (1. Menüpunkt)
In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Betriebsarten und Kalibrierarten es gibt und für welche
Anwendungsfälle sie besonders geeignet sind. Bei Schichten, an die hohe Anforderungen gestellt
werden, empfehlen wir, das Gerät vor der Messung mit den mitgelieferten Standards zu
überprüfen.
Das Schichtdickenmessgerät PCE-CT 100 verfügt über zwei Betriebsarten: im
Direkt-Modus
können Sie direkt Schichtdicken messen. Die Messergebnisse, Kalibrierungen und Einstellungen
werden hintereinander im Direktspeicher abgelegt, bei Verwendung einer FN-Kombinationssonde
entweder im Speicher für den F-Modus oder im Speicher für den N-Modus. Die Trennung in F-
und N-Speicher bedeutet auch, dass z. B. Grenzwerte ggf. für beide Messmodi eingegeben
werden müssen. Der Direkt-Modus erlaubt ein sehr schnelles Messen ohne weitergehende
Eingabe; alle Ergebnisse befinden sich aber nur in einem einzigen Speicher bzw. in zwei
Speichern.
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