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Wollen Sie die Position der Antriebsräder verändern, empfiehlt es sich in der Regel, schon vorher
die Befestigungsschrauben der Kniehebelbremse zu lösen und diese nach vorne zu schieben.
Nachdem die Antriebsräder in der richtigen Position montiert sind, wird die Kniehebelbremse
so montiert, dass bei nicht betätigter Bremse der lichte Abstand zwischen Reifen und Bremsan-
druckbolzen maximal mm beträgt (technische Änderungen vorbehalten) (Abb. 60).
Überprüfen Sie regelmäßig den korrekten Luftdruck der Antriebsräder und die Wirksamkeit der
Bremsen. Der richtige Luftdruck ist auf der Bereifung angegeben, sollte jedoch mindestens ,
bar (0 kPa) betragen. Verwenden Sie bitte nur die Original-Antriebsräder mit einem geprüften
Höhenschlag von maximal ±1 mm, um eine ausreichende Bremswirkung sicherzustellen.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder
fest anzuziehen!
Je weiter hinten Sie Ihr Antriebsrad befestigen, um so größer wird der Radstand und damit die
Standfestigkeit des Rollstuhls (siehe auch Punkt „Radstandsverlängerung“).
Durch Versetzen des Antriebsrades nach vorne (nur für geübte Rollstuhlfahrer/innen!) werden
die Lenkräder entlastet, wodurch sich die Wendigkeit des Rollstuhls erhöht. Der Rollstuhl lässt
sich dann auch leichter auf zwei Rädern ankippen, und Stufen können problemloser überquert
werden.
Beachten Sie bitte, dass Sie in den vorderen Stellungen des Antriebsrades und
bei ungünstiger Körperhaltung bereits auf ebener Fläche nach hinten umkippen
können!
Für ungeübte Rollstuhlfahrer/innen und Kinder, sowie bei extremen Einstellungen
des Antriebsrades ist ein Kippschutz unbedingt empfehlenswert!
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Einstellung der Kniehebelbremse
Versetzen des Antriebsradadapters im Rahmen
0, cm
A
B