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Falls Ihr Rollstuhl mit höhenverstellbaren Schiebegriffen ausgestattet ist, achten
Sie darauf, dass die Klemmhebel fest angezogen sind.
Sichern Sie Ihren Rollstuhl auf unebenem Gelände oder beim Umsteigen (z.B. ins
Auto) durch Betätigen der Bremse.
Sowohl die Wirkung der Kniehebelbremse als auch das allgemeine Fahrverhalten
sind vom Luftdruck abhängig. Mit richtig aufgepumpten Antriebsrädern und
gleichem Luftdruck auf beiden Rädern lässt sich Ihr Rollstuhl wesentlich leichter
und besser manövrieren.
Achten Sie deshalb vor Fahrantritt auf den korrekten Luftdruck der von Ihnen
verwendeten Bereifung. Der richtige Luftdruck ist auf der Raddecke aufgedruckt,
sollte bei den Antriebsrädern jedoch mindestens , bar (0 kPa) betragen. Die
Kniehebelbremsen sind nur bei ausreichendem Luftdruck und korrekter Einstellung
(max. mm Abstand, technische Änderungen vorbehalten) wirksam.
Achten Sie auf eine ausreichende Profiltiefe Ihrer Bereifung.
Beachten Sie bitte, dass Sie bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr der
Straßenverkehrsordnung unterliegen.
Tragen Sie zum »Besser-gesehen-werden« im Dunkeln möglichst helle Kleidung
oder Kleidung mit Reflektoren und achten Sie darauf, dass die seitlich und
rückwärtig am Rollstuhl angebrachten Reflektoren gut sichtbar sind. Wir
empfehlen Ihnen auch die Anbringung einer aktiven Beleuchtung.
Für Oberschenkelamputierte ist die Verwendung einer Radstandsverlängerung
unbedingt erforderlich.
Achten Sie beim Benutzen von Hebebühnen darauf, dass sich der eventuell
montierte Kippschutz außerhalb des Gefahrenbereichs befindet.
Sollte Ihre Sitz- und Rückenbespannung beschädigt sein, tauschen Sie diese bitte
umgehend aus.
Vorsicht beim Umgang mit Feuer, insbesondere brennenden Zigaretten; Sitz- und
Rückenbespannung könnten sich entzünden.
Um Handverletzungen zu vermeiden, greifen Sie beim Antreiben des Rollstuhls
nicht zwischen Antriebsrad und Kniehebelbremse.