Heizungsherd – TERMOROSA DSA
Anleitung zur Installation, Benutzung und Wartung – DE – Rev.02
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Folgende Regulierung der Regler ist zum Erreichen der nominalen Heizleistung erforderlich:
Brennstoff
Primärluft
(Tür des Aschenfachs)
Sekundärluft
(über der Feuerraumtür)
HOLZ
GESCHLOSSEN
OFFEN
Neben der Einstellung der Verbrennungsluftschieber, beeinflußt der Schornstein die Intensität der Verbrennung und
damit die Heizleistung Ihres Kaminofens.
Ein guter Kaminzug erfordert eine geringere Regulierung der Verbrennungsluft, während ein geringer Zug in höherem
Maße eine genaue Regulierung der Verbrennungsluft notwendig macht.
WICHTIG: Zur Überprüfung der guten Verbrennung des Heizungsherds sollten Sie kontrollieren, dass der aus dem
Schornstein austretende Rauch transparent ist. Wenn er weiß ist, bedeutet dies, dass der Heizungsherd
nicht richtig reguliert ist oder das Holz zu feucht ist. Grauer oder schwarzer Rauch ist dagegen ein
Zeichen dafür, dass die Verbrennung nicht vollständig ist (eine größere Menge Sekundärluft ist
erforderlich).
11. BENUTZUNG DES BACKOFENS
Reinigen Sie den Rost des Feuerraums und füllen Sie danach Brennstoff ein. Durch die Zufuhr von Verbrennungsluft
kann die Backofentemperatur merklich beeinflusst werden. Ein ausreichender Kaminzug und saubere Kanäle für den
Fluss der heißen Rauchgase rings um den Backofen sind für ein gutes Backergebnis wesentlich. Der Rauchgasregler
muss vollständig gegen die Vorderseite des Heizungsherds gezogen sein.
Der Backofenschieber kann auf verschiedenen Ebenen untergebracht werden. Hohe Kuchen und große Braten sind
auf der untersten Ebene einzuschieben. Flache Kuchen und Kekse werden auf der mittleren Ebene gebacken. Die
obere Ebene kann zum Erhitzen oder zum Anbraten benutzt werden.
Der Heizungsherd ist mit einem Feuerrost aus Gusseisen ausgestattet, der mithilfe einer speziellen Kurbel
angehoben werden kann. Die obere Position optimiert die Benutzung der Kochplatte, während die untere die
Erhitzung des Wassers und des Backofens optimiert.
Als EXTRAZUBEHÖR ist außerdem ein Rost für den BACKOFEN erhältlich.
12. RICHTIGER GEBRAUCH ZUR ZENTRALHEIZUNG
Um optimale Ergebnisse beim Gebrauch als Zentralheizung zu erzielen, müssen einige Grundgedanken klar sein.
Die Anlage funktioniert erst dann richtig gut, wenn sie auf vollen Touren läuft und die Pumpe immer in Bewegung ist.
Nur unter dieser Bedingung ist nämlich das von der Anlage kommende Wasser heiß genug, um
Kondensationserscheinungen um den Kesselkörper zu verhindern. Andernfalls, wenn die Anlage bei zu geringer
Leistung betrieben wird, neigt sie dazu, intermittierend zu funktionieren.
Praktisch heißt das, dass die Pumpe immer nur für kurze Zeit funktioniert und nur, wenn die Wassertemperatur über
70°C liegt, aber jedes Mal, wenn das kalte Wasser, das von der Anlage zurückläuft, die Temperatur unter diese
Grenze senken lässt, hält sie an und wartet, dass sie wieder auf 70° C steigt.
Während dieser Pausen kühlt das Wasser in den Heizkörpern ab und wird seinerseits kalt in den Kessel
zurückgeführt, wenn die Pumpe erneut in der Lage ist, wieder anzulaufen.
Bei dieser Betriebsweise sind die Heizköper im unteren Teil immer kalt, und der untere Teil des Kesselkörpers bleibt
ebenfalls fast kalt und führt zur Kondensation der Rauchgase und der säurehaltigen Dämpfe, die auf Dauer zur
Korrosion des Kesselkörpers führen.
Zur Vermeidung dieser schweren Folge muss die Verbrennungsluft so reguliert werden, dass die erzeugt Wärme in
der Lage ist, die Pumpe ständig in Betrieb zu halten; nur so ist es möglich, die Heizkörper gleichmäßig zu erwärmen
und eine Rückführung von warmem Wasser zum Kessel zu gestatten, die die Kondensation der Rauchgase und die
drohende Korrosion vermeiden.
Um dieses Ergebnis zu erzielen, ist die Primärluftklappe (Aschenfachtür) um 1/3, die Sekundärluft (über der
Feuerraumtür) ganz zu öffnen, während der Knopf der Thermostatklappe unter der Backofentür so zu regulieren ist,
dass sich die Wassertemperatur im Kessel zwischen 70 – 80 ° C stabilisiert. Dabei ist folgendermaßen v orzugehen.
Wenn die Klappe auf Position 3 reguliert ist und die Wassertemperatur sich nach zwei Betriebsstunden noch nicht
stabilisiert hat, um den ständigen Pumpenbetrieb zu ermöglichen, muss die Öffnung erhöht werden, indem man
versucht, sie auf Position 5 einzustellen.
Wenn die Temperatur in Position 5 nach einer Weile auf 80 –85°C steigt, sollte die Regulierung auf Pos ition 4
erfolgen, da sie zu hoch wäre, wenn sie sich dagegen zwischen 70–80°C stabilisiert, ist es in Ordnung, und die
Position kann beibehalten werden.