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system verfügt die Lok über eine
Lastnachregelung: Die Motor-
drehzahl (und damit unter norma-
len Bedingungen die Geschwin-
digkeit) wird konstant gehalten,
auch wenn sich die Belastung der
Lok ändert, z. B. in Kurven oder
auf Steigungen. Die Lastnachre-
gelung funktioniert nicht bei
Höchstgeschwindigkeit, da dann
keine Spannungsreserve zur Ver-
fügung steht.
Falls gewünscht, können zahlrei-
che Funktionen des Decoder on
board mit einem PC über das
MZS-PC-Decoderprogrammier-
modul 55045 individuell program-
miert werden, so z. B. Beschleuni-
gung, Bremsverzögerung, Fahr-
trichtung und vieles andere (siehe
Anleitung für Fortgeschritte-
ne
). Diese Funktionen können
auch über das Universal-Handy
55015 programmiert werden.
Elektronischer Sound
Die digitale Geräuschelektronik
dieser Lokomotive gibt den ech-
ten Sound einer Vorbildlok wieder.
Das Modell hat einen Lautstärke-
Regler unter dem Kühlergehäuse
direkt hinter dem Führerhaus
(Abb. 1).
Alle nachfolgend beschriebenen
Sound-Funktionen lassen sich
auch direkt über das Mehrzugsy-
stem auslösen (siehe
Mehrzug-
system
).
Wird der Fahrregler langsam auf-
gedreht, ertönt zuerst das Anlas-
sen des Dieselmotors. Dann läuft
der Dieselmotor im Leerlauf. Wird
der Regler weiter aufgedreht,
fährt die Lok an, und das Fahr-
geräusch ertönt abhängig zur
Fahrtgeschwindigkeit.
Beim
Betrieb mit dem Mehrzugsystem
kann der Dieselmotor über Taste
F6 abgeschaltet und wieder
angelassen werden (siehe
Mehr-
zugsystem
).
Glocke und Pfeife:
Wenn die Lok
anfährt, ertönt die Pfeife: Bei Vor-
wärtsfahrt 2x lang, bei Rück-
wärtsfahrt 3x kurz. Glocke und
Pfeife können auch mit dem bei-
liegenden LGB-Sound-Schaltma-
gneten (17050) ausgelöst wer-
den. Der Schaltmagnet läßt sich
zwischen die Schwellen der mei-
sten LGB-Gleise klipsen.
Der Magnet befindet sich seitlich
versetzt unter dem eingeprägten
LGB-Logo. Plazieren Sie den
Magneten auf einer Seite, um die
Pfeife auszulösen, wenn die Lok
diese Stelle überquert. Bei Anord-
nung auf der anderen Seite ertönt
die Glocke.
Bremse:
Wenn die Lok langsam
abgebremst wird, ertönt das
Geräusch der “kreischenden”
Bremsen. Für das Auslösen des
Geräusches benötigt man etwas
Fingerspitzengefühl.
Standgeräusch:
Beim Betrieb
mit dem Mehrzugsystem hört
man im Stand den Dieselmotor im
Leerlauf.
Um beim Analogbetrieb die
Standgeräusche zu hören, muß
eine geringe Spannung (ca. 6,5
Volt) an den Gleisen anliegen.
Drehen Sie dazu den Regler auf
eine Fahrstufe, in der die Lok
noch nicht anfährt, die Geräusche
jedoch bereits zu hören sind.
Hinweis:
Um beim Analogbetrieb
Standgeräusche bei ausgeschal-
tetem Trafo zu erhalten, muß die
Standgeräusch-Stromversorgung
65011 eingebaut werden.
Hinweis:
Das Modell ist mit einer
Anfahrverzögerung ausgerüstet,
damit die interessanten Stand-
geräusche nachgebildet werden
können.
Achtung!
Nicht mehrere Trieb-
fahrzeuge mit unterschiedlichem
Anfahrverhalten zusammenkup-
peln, da dies zu Getriebeschäden
führen kann.
Beleuchtung
Die Beleuchtung des Modells
wechselt mit der Fahrtrichtung.
Das Modell hat eine Mehrzweck-
Steckdose für Flachstecker hinten
an der Lok (Abb. 3). Über die
Steckdose können Sie LGB-
Wagen mit Beleuchtung oder mit
Geräuschelektronik an die Gleis-
spannung anschließen. Dazu die
Abdeckung von der Steckdose
abziehen. Sollte die Abdeckung
zu fest sitzen, diese vorsichtig mit