HWT 400-C
14:36
22.11.2011
Version Februar 2012
DE
23
Bedienungsanleitung HÜRNER HWT 400–C
H Ü R N E R S c h w e i ß t e c h n i k G m b H
Nieder-Ohmener Str. 26
35325 Mücke, Deutschland
8. Verschweißen Sie Winkel und Winkel entsprechend dem Schweißablauf
in Abschn. 5.3 ff. Es entsteht Schweißnaht
im obigen Diagramm.
5.2.3 Erstellung von Y-Stücken
Hinweis
In dieser Anleitung wird als Y-Stück ein Abgang von einem
durchgehenden Strang im Winkel =/ 90° bezeichnet (
). Ein
Y-Stück im Sinne dieser Anleitung ist keine Verzweigung mit zwei
Schenkeln, die aus der Achse des Strangs abgehen (
). Das,
was in dieser Anleitung als Y-Stück bezeichnet wird, ist auch als
Durchfluss-T-Stück
oder Abzweig bekannt.
1. Befestigen Sie auf beiden Schlitten der Maschinen je eines der beiden
Y-Stück-Spannwerkzeuge entsprechend Schablone und setzen Sie er-
forderlichenfalls Reduzierungen ein. Wo genau die Spannwerkzeuge
zu sitzen haben, d.h. welche Schablonenmarkierungen gelten, hängt
vom gewünschten Winkel ab, 45° oder 60°-Abzweig.
2. Legen Sie zwei in einem Winkel von der Hälfte des gewünschten Y-
Winkels angefasten Rohre in die beiden Spannwerkzeuge, Rohrenden
gegeneinander. (Soll ein 45°-Y-Stück entstehen, müssen beide Rohre im
22,5°-Winkel angefast sein, bei einem 60°-Y-Stück im 30°-Winkel.)
3. Verschweißen Sie die beiden Rohre entsprechend dem Schweißablauf
in Abschn. 5.3 ff. Es entsteht Schweißnaht
im nebenstehenden
Diagramm.
4. Versetzen Sie beide Spannwerkzeuge auf einen Schlitten der Maschi-
ne und drehen Sie sie so um 90°, dass die „Arme“ des Y nach außen
zeigen. Richten Sie sich wieder nach der Schablone und beachten Sie,
das 45°-Y-Stücke andere Referenzpunkte zur Befestigung der Spann-
werkzeuge haben als 60°-Y-Stücke.
5. Fasen Sie den 45°- bzw. 60°-Winkel im 90°-Winkel zur ersten Schweiß-
naht so an, dass sein Durchmesser dem Rohrdurchmesser entspricht.
6. Legen Sie den so angefasten Winkel in die Y-Stück-Spannwerkzeuge
ein.
7. Montieren Sie eines der Winkelverbindungsspannwerkzeuge auf den
anderen Schlitten der Maschine, setzen Sie erforderlichenfalls Redu-
zierungen ein und richten Sie es am Winkelmaß des gewünschten
Y-Stück-Winkels aus (also am 45°- oder am 60°-Maß).
8. Fasen Sie ein Rohr im Winkel der Hälfte des gewünschten Y-Stück-
Winkels an (also 22,5° oder 30°) und legen Sie es in das Winkelver-
bindungsspannwerkzeug.
9. Verschweißen Sie Winkel und Rohr entsprechend dem Schweißablauf
in Abschn. 5.3 ff. Es entsteht Schweißnaht
im obigen Diagramm.
5.3 Änderung der Kenndaten der Schweißung
Vom Hauptbildschirm aus (s. Anzeige 2
und Abschn. 4.3) kann der Bediener durch
Antippen der
„Neu“-Taste
neue Verschwei-
ßungskenndaten für die nächste Schweißung
eingeben.
In diesem Fall erscheint zunächst der Bild-
schirm zur Auswahl von Schweißparametern
oder Segmenttyp. Der Bildschirm hat auch
das „Nicht OK“-Kreuz in der Navigationsleis-
te, zum Abbrechen des Vorgangs. Nach dem
Antippen der
Taste
„Segmenttyp“ erscheint
Anzeige 7, in der man, wiederum durch
Antippen, bestimmten kann, ob die nächste
Schweißung ein gerades, Rohr, ein Winkel
oder ein
Typ
von Abzweig sein soll. Sollte ein
Segmenttyp ausgewählt werden, für den der
Schweißung
Schweißung
Segmenttyp wähLen
Anzeige 7
Version Januar 2020
32
DE
Bedienungsanleitung HÜRNER HWT 400–WeldControl
H Ü R N E R S c hwei s s t e c h nik G m b H
Nieder-Ohmener Str. 26
35325 Mücke, Deutschland
5.2.4 Erstellung von Y-Abzweigen
Hinweis
In dieser Anleitung wird als Y-Abzweig ein Abgang von einem
durchgehenden Strang im Winkel =/ 90° bezeichnet (
). Ein
Y-Abzweig im Sinne dieser Anleitung ist keine Verzweigung mit
zwei Schenkeln, die aus der Achse des Strangs abgehen (
).
Das, was in dieser Anleitung als Y-Abzweig bezeichnet wird, ist
auch als Durchfluss-T-Stück bekannt.
1. Befestigen Sie auf beiden Zusatzplatten auf den Schlitten der Maschi-
nen je eines der beiden Y-Abzweig-Spannwerkzeuge entsprechend
Schablone und setzen Sie erforderlichenfalls Reduzierungen ein. Wo
genau die Spannwerkzeuge zu sitzen haben, d.h. welche Schablonen-
markierungen gelten, hängt vom gewünschten Winkel ab, 45° oder
60°-Abzweig.
2. Legen Sie zwei in einem Winkel von der Hälfte des gewünschten Y-
Winkels angefasten Rohre in die beiden Spannwerkzeuge, Rohrenden
gegeneinander. (Soll ein 45°-Y-Abzweig entstehen, müssen beide
Rohre im 22,5°-Winkel angefast sein, bei einem 60°-Y-Abzweig im
30°-Winkel.)
3. Verschweißen Sie die beiden Rohre entsprechend dem Schweißablauf
in Abschn. 4.2 ff. Es entsteht Schweißnaht
im nebenstehenden
Diagramm.
4. Versetzen Sie beide Spannwerkzeuge auf eine Zusatzplatte der Ma-
schine und drehen Sie sie so um 90°, dass die „Arme“ des Y nach au
-
ßen zeigen. Richten Sie sich wieder nach der Schablone und beachten
Sie, das 45°-Y-Abzweige andere Referenzpunkte zur Befestigung der
Spannwerkzeuge haben als 60°-Y-Abzweige.
5. Fasen Sie den 45°- bzw. 60°-Winkel im 90°-Winkel zur ersten Schweiß
-
naht so an, dass sein Durchmesser dem Rohrdurchmesser entspricht.
6. Legen Sie den so angefasten Winkel in die Y-Abzweig-Spannwerk-
zeuge ein.
7. Montieren Sie eines der Grundspannwerkzeuge auf die anderen Zu-
satzplatte der Maschine, setzen Sie erforderlichenfalls Reduzierungen
ein und richten Sie es am Winkelmaß des gewünschten Y-Abzweig-
Winkels aus (also am 45°- oder am 60°-Maß).
8. Fasen Sie ein Rohr im Winkel der Hälfte des gewünschten Y-Abzweig-
Winkels an (also 22,5° oder 30°) und legen Sie es in das Grundspann-
werkzeug.
9. Verschweißen Sie Winkel und Rohr entsprechend dem Schweißablauf
in Abschn. 4.2 ff. Es entsteht Schweißnaht
im obigen Diagramm.
6
Ausgabe von Schweißprotokollen
Die von jeder Schweißung angelegten Protokolle können entweder als
Etiketten für die Bauteilkennzeichnung an den (optionalen) Etikettendru-
cker geschickt werden oder als vollständige Schweißprotokolle über eine
der USB-Schnittstellen der Maschine via ein Speichermedium an einen PC
mit der Schweißungsdatenverwaltungssoftware DataWork ausgegeben
werden.
6.1 Ausdruck von Etiketten zur Kennzeichnung der Werkstücke
Von der letzten Schweißung kann eine Anzahl Etiketten ausgedruckt wer
-
den, indem im Konfigurationsmenü, unter der Option Einstellungen, die
Anzahl auszugebender Etiketten ausgewählt wird (vgl. Abschn. 4.4). Nach
dem Ende der Schweißung kann der Etikettendruck gestartet werden (vgl.
Anzeige 29). Mit der ViewWeld-Funktion (s. Abschn. 4.6) kann eine Kopie
eines beliebigen Etiketts ausgedruckt werden, dann jedoch nicht die im
Konfigurationsmenü festgelegte Anzahl, sondern immer nur eines.
Schweißung
Schweißung