Dachventilatoren –
RD/VD EC
Montage- und Betriebsvorschrift
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– Kontakt mit rotierenden Teilen muss verhindert werden. Es ist sicherzustellen, dass sich im Ansaugbereich keine
Personen, Textilien oder andere ansaugbare Stoffe, wie z.B. Kleidung von Personen, befinden.
– In Abhängigkeit der Einbauverhältnisse kann ein Berührungsschutz saugseitig erforderlich sein.
– Ventilatoren, die durch ihre Einbauweise (z.B. Anschluss an Lüftungskanäle) geschützt sind, benötigen kein
Schutzgitter, wenn die Anlage die gleiche Sicherheit bietet. Es wird darauf hingewiesen, dass der Betreiber für
Nichteinhaltung der aktuellen Norm (DIN EN 13 857) und für Unfälle infolge fehlender Schutzeinrichtungen haftbar
gemacht werden kann.
1�7 Personalqualifikation
– Alle elektrischen Arbeiten sowie die Inbetriebnahme dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden.
– Installation, Wartung und Instandhaltung, mit Ausnahme der elektrischen Arbeiten, dürfen nur von Fachkräften
(z.B. Industriemechaniker, Mechatroniker, Schlosser oder vergleichbar) ausgeführt werden.
1�8 Förder- und Drehrichtung
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WARNUNG
Durch vom Ventilator herausgeschleuderte Teile können Ihre Augen verletzt werden!
Zur Drehrichtungskontrolle Schutzbrille tragen!
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WARNUNG
Das drehende Laufrad kann Ihre Finger/Arme abtrennen oder einziehen!
Betrieb nur mit montierten Sicherheitseinrichtungen!
Keine Gegenstände in das rotierende Laufrad stecken! Beschädigungsgefahr!
Die Dachventilatoren haben eine feste Motor-Drehrichtung, die auf den Geräten durch einen Pfeil gekennzeichnet ist
(kein Reversierbetrieb möglich).
Die Drehrichtung darf nur nach Abschalten während dem Austrudeln des Ventilators geprüft werden!
1�9 Leistungsregelung mit Drehzahl-Potentiometer (PU/A)
Zur stufenlosen und direkten Steuerung bzw. Sollwertvorgabe von EC-Ventilatoren mit Potentiometer-Eingang.
Zusätzlich ausgerüstet mit einem Freigabeschalter und LED-Anzeige für den Betriebszustand (abhängig der Ausstattung
der Ventilatortype). Das Potentiometer wird direkt an den Potentiometer-Eingang der Ventilatorsteuerung angeschlos-
sen. Diese hat hierfür eine Potentiometerversorgung von z.B. 10 V DC und einen Sollwerteingang von 0–10 V DC.
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Ein / Aus-Schalten:
Häufiges Ein- und Ausschalten von EC-Ventilatoren kann über den 0-10 V Steuereingang durch Abschalten
des Steuersignals auf 0 V durchgeführt werden. Dies gilt bei Betrieb mit einem externen Potentiometer bzw.
externen 0-10V Signal aus der Gebäudetechnik. Das Abschalten ist alternativ auch typenabhängig über einen
Freigabeeingang möglich. Dies ist für die Elektronik schonend und sorgt für eine lange Lebensdauer. Sollte
dies nicht einfach realisierbar sein wie z.B. beim Betrieb mit einem internen Potiometer, kann dies auch durch
Abschalten der Netzversorgung erfolgen. Generell muss beim Netz Aus/Einschalten ein zeitlicher Abstand von
mindestens 120 Sekunden eingehalten werden.
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Bei Auftreten von starken Vibrationen und/oder Geräuschen ist eine Wartung von einer Fachkraft laut Kapitel
1.7 „Personalqualifikation“ durchzuführen.
Die maximale Länge des Steuerkabels darf 30 m nicht überschreiten� Bei einer Länge über 20 m müssen ge-
schirmte Kabel verwendet werden�
Prinzipschema mit Universal-Regelsystem (EUR EC)
Zur stufenlosen Steuerung bzw. Regelung von ein- und dreiphasigen EC-Ventilatoren mit einem Sollwerteingang von
0–10 V DC. Anschlussbeispiele sind aus den unten aufgeführten Prinzipschemata ersichtlich.
Prinzipschema:
Beispiel 1: Temperaturregelung mit Zusatzfunktion und
Beispiel 2: Differenzdruckregelung und
Differenztemperaturregelung
Luftgeschwindigkeitsregelung
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WARNUNG
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WARNUNG
ACHTUNG
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HINWEIS
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HINWEIS
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HINWEIS
Abb�1
Abb�2
Abb�3