- 8 -
U
1
U
31
T
Y
4
U
3
U
5
U
4
U
51
U
25
C
Y
41
Y
5
K
4
D
V
4
12
U
21
U
U
26
H
4
I
4
K
4
R
1
Y
4
K
41
U
2
R
Y
41
Y
5
13
6. Betrieb
6.1 Kühlfüssigkeit
6.1.1 Durchlaufkühlung (Bild 12)
Für die Inbetriebnahme der Pumpe (VWZ 102 – VWZ
402 (14)) wird zuerst die Wasserleitung am Schlauch-
anschluss (
C
) angeschlossen. Durch Eindrücken der
Ventilkappe bis zum Anschlag des Selbstschluss-
Durchgangsventil (
U
4
) fl ießt Wasser in das Kühlerge-
häuse (
Y
4
). Das Ventil muss so lange betätigt werden
bis Wasser aus dem Schlauchanschluss (
D
) austritt.
Dann Schlauch für den Abfl uss anschließen. Ist die
Abwasserleitung schon fest montiert, muss vor der
Füllung die Verschlussschraube (
U
25
) zur Entlüftung
geöffnet werden. Nach Austritt des Kühlwassers
Öffnung wieder schließen. Die Abführung (
D
) des
Kühlwassers aus dem Kühlergehäuse (
Y
4
) muss
drucklos erfolgen.
Kühlwasserdruck größer als 0,3 bar Über-
druck führt zur Zerstörung des Kühlwas-
sergehäuses.
Das thermostatische Wasserventil (
U
3
) mit seinem
Fühler (
U
31
) im Kühlergehäuse regelt den Durchfl uss
des Kühlwassers. Es hat einen Einstellbereich von
50°C-90°C. Je nach Erfordernis des Arbeitsbereiches
wird die Betriebstemperatur, die dann konstant blei-
ben muss, eingestellt. Am Thermometer (
T
) kann sie
abgelesen werden. Sollte aus irgend einem Grund
die Betriebstemperatur höher steigen, stellt der auf
dem Kühlergehäuse angebrachte Thermostat (
U
1
)
bei 90°C die Pumpe ab. Diese Temperatur ist vom
Hersteller eingestellt und sollte nicht verstellt wer-
den. Sollten prozessbedingt höhere Temperaturen
notwendig sein, ist dies nach Rücksprache mit dem
Stammhaus möglich.
Damit der Schmutz im einfl ießenden Kühlwasser das
thermostatische Wasserventil nicht verunreinigt und
in seiner Funktion behindert, ist ihm ein Schmutzfän-
ger (
U
5
) vorgeschaltet. Je nach Verschmutzung des
Kühlwassers ist nach angemessenen Zeitabständen
der Schmutzfänger zu warten. Verschlussschraube
(
U
51
) öffnen und vorhandenes Sieb reinigen.
6.1.2 Umlaufkühlung (Bild 13)
Für die Inbetriebnahme der Pumpe (VWZ 102 – VWZ
402 (13)): Kühlfl üssigkeit an (
H
4
) drucklos soweit ein-
füllen, bis der Füllstand die Mitte des Schauglases (
I
4
)
erreicht hat. Grundsätzlich muss der Kühlfl üssigkeit
ein Frostschutzmittel (ca. 50%) beigemischt wer-
den. Beide Flüssigkeiten sind vor dem Einfüllen gut
durchzumischen. Ein einfaches Zusammenschütten
ist wegen ihrer verschiedenen spezifi schen Gewichte
nicht ausreichend. Die Einfüllmengen entnehmen Sie
bitte dem Datenblatt D 117.
Das Ablassen der Kühlfl üssigkeit erfolgt durch Öff-
nen des Ablasshahnes (
K
4
) am Kühlergehäuse (
Y
4
)
und öffnen der Verschlussschraube (
K
41
) am Kühler
(
R
). Zuvor zum Entlüften Verschlussschraube (
U
26
)
herausschrauben.
6.1.3 Kühlwasserüberwachung (Bild 12 und 13)
Bei der Pumpe (Durchlaufkühlung) überwacht der Sicherheitsthermostat (
U
1
) die Temperatur des Kühlwassers.
Bei Inbetriebnahme der Pumpe (Umlaufkühlung) überwacht der Sicherheits- und Betriebstemperatur-Thermostat (
U
) die Temperatur
des Kühlwassers und übernimmt die Ein-/Ausschaltung des Axial-Lüfters (
R
1
) um die Pumpe auf einer konstanten Betriebstempe-
ratur zu halten. Nach der Inbetriebnahme ergibt sich im Kühlwassersystem ein Druck von ca. 0,3 bar. Über das Sicherheitsventil
(
H
4
) wird weitersteigender Druck sofort ausgeglichen. Besonders bei Erst- und Nachfüllung von Kühlwasser bilden sich während
des Betriebes an der Oberfl äche Luftblasen, die durch das Schnellentlüftungsventil (
U
2
) entweichen. Dabei muss die Gewinde-
kappe (
U
21
) auf dem Ventil, wenn die Pumpe arbeitet, mit 2-3 Gewindegängen geöffnet sein.
Sollte die Pumpe (Durch- oder Umlaufkühlung) an ihrem Standort der Frostgefahr ausgesetzt sein, ist die Pumpe durch geeignete
Maßnahmen zu schützen. Diese Betriebstemperatur kann, je nach Erfordernis, im Bereich von 50° - 80°C eingestellt werden. Wenn
jedoch die Sicherheitstemperatur von 90°C erreicht wird, schaltet der Thermostat die Pumpe automatisch ab. Sollten prozess-
bedingt höhere Temperaturen notwendig sein, ist dies nach Rücksprache mit dem Stammhaus möglich.