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1. Allgemein
Alle Pumpen, die aus irgendwel-
chen Gründen (z.B. Wartung) an
uns zurückgeschickt werden, müssen
von Schad- und Giftstoffen frei sein.
Eine entsprechende Bescheinigung ist
vorzulegen!
Ex-Schutz-Sicherheitsvorkehrungen für
Gesamt-Anlagen in welchen Vakuumpum-
pen eingesetzt werden, sind kundenseits
zu überprüfen und zu installieren. Die
Abstimmung muss mit den örtlichen zu-
ständigen Sicherheitsbehörden (TÜV) oder
Gewerbeaufsichtsamt erfolgen.
2. Eignung
Die Vakuumpumpen VWZ eignen sich be-
sonders zum Fördern von extrem feuchten
und aggressiven Gasen. Die Wasserdampf-
verträglichkeit ist nahezu unbegrenzt.
Die Umgebungstemperatur und
die Ansaugtemperatur darf zwi-
schen 5 und 40
o
C liegen. Bei Tempera-
turen außerhalb dieses Bereiches bitten
wir um Rücksprache.
Flüssigkeiten und feste Stoffe dürfen
nicht abgesaugt werden.
Förderung von explosiven Dämpfen
und Gasen nur nach Rücksprache mit
Rietschle.
Für den Betrieb in explosionsgefährdeten
Räumen müssen Motoren mit entspre-
chender Ex-Schutz-Klasse eingesetzt
werden.
Bei Aufstellung der Vakuumpum-
pe auf Höhen über 1000 m ü. M.
macht sicht eine Leistungsminderung
bemerkbar. In diesem Fall bitte wir um
Rücksprache.
Bei Anwendungsfällen, wo ein unbeab-
sichtigtes Abstellen oder ein Ausfall der
Vakuumpumpe zu einer Gefährdung von
Personen oder Einrichtungen führt, sind
entsprechende Sicherheitsmaßnahmen
anlagenseits vorzusehen.
B
ETRIEBS
-
UND
S
ERVICE
ANLEITUNG
VWZ 402 mit Umlaufkühlung
VWZ 402 mit Durchlaufkühlung
3. Ausführungen und Aufbau
3.1 Ausführungen
Die Typenreihe VWZ gibt es in 7 Baugrößen wobei hier nur die Baugrößen mit einem Saugvermögen von 100, 160, 250 und 400
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/h behandelt werden. Alle Typen erreichen Verdichtungsenddruck von 0,5 mbar (abs.). Die Kühlung erfolgt mittels Flüssigkeit.
Dabei unterscheiden wir zwei verschiedene Kühlsysteme:
1. Die
Umlaufkühlung
(siehe Bild 1) erfolgt mit Hilfe eines Wasser/Luft-Wärmeaustauschers, der durch einen separat angetrie-
benen Axialventilator gekühlt wird. Dieser Ventilator wird thermostatabhängig gesteuert.
2. Bei
der
Durchlaufkühlung
(siehe Bild 2) wird mit einem Kühlwasser-Regulierventil, das in Abhängigkeit der Kühlwasser-Aus-
trittstemperatur gesteuert wird, der Kühlwasserdurchfl uss reguliert.