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DEUTSCH
Betriebs- und Installationshandbuch
Das bedeutet, dass die Höhe der Pumpe über dem Niveau der anzusaugenden Flüssigkeit
nicht mehr als 4,4 Meter betragen darf.
5.2 Überprüfung des maximalen Drucks
Betriebsdruck
Die Summe des Drucks am Einlauf (p1) und des von der Pumpe entwickelten
Maximaldrucks muss immer geringer sein als der maximale Betriebsdruck, Pmax,
der auf dem Typenschild angegeben ist.
Fall 1: Einzelne Standardpumpe (Abb. A8-A)
P1 [bar]+ Hmax [m]/10 <= Pmax [bar]
Fall 2: Standar Hochdruckpumpe (Abb. A8-B)
P1 [bar]+ Hmax,1[m] /10 <= Pmax,1 [bar]
P1 [bar]+ Hmax,1[m] /10 + Hmax,2[m] /10 <= Pmax,2 [bar]
Ansaugdruck
Der Ansaugdruck darf die in der Tabelle (Abb. A9, Wert P1 max) angegebenen Grenzwerte
nicht überschreiten.
6 MECHANISCHE INSTALLATION
Die Pumpe aus der Verpackung nehmen und prüfen, ob sie unversehrt ist. Darüber hinaus
prüfen, ob die Daten des Typenschildes mit den gewünschten Daten übereinstimmen. Bei
Unregelmäßigkeiten wenden Sie sich bitte umgehend an den Lieferanten unter Angabe der
Art der Mängel.
6.1 Handling des Geräts
Zum Heben des Geräts nur geeignete Hebezeuge verwenden, die mit den entsprechenden
Kennzeichnungen versehen und in gutem Zustand sind. Die Tragfähigkeit derjenigen
Vorrichtung, die unter den verwendeten (Ringschrauben, Schäkel, Haken, Karabiner,
Kette, Seil, Flaschenzug oder andere) am wenigsten belastbar ist, nicht überschreiten. Nur
Haken mit Sicherheitsbügel verwenden. Ausrichtbare Ringschrauben verwenden oder ihre
maximale Tragfähigkeit für nicht-axiale Belastungen prüfen.
Das Gewicht der Maschine überprüfen, bevor mit den Hebeverfahren begonnen
wird. Das Gewicht ist auf dem Typenschild angegeben. Für Pumpen, die ohne
Motor verkauft werden, bezieht sich das angegebene Gewicht nur auf die Pumpe.
Der vorgesehene Aufhängepunkt an der Pumpe/Elektropumpe stimmt nicht mit
dem Schwerpunkt des Geräts überein.
Während des Hebens neigt das Gerät dazu, sich um den Hebepunkt zu drehen, bis die
Auswuchtungsposition erreicht ist. Vorsichtig bewegen. Auf die Trägheit des Gegenstandes
achten (Schwingungen in Bewegungsrichtung, Schwierigkeiten beim Abbremsen und
Anhalten).
Die an den Motoren vorhandenen Ringschrauben dürfen nur für das Handling des
Motors verwendet werden (siehe Abb, A10-C).
Wenn das Gerät mit Ringschrauben zum Heben ausgestattet ist, die Riemen oder
Hebeketten mit Haken oder Schäkeln zum Heben befestigen, siehe Abbildung (A10-B
e F). Die Anweisungen des Hersteller der Hilfsmittel zum Heben befolgen. Für Pumpen
ohne Ringschrauben die Riemen rund um den Sockel des Motors wickeln (Abb. A10-E)
und besonders acht geben, dass die seitlichen Schutzabdeckungen der Kupplungen nicht
beschädigt werden. Für Elektropumpen ohne Ringschrauben (Abb. A10-A) die folgenden
Anweisungen streng befolgen (siehe auch Abb. A10 - von 1 bis 4):
1) Die Riemen um den Sockel des Motors wickeln.
2) Das Gerät bis auf den Boden begleiten und es um eine Kante der Basis drehen lassen,
dabei die Bewegung mit dem Hilfsmittel zum Heben überwachen und mit einem Fuß ein
eventuell mögliches, plötzliches Kippen verhindern.
3) Das Gerät auf dem Boden abstellen.
4) Es langsam anheben, bis es die Gleichgewichtsposition erreicht hat (mit dem Motor je
nach Fall nach oben oder unten gerichtet).
Auf schwebende Lasten achten. Sich nicht darunter aufhalten. Auf Personen, Tiere
und Gegenstände im Arbeitsbereich achten. Wo erforderlich, geeignete Mittel zur
Signalisierung und Begrenzung des Arbeitsbereichs verwenden. Nicht über
Personen hinweg schwenken oder transportieren.
6.2 Positionierung
• Die Elektropumpe an einem gut zugänglichen und gegen Frost geschützten Ort installieren
und um die Elektropumpe herum genügend Freiraum lassen, um die Verfahren für den
Gebrauch und die Wartung ausführen zu können.
• Die vertikale Montage mit Motor unten (siehe Abb. A11-A) ist nicht gestattet.
• Die Maschinen können nur dann horizontal montiert werden, wenn der entsprechende
Bausatz verwendet wird (Zubehör). Siehe Abb. A11-B. Nicht in anderen Positionen als
angegeben und ohne angemessene Abstützung und Befestigung am Boden montieren.
• Überprüfen, dass keine Hindernisse für den Durchfluss der Luft zum Kühlen des Motors
vorhanden sind, über dem Gebläse müssen mindestens 100 mm Freiraum vorhanden sein
Abb. A5).
• Eventuelle Flüssigkeitsverluste oder ähnliche Vorkommnisse müssen aufgefangen werden
und dürfen den Installationsort nicht überschwemmen und/oder die Einheit überfluten.
• Die Elektropumpe muss IMMER gut an einem Betonuntergrund oder an einer
gleichwertigen Metallstruktur befestigt sein, deren Abmessungen und Gewicht für den
Platzbedarf und das Gewicht der Elektropumpe geeignet sind. Für die vorgesehenen
Befestigungsbohrungen geeignete Schrauben verwenden (siehe A9 für die Größen und
die Anzugsmomente).
• Um die Schwingungen auf das Minimum zu reduzieren, schwingungsdämpfende Puffer
zwischen die Pumpe und den Untergrund einsetzen.
• Sicherstellen, dass die Pumpe richtig gedreht ist: Die Pfeile für die Strömungsrichtung an
der Pumpe müssen in die gleiche Richtung zeigen wie die Strömung in den Leitungen.
• Die Anschlussleitungen müssen für den Druck, die Temperatur und die Art der zu
pumpenden Flüssigkeit geeignet sein. Zwischen den Leitungsanschlüssen und der Pumpe
müssen geeignete Dichtungen eingefügt werden. Die Anzugsmomente und die Kraft, die
auf die Flanschverbindungen ausgeübt werden, dürfen die in Abb. A9 angegebenen
Werte nicht überschreiten.
• Der Motor kann im Verhältnis zu der im Werk vorgenommenen Position je nach den
Installationsanforderungen gedreht werden. Siehe Abb. A12 und A13 im Anhang, je nach
Modell.
6.3 Hochdruckeinheiten mit zwei Pumpen
Hochdruckeinheiten müssen wie in Abb. A8-B montiert werden. Die Hochdruckpumpe muss
IMMER als zweite in der Strömungsrichtung montiert werden.
Eine falsche Verbindung der Hochdruckpumpe kann Verletzungen und Sachschäden
bewirken.
6.4 Pumpen mit freiem Wellenende - Installation des Motors
• Nur Motoren verwenden, die dynamisch ausgewuchtet sind, gemäß IEC 60034-14 einen
normalen Schwingungsgrad (A)haben, Abmessungen und eine Leistung haben, die mit
den Normen IEC 60072 und IEC 60034 konform sind, zur Schutzklasse IP55 und zur
Wärmeisolierungsklasse F oder einer höheren gehören.
• Für die Wahl der korrekten Motorgröße auf die Abb. A9 Bezug nehmen (siehe
Nennleistung und IEC-Schnittstelle).
Die auf dem Typenschild und in den Tabellen angegebene Leistung bezieht sich auf
die Verwendung mit sauberem Wasser. Für dichteren oder viskoseren Flüssigkeiten
den Hersteller kontaktieren.
• Die Antriebswelle muss mit Vertiefung und Passfeder ausgestattet sein,
• Überprüfen, dass die Kupplungsfläche eben ist,
• Um die Verbindung zwischen Pumpe und Motor einfacher zu gestalten, kann es notwendig
sein, mindestens eine Schutzabdeckung abzumontieren.
• Der Elektromotor muss für die Montage von oben herab auf die Pumpe gesetzt werden
(die bereits in vertikaler Position ist), dazu muss die Motorwelle mit der Bohrung der
Kupplung oder der Zwischenwelle der Pumpe übereinstimmen. Den Motor mit für die
vorgesehenen Bohrungen geeigneten Schrauben fixieren. Siehe Abb. A12-4 und A13 im
Anhang, je nach Modell.
• Fakultative Kontrollen: Bevor der Motor gestartet wird, eine Schutzabdeckung
abmontieren, die Welle von Hand drehen und auf eventuell vorhandene metallische
Geräusche achten, die ein Zeichen für Probleme an der Verbindung sein können. In
solchen Fällen den Hersteller kontaktieren.
• Für den Gebrauch und die Verbindungen des Motors auf das entsprechende Handbuch
„Anweisungen für die Installation“ Bezug nehmen.
Die Abdeckungen am Ende wieder montiere, falls sie entfernt wurden.
6.5 Andere Schutzeinrichtungen und -maßnahmen
• Je nach der Temperatur der zu pumpenden Flüssigkeit können die Oberflächen
der Elektropumpe sehr heiß werden. Falls dies für notwendig angesehen wird,
Schutzabdeckungen montieren, um versehentliches Berühren zu vermeiden, aber ohne
dass die normale Funktionsfähigkeit der Maschine dadurch beeinträchtigt wird (zum
Beispiel die Motorkühlung).
• Im Fall von Brüchen, Installationsfehlern oder während der Arbeiten zum Auffüllen können
Flüssigkeitsspritzer mit hoher Geschwindigkeit entstehen. Wenn Flüssigkeitsaustritte für
die Gesundheit von Menschen und Tieren gefährlich oder schädlich sein können, müssen
je nach Fall geeignete ortsfeste oder vorübergehende Abdeckungen vorgesehen werden.
6.6 Zubehör
• Bausatz hydraulische Anschlüsse: Damit wird der Anschluss des hydraulischen Teils an die
Leitungen ermöglicht (je nach der gewünschten Verbindungsart).
• Bausatz für die horizontale Installation von vertikalen Pumpen: Ermöglicht die horizontale
Installation der Pumpen und garantiert den korrekten Betrieb (Abb. A11-B).
• Bausatz für den Zusammenbau von Hochdruckeinheiten mit zwei Pumpen: Ermöglicht
die hydraulische Verbindung zwischen zwei Pumpen einer Hochdruckeinheit (Abb. A8-B)
7 INBETRIEBNAHME
Es können Flüssigkeitsspritzer entstehen, die für Personen oder Sachen gefährlich
sind.
Die Pumpe nie in Betrieb setzen, wenn die Schutzabdeckungen der
Kupplungen nicht korrekt montiert sind.