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FUNKTIONSWEISE DES HOLZGEFEUERTEN HERDES
NACH DEM ANZÜNDEN, DER KRITISCHSTEN PHASE ZUR
ERZEUGUNG DES SCHORNSTEINZUGES, IST DAS
VERHALTEN DES FEUERS SCHRITT FÜR SCHRITT ZU
VERFOLGEN.
Es kann vorkommen, dass sich das Brennholz nicht entzündet
und das erste Feuer nach wenigen Minuten ausgeht. Dies
geschieht, weil der Schornstein kalt ist und nicht genügend Zug
besteht. Wiederholen Sie den Schritt mit leicht brennbarem
Material: Trockene Zweige, kleine Sträucher, Pinienzapfen und
Zeitungspapier sind zum Anzünden gut geeignet.
Wenn das Brennholz Feuer gefangen hat,
wird die Primärluft
mit dem Hebel unter der Klappe des Aschenkastens bzw. unter der
Feuerraumklappe (F6000, A900 und DOMINO) so geregelt, dass
die Scheite gut mit hoher Flamme brennen. Es ist jedoch ein zu
starker Zug zu vermeiden, aber auch eine zu langsame
Verbrennung, die zu Rußablagerungen im Ofen führen würde.
Achten Sie darauf, dass auf dem Boden des Ofens stets eine
gutes Glutbett erhalten bleibt
, und legen Sie Holz nach, sobald
die vorherigen Scheite sich in Glut verwandelt haben:
Das Glut bett erhält die Temperatur, die für die Zündung und saube-
re Verbrennung erforderlich ist. Legen Sie die Scheite überkreuzt in
den Ofen, so dass zwischen ihnen Luft ist und genug Sauerstoff zur
Verfügung steht. Versuchen Sie, die Flamme stets lebendig zu hal-
ten; die meiste Wärme entsteht durch die Verbrennung der Gase,
wenn die Flamme völlig verschwindet, entstehen unverbrannte
Rauchgase, die Energie verschwenden und die Luft verschmutzen.
VERBRENNUNGSGESCHWINDIGKEIT
Je nach Bedarf, Kochen oder Heizen, kann die
Verbrennungsgeschwindigkeit mit den Zuluft- und Feuerrost-
Reglern erhöht oder verringert werden:
•
Schnelle Verbrennung:
Primärlufthebel „f“ geöffnet (ganz
nach rechts) - Sekundärlufthebel „g“ geöffnet (ganz nach rechts)
ZU
AUF.
•
Langsame Verbrennung
: primary air lever “g” closed (fully to
left) – secondary air lever “f” open (fully to right) ZU
AUF
(only F6000 secondary air AUF
ZU).
Bei den Modellen der Reihen DOMINO, ECO und
ATMOSFERA genügt es, den Primärluftregler zu betätigen.
VERMEIDEN SIE DAS ÜBERLADEN DES GERÄTS.
Ein relativ kleines und gut mit Sauerstoff versorgtes Feuer
brennt besser und erzeugt mehr Wärme als ein großer
Holzhaufen, der den Brennraum verstopft.
WICHTIG: Während der schnellen Verbrennung kontinuier-
lich nicht mehr als 3 kg Brennholz nachlegen. Bei einer stär-
keren Befüllung muss die Verbrennungsgeschwindigkeit im
Verhältnis verringert werden, indem die Primärluft geschlos-
sen und die Sekundärluft geöffnet wird.
Das Einfüllen von
mehr Brennstoff ohne die Verbrennungsgeschwindigkeit zu
verändern, führt zu einer Heizleistung, die größer ist als das
Wärmeaustauschvermögen zwischen Herd und Raum. Dies ist
nicht nur Brennstoffverschwendung,
sondern kann auch das
Gerät beschädigen und verformen.
Die für eine effiziente und saubere Verbrennung ideale
Füllung liegt bei 2 kg.
ACHTUNG
:
Durch plötzliche Temperaturerhöhung erzeugte
Wärmeschocks können zu Rissen in den Schamotte-Steinen füh-
ren. Solche Rissbildungen beeinträchtigen in keiner Weise die
Konstruktion und Widerstandsfähigkeit der Steinen oder des
Herdes.
Schließen Sie
bei beendeter Verbrennung
den Primärlufthebel
und eventuelle Sekundärluftschlitze, um zu vermeiden, dass die
im Ofen angesammelte Wärme mit dem Luftfluss aus dem
Schornstein entweicht.
Mangel an Schornsteinzug
. Aus verschiedenen Gründen kann
sich im Schornstein eine Kaltluftsäule bilden. Die Ursachen kön-
nen niedriger atmosphärischer Luftdruck, Feuchtigkeit, starker
Wind oder ein Unterdruck in der Wohnung sein (z. B. durch
Einschalten der Dunstabzugshaube).
Bei niedrigem atmosphärischen Luftdruck oder Regen
ist
der Schornsteinzug nicht so gut wie bei schönem Wetter oder in
kalten, trockenen Wintern. Bleibt der Ofen sehr lange unbenutzt,
bildet sich im Schornstein leicht Feuchtigkeit. Dann müssen die
Türen des Ofens leicht geöffnet gehalten werden, damit die Luft
im Schornstein zirkulieren kann.
3.2 GEBRAUCH DES BACKOFENS
Um den Backofen zu benutzen, ist dieser stets vorzuwärmen.
Füllen Sie daher eine angemessene Menge Brennstoff in die
Brennkammer, öffnen Sie den Primärlufthebel und schließen Sie
den Sekundärlufthebel bis die erforderliche Temperatur erreicht
ist. Nach etwa einer Stunde Betrieb des Herdes mit geöffneter
Primärluft muss nach dem Erlöschen der Flammen in der
Brennkammer etwa zehn Minuten gewartet werden. Um die
Temperatur nach dem Einschieben der Speisen in den Backofen
konstant zu halten dünnem Holz mit etwa 3 cm Durchmesser zu
feuern, ein oder zwei Stücke alle 10 Minuten.
DOMINO-MODELLE:
Dampfablassventil aus der
Backofenkammer
Auf der rechten Seite der Backofenkammer befindet sich ein
Ventil zu Ablassen des Dampfes, der sich beim Garen bilden
kann. Zum Betätigen des Ventils genügt es, dieses mit Hilfe des
Schürhakens zu drehen.
3.3 TIPPS
STRAHLPLATTE
Die Strahlplatte aus Gusseisen darf niemals zum Glühen
gebracht werden. Verwenden Sie stets Kochgeschirr mit schwe-
rem und ebenem Boden (zur Wartung siehe Kapitel 4.2)
ASCHENROST
Wird die Glut auf dem Aschenrost mit dem Schürhaken in der
Brennkammer bewegt, fällt die Asche in den darunter liegenden
Aschenkasten. Auf diese Weise werden in der Brennkammer die
Durchlässe für die Zuführung der Primärluft befreit, dies ist
besonders in der Anzündphase wichtig.
Die Schlitze des Rostes haben zwei spezifische Funktionen, sie
lassen die Verbrennungsluft durchströmen und begünstigen
gleichzeitig das Abführen der Glut und der Asche.