Anleitung
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© Danfoss | Climate Solutions | 2022.02
• Gleichen Sie den Hoch-/Niederdruck aus.
•
Schalten Sie den Verflüssigungssatz ein.
Der Verflüssigerlüfter muss sofort anlaufen
und nach 30 Sekunden Zeitverzögerung startet der
Verdichter (Vorbelüftung).
•
Bei korrekter Drehrichtung des Lüftermotors
ist an der Niederdruckanzeige bzw. am
Niederdruckmanometer ein sinkender Druck
abzulesen – und an der Hochdruckanzeige bzw. am
Hochdruckmanometer ein steigender Druck.
• Stellen Sie sicher, dass Sie die Installations anleitung,
die mit dem Verflüssigungssatz geliefert wird,
gelesen haben.
• Sie dürfen nur Kältemittel verwenden, die auf dem
Typenschild angegeben sind.
• Prüfen Sie den Ölstand des Verdichters.
•
Prüfen Sie alle mechanischen Verbindungen auf
festen Sitz.
•
Überprüfen Sie, dass alle elektrischen
Überlasteinstellungen richtig sind (siehe Anhang D
– Schaltplan).
12. Überprüfung bei laufendem Verflüssigungssatz
• Überprüfen Sie die Drehrichtung des Lüfters. Die Luft
muss vom Verflüssiger zum Lüfter strömen.
• Überprüfen Sie Stromaufnahme und Spannung.
• Überprüfen Sie die Überhitzung der Saugleitung, um
das Risiko von Flüssigkeitsschlägen zu vermindern.
•
Verwenden Sie bei Kältemitteln mit
Temperaturgleit die Temperaturdifferenz
zwischen dem Taupunkt bei Saugdruck und
der Saugleitungstemperatur am Rohr.
•
Sofern am Verdichter ein Schauglas vorhanden
ist, beobachten Sie den Ölstand beim Anlaufen
und während des Betriebs, um eine einwandfreie
Schmierung sicherzustellen.
• Beachten Sie die Betriebsgrenzen.
• Die Verflüssigungssätze Optyma™ Slim Pack sind
für den Betrieb bis zu 43 °C Umgebungstemperatur
ausgelegt. Im Normal- oder Spitzenbetrieb
darf die Taupunktverflüssigungstemperatur für
R448A, R449A, R452A, R454C und R455A den
Wert von 63 °C nicht überschreiten. Die gesättigte
Verflüssigungstemperatur (Taupunkt) für R134a,
R513A & R1234yf darf 65 °C nicht überschreiten.
•
Stellen Sie sicher, dass alle Verbindungsrohre
keine ungewöhnlichen Vibrationen aufweisen.
Sind übermäßige Vibrationen vorhanden, müssen
Abhilfemaßnahmen wie Stützhalterungen oder
Klemmen ergriffen werden.
•
Bei Bedarf kann auf der Niederdruckseite
in größtmöglichem Abstand zum Verdichter
und so langsam wie möglich flüssiges
Kältemittel nachgefüllt werden. Während
dieses Nachfüllvorgangs muss der Verdichter
in Betrieb sein.
• Überfüllen Sie die Anlage nicht.
•
Beachten Sie die in Ihrem Land geltenden
Vorschriften zum Recycling des Kältemittels aus dem
Verflüssigungssatz.
•
Lassen Sie niemals Kältemittel in die freie
Atmosphäre entweichen.
•
Führen Sie eine allgemeine Inspektion
der Installation hinsichtlich Sauberkeit,
Geräuschpegel und Lecksuche durch, bevor Sie den
Installationsort verlassen.
•
Dokumentieren Sie die Art und Menge des
Kältemittels sowie die Betriebsbedingungen als
Referenz für künftige Inspektionen.
• Kältemittelfüllung und Betriebsströme von Motoren
zur Sicherstellung des ordnungs gemäßen Betriebs.
• Überprüfen Sie die Überhitzung am Verdichtereintritt,
um das Risiko von Flüssigkeitsschlägen zu
vermindern.
• Lassen Sie die Anlage 3-4 Stunden laufen. Überprüfen
Sie den Ölstand des Verdichters und füllen Sie ggf.
den richtigen Öltyp nach, wie auf dem Typenschild
von Verflüssigungssatz und Verdichter angegeben.
• Überprüfen Sie den Ölstand des Verdichters erneut
nach 24 Stunden Betrieb.
•
Führen Sie eine abschließende Leckageprüfung
durch und stellen Sie sicher, dass alle Abdeckungen
angebracht und alle Schrauben festgezogen sind.
•
Zur Einhaltung der vor Ort geltenden Normen
bringen Sie abschließend eine Kennzeichnung des
Kältemittels an.
• Stellen Sie sicher, dass die Wartung entsprechend
den Installationsanweisungen durchgeführt wird.
13. Wartung
Schalten Sie den Verflüssigungssatz
immer mit dem Hauptschalter aus,
bevor Sie die Lüftertür öffnen.
Der in der Anlage herrschende Druck
und die Oberflächentemperatur
können dauerhafte körperliche
Schäden verursachen.
Wartungspersonal und Installateure
müssen über geeignete persönliche
Schutzausrüstung, Fähigkeiten
und Werkzeuge verfügen, um die
Wartungsarbeiten durchführen zu
können. Die Rohrtemperatur kann
100 °C überschreiten und schwere
Verbrennungen verursachen.
Stellen Sie sicher, dass regelmäßig
Serviceinspektionen gemäß den
Vorschriften Ihres Landes durchgeführt
werden, um einen zuverlässigen Betrieb
der Anlage zu gewährleisten.
Um systembedingte Probleme zu vermeiden, werden
die folgenden regelmäßigen Wartungsarbeiten
empfohlen:
•
Vergewissern Sie sich, dass die
Sicherheitsvorrichtungen funktionstüchtig und
ordnungsgemäß eingestellt sind.
• Stellen Sie sicher, dass keine Lecks in der Anlage
vorhanden sind.
• Überprüfen Sie die Stromaufnahme des Verdichters.
•
Vergewissern Sie sich anhand der
Wartungsunterlagen, dass die Anlage entsprechend
den bisherigen Werten und Betriebsbedingungen
läuft.
•
Überprüfen Sie, ob sämtliche elektrischen
Anschlüsse noch ordnungsgemäß befestigt sind.
• Sorgen Sie dafür, dass der Verflüssigungssatz sauber
ist und bleibt. Vergewissern Sie sich weiterhin, dass
die Bauteile des Verflüssigungssatzes, die Rohre
und die elektrischen Anschlüsse frei von Rost und
Oxidation sind.
•
Sorgen Sie dafür, dass die Oberfläche des
Microchannel-Wärmeübertragers ausreichend
sauber ist, um Verstopfungen zu vermeiden.
• Im Normalbetrieb ist die Timereinstellung auf 30
Sekunden eingestellt.
•
Die Verflüssigungssätze Optyma™ Slim Pack
sind werksseitig mit einem Filtertrockner mit
Bördelanschluss ausgestattet. Achten Sie beim
Austausch des Filtertrockners auf die richtige
Modellbezeichnung und die Durchflussrichtung.
Stellen Sie sicher, dass nach dem Austausch eine
Dichtheitsprüfung durchgeführt wird.
Der Verflüssiger muss mindestens einmal im
Jahr auf Verschmutzungen überprüft und ggf.
gereinigt werden. Ins Innere des Verflüssigers
gelangen Sie über die Lüftertür. Bei Microchannel-
Wärmeübertragern lagert sich der Schmutz eher
auf als im Verflüssiger ab. Deshalb sind sie leichter
zur reinigen als Kupferrohr-Lamellenverflüssiger.
•
Trennen Sie den Verflüssigungssatz von der
Versorgungsspannung, ggf. mit dem integrierten
Hauptschalter, bevor Sie das Gerät öffnen.
•
Alle elektrischen Geräte, persönlichen
Schutzausrüstungen und Werkzeuge müssen
kompatibel und für die Verwendung mit A2L-
Kältemitteln wie R454C, R455A und R1234yf
zugelassen sein.
•
Entfernen Sie oberflächlichen Schmutz, Blätter,
Fasern usw. mit einem Staubsauger mit einer
weichen Bürste bzw. mit einem anderen weichen
Aufsatz. Alternativ hierzu können Sie auch Druckluft
von innen nach außen durch das Register blasen und
mit einer weichen Bürste abbürsten. Verwenden Sie
keine Drahtbürste. Stoßen Sie nicht mit dem Rohr
oder der Düse des Staubsaugers gegen die Spule
und vermeiden Sie Kratzer.
Falls der Kältemittelkreislauf geöffnet wurde, muss
die Anlage mit trockener Luft oder Stickstoff „gespült“
werden, um jegliche Feuchtigkeit zu entfernen. Zudem
muss ein neuer Filtertrockner eingebaut werden.
Wenn eine Evakuierung des Kältemittels nötig sein
sollte, muss diese so vorgenommen werden, dass kein
Kältemittel in die Umwelt entweicht.
Vorgehensweise zum Entfernen der Wartungsplatte
für die Version W05
Schritt 1: Vergewissern Sie sich, dass die
Versorgungsspannung getrennt wurde.
Schritt 2: Entfernen Sie alle Schrauben der
Deckenplatte und dann die Deckenplatte.
Schritt 3: Entfernen Sie alle Schrauben der Seitenplatte.
Schritt 4: Entfernen Sie die Seitenplatte parallel zum