DEUTSCH
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Zur Berechnung der Saughöhe Z1 die folgende Formel
anwenden:
Z1= pb – geforderte N.P.S.H – Hr – pV korr. – Hs
wobei:
Z1 =
Höhenunterschied in Metern zwischen der
Achse der Saugmündung der Elektropumpe
und freiem Spiegel der zu pumpenden
Flüssigkeit.
pb =
barometrischer Druck in m/Wassersäule am
Installationsort (Grafik 1, Seite 115)
NPSH =
Druck im Eintrittsquerschnitt der Anlage
Hr =
Druckverluste in Metern an der gesamten
Saugleitung.
pV =
Dampfspannung in Metern der Flüssigkeit in
Bezug auf die Temperatur in °C.
(Grafik 2, Seite 116)
Hs =
Mindest-Sicherheitsbereich: 0.5 m.
Wenn das Ergebnis der Berechnung einen positiven
Wert “Z1” ergibt, kann die Pumpe mit einer Saughöhe
von max. “Z1” m funktionieren.
Ist der kalkulierte Wert “Z1” hingegen negativ, muss die
Pumpe, um korrekt zu funktionieren, mit einem positiven
Gefälle von “Z1” m gespeist werden.
Beispiel : Installation auf dem Meeresspiegel
und Flüssigkeit mit einer Temperatur von
20°C
geforderte NPSH:
3,25 m
pb :
10,33 m/Wassersäule (Grafik1, Seite
115)
Hr :
2,04 m.
t :
20°C
pV :
0,22 m. (Grafik 2, Seite 116)
Z1 :
10,33 – 3,25 – 2,04 – 0,22 – 0,5 = 4,32 zirka
Dies bedeutet, dass die Pumpe mit einer Saughöhe von
max. 4,32 m funktionieren kann.
8.3 Maximaler Ansaugdruck
(Pumpe unterhalb des Flüssigkeitspegels)
Es ist wichtig, die Summe des Eingangsdrucks und
des von der Pumpe erzeugten Drucks – bei
geschlossenem Pumpenaustritt – immer unterhalb
des für die Pumpe erlaubten maximalen
Betriebsdrucks (PN) zu halten.
P1max + P2max
≤ PN (Abb.5A)
P1max + P2max + P3max
≤ PNHP (Abb.5B)
8.4 Mindest-Nenndurchsatz
Der Betrieb der Pumpe unterhalb des erlaubten
Mindest-Nenndurchsatzes kann eine übermäßige
Erhitzung bewirken, die zu Schäden an der Pumpe
führt.
Bei Flüssigkeitstemperaturen über 40°C muss der
Mindestdurchsatz im Verhältnis zur Temperatur der
Flüssigkeit erhöht werden (siehe Abb. 5A)
Die Pumpe darf auf keinen Fall gegen
ein geschlossenes Absperrorgan
betrieben werden.
8.5 Elektroanschlüsse
ACHTUNG!!
STETS DIE
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
EINHALTEN!
Die elektrische Installation muss von einem
erfahrenen Elektriker ausgeführt werden, der jede
Verantwortung übernimmt.
DIE KORREKTE UND SICHERE
ERDUNG DER ANLAGE
SICHERSTELLEN!!
Die Schaltpläne, die im Innern des Klemmenkastens
und in der Tabelle C, Seite 114 angeführt sind, sind
streng einzuhalten.
−
Sicherstellen, dass die Netzspannung dem Wert des
Motortypenschilds entspricht.
−
Die Pumpen immer an einen externen Schalter
anschließen.
−
Dreiphasige Motoren müssen durch einen
automatischen Schutzschalter (z.B.
Wärmeschutzschalter) geschützt werden, der auf die
Typenschilddaten der Elektropumpe justiert wird.
−
Bei dreiphasigen Motoren mit Stern-Dreieck-
Anlassen muss sichergestellt werden, dass die
Umschaltzeit zwischen Stern und Dreiceck so kurz
wie möglich ist. (Siehe Tabelle B, Seite 113).
P1max + P2max
≤ PN
P1max + P2max + P3max
≤ PN
P1max
P2max
P3max
P1max
P2max
A
B
Std. Pump
HP Pump
Std. Pump
Abb. 5