DEUTSCH
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7.3
Verhindern Sie, daß die Metalleitungen starke Belastungen an die Mündungen der Pumpe
übertragen, damit Verformungen oder Beschädigungen vermieden werden.
Abb.C
.
Wärmeausdehnungen der Leitungen müssen auf geeignete Weise ausgeglichen werden, damit sie die
Pumpe nicht belasten.
7.4
Um die Geräuschentwicklung so weit wie möglich zu reduzieren, sollten an der Ansaug- und
Auslaßleitung, sowie zwischen den Motorfüßen und dem Fundament Vibrierschutzeinlagen
verwendet werden.
7.5 Die Pumpe sollte immer so nahe wie möglich bei der zu
pumpenden Flüssigkeit aufgestellt werden.
Die Innendurchmesser der Leitungen dürfen auf keinen Fall geringer sein, als jener der Mündungen der
Elektropumpe und am Ansaugteil muß ein Bodenventil mit geeigneten Charakteristiken installiert
werden.
Abb.D
. Für Ansaugtiefen von mehr als vier Metern oder bei längerem horizontalem Verlauf
sollte ein Ansaugrohr mit einem größeren Durchmesser als jener der Ansaugmündung der Pumpe
verwendet werden.
Unregelmäßige Übergänge zwischen verschiedenen Leitungsdurchmessern und enge Kurven verursachen
auffällige Zunahmen der Gefälleverluste. Der eventuelle Übergang zwischen Leitungen mit
verschiedenem Durchmesser muß allmählich erfolgen. Im allgemeinen sollte die Länge der
Übergangshülse 5÷7 der Durchmesserdifferenz sein.
Besonders auf die Verbindungen des Ansaugrohres achten, damit keine Luft eintreten kann.
Kontrollieren, ob die Dichtungen zwischen Flansch und Gegenflansch korrekt zentriert sind, damit der
Fluß in den Leitungen nicht behindert wird. Um die Bildung von Luftsäcken zu verhindern, sollte das
Ansaugrohr mit einem leichten positiven Gefälle in Richtung Pumpe verlegt werden.
Abb. D
.
Falls mehrere Pumpen installiert sind, muß jede Pumpe über eine eigene Saugleitung verfügen. Davon
ausgenommen ist die Reservepumpe (falls vorgesehen), weil diese sich lediglich bei Ausfall der
Hauptpumpe einschaltet und die Funktion von nur einer Pumpe pro Saugleitung sichert.
7.6
Vor und nach der Pumpe müssen Sperrventile montiert werden, damit die Anlage für
Wartungsarbeiten an der Pumpe nicht entleert werden muß.
7.7
Die Pumpe darf nicht bei geschlossenen Sperrventilen betrieben werden, weil sich sonst
die Temperatur der Flüssigkeit erhöht und die Bildung von Dampfblasen im Innern der
Pumpe mechanische Schäden verursachen kann. Falls die Pumpe mit geschlossenen
Sperrventilen betrieben werden soll, muß ein By Pass-Kreis oder ein Abfluß zu einem
Tank vorgesehen werden.
7.8
Für die gute Funktion und maximale Leistung der Elektropumpe muß der Wert des N.P.S.H. (Net
Positive Suction Head, das heißt die Netto-Ansaugleistung) der betreffenden Pumpe bekannt sein,
damit das Ansaugniveau Z1 bestimmt werden kann. Die entsprechenden Kurven des N.P.S.H. der
unterschiedlichen Pumpen sind auf der Seite 97-98-99 aufgeführt. Diese Berechnung ist wichtig,
weil sie die Sicherheit bietet, daß die Pumpe korrekt und ohne Kavitationsphänomene funktioniert.
Dieses Phänomen tritt auf, wenn der absolute Druck am Eingang des Läufers auf Werte absinkt, die
die Bildung von Dampfblasen in der Flüssigkeit ermöglichen und die Pumpe folglich unregelmäßig
arbeitet und die Förderhöhe verringert wird. Die Pumpe darf nicht in Kavitation funktionieren, weil
dies nicht nur auffällige Geräusche, ähnlich einem Metallhammer erzeugt, sondern auch, weil der
Läufer innerhalb kurzer Zeit beschädigt würde.
Für die Bestimmung des Ansaugniveaus Z1 steht die folgende Formel zur Verfügung:
Z1 = pb - N.P.S.H. angef. - Hr - pV korr.
wobei:
Z1
= der Höhenunterschied in Metern zwischen Ansaugmündung derElektropumpe und dem
freien Spiegel der zu pumpenden Flüssigkeit ist
pb
= der barometrische Druck in mca des Installationsortes ist (Abb. 3, Seite 96) ist
NPSH
= die Netto-Ansaugleistung am Arbeitspunkt (Abb. 5-6-7, Seite 97-98-99) ist
Hr
= das Energiegefälle in Metern an der gesamten Ansaugleitung (Rohr, Biegungen,
Bodenventile) ist
pV
= die Dampfspannung in Metern der Flüssigkeit bezüglich der Temperatur in °C ist (siehe
Abb.4, Seite 96) ist.
Beispiel 1: Installation auf dem Meeresspiegel und Flüssigkeit bei t = 20°C
angef. NPSH:
3,25 m
pb :
10,33 mca (Abb.3, Seite 96)
Hr: 2,04
m
t: 20°C
pV:
0.22 m (Abb.4, Seite 96)
Z1
10,33 - 3,25 - 2,04 – 0,22 = zirka 4,82
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