DEUTSCH
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Für die gute Funktion und maximale Leistung der Elektropumpe muss der Wert des N.P.S.H. (Net Positive Suction Head, das heißt die
Netto-Ansaugleistung) der betreffenden Pumpe bekannt sein, damit das Ansaugniveau Z1 bestimmt werden kann. Die entsprechenden
Kurven des N.P.S.H. der unterschiedlichen Pumpen sind auf der Seite 94-96 aufgeführt. Diese Berechnung ist wichtig, weil sie die
Sicherheit bietet, dass die Pumpe korrekt und ohne Kavitationsphänomene funktioniert. Dieses Phänomen tritt auf, wenn der absolute
Druck am Eingang des Läufers auf Werte absinkt, die die Bildung von Dampfblasen in der Flüssigkeit ermöglichen und die Pumpe
folglich unregelmäßig arbeitet und die Förderhöhe verringert wird. Die Pumpe darf nicht in Kavitation funktionieren, weil dies nicht nur
auffällige Geräusche, ähnlich einem Metallhammer erzeugt, sondern auch, weil der Läufer innerhalb kurzer Zeit beschädigt würde.
Für die Bestimmung des Ansaugniveaus Z1 steht die folgende Formel zur Verfügung:
Z1 = pb - N.P.S.H. angef. - Hr - pV korr
wobei:
Z1
= der Höhenunterschied in Metern zwischen Pumpenachse und dem freien Spiegel der zu pumpenden Flüssigkeit ist
pb
= der barometrische Druck in mca des Installationsortes ist
(Abb. 6, Seite 93)
NPSH
= die Netto-Ansaugleistung am Arbeitspunkt
(Seite 94-96)
ist
Hr
= das Energiegefälle in Metern an der gesamten Ansaugleitung (Rohr, Biegungen, Bodenventile) ist
pV
= die Dampfspannung in Metern der Flüssigkeit bezüglich der Temperatur in °C ist (siehe
Abb. 7, Seite 93)
Beispiel 1: Installation über dem Meeresspiegel und Flüssigkeit bei t = 20°C
angef. NPSH:
3,25 m
pb :
10,33 mca
(Abb.6, Seite 93)
Hr:
2,04 m
t:
20°C
pV:
0.22 m
(Abb.7, Seite 93)
Z1
10,33
–
3,25
–
2,04
–
0,22 = zirka 4,82
Beispiel 2: Installation in 1500 m Höhe und Flüssigkeit bei t = 50°C
angef. NPSH:
3,25 m
pb :
8,6 mca
(Abb.6, Seite 93)
Hr:
2,04 m
t:
50°C
pV:
1,147 m
(Abb.7, Seite 93)
Z1
8,6
–
3,25
–
2,04
–
1,147 = zirka 2,16
Beispiel 3: Installation über dem Meeresspiegel und Flüssigkeit bei t = 90°C
angef.NPSH:
3,25 m
pb :
10,33 mca
(Abb.6, Seite 93)
Hr:
2,04 m
t:
90°C
pV:
7,035 m
(Abb.7, Seite 93)
Z1
10,33
–
3,25
–
2,04
–
7,035 = zirka -1,99
In diesem letzteren Fall muss die Pumpe für die korrekte Funktion mit einem positiven Gefälle von 1,99 - 2 m gespeist werden, das
heißt der Wasserspiegel muss um 2 m höher als die Achse der Pumpe sein.
N.B.: es empfiehlt sich stets eine Sicherheitsspanne (bei kaltem Wasser 0,5 m) vorzusehen, in der Fehler oder
Schwankungen der geschätzten Daten berücksichtigt werden. Diese Spanne ist besonders bei Flüssigkeiten mit
einer Temperatur nahe dem Siedepunkt wichtig, weil bereits geringfügige Temperaturschwankungen beachtliche
Unterschiede der Betriebsbedingungen verursachen. Wenn beispielsweise beim 3. Fall die Wassertemperatur von 90°C in
gewissen Momenten auf 95°C ansteigt, beträgt das für die Pumpe erforderliche Gefälle nicht mehr 1,99, sondern 3,51 Meter
8. ELEKTROANSCHLUSS
Die im Innern des Klemmenkastens abgebildeten Schaltpläne müssen genauestens eingehalten werden. Die
Vorschriften des örtlichen E-Werks müssen genau eingehalten werden.
Im Falle von Dreiphasenmotoren mit Stern-Dreieck-Anlasser muß sichergestellt werden, daß die Umschaltzeit zwischen Stern
und Dreieck so kurz wie möglich ist und jedenfalls zu den Werten der Tabelle 2, Seite 91 gehört.
Im Besonderen muss die Erdklemme an den gelb-grünen Leiter des Stromkabels angeschlossen werden. Der Erdleiter muss
daneben länger sein als die Phasenleiter, damit er bei Zugeinwirkung nicht zuerst gelöst wird.
−
Vor Eingriffen am Klemmenbrett oder der Pumpe sicherstellen, dass die Stromversorgung abgehängt wurde
.
−
Vor irgendwelchen Anschlüssen die Netzspannung prüfen. Sofern diese dem Wert des Typenschilds entspricht, die Drähte mit
dem Klemmenbrett verbinden, wobei zuerst das Erdkabel angeschlossen wird (
Abb
.
D
).
−
Die Pumpen müssen immer mit einem externen Schalter verbunden werden
.
−
Die dreiphasigen Motoren müssen mit speziellen Motorschutzschaltern geschützt werden, die proportional zum Strom des
Typenschilds geeicht werden oder mit den Größenangaben des Kapitels 4 übereinstimmende Sicherungen geschützt sein.
9. ANLASSEN
Die Pumpe erst einschalten, wenn sie ganz mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Vor dem Anlassen kontrollieren, ob die Pumpe gefüllt ist, den Fülldeckel am Druckkörper abnehmen und über das spezielle Loch ganz
mit sauberem Wasser füllen. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass die Pumpe sofort korrekt funktioniert und die mechanische Dichtung
ausreichend geschmiert ist
Abb.E
Der Fülldeckel muss anschließend sorgfältig wieder eingeschraubt werden.
Der trockene
Betrieb der Pumpe
beschädigt die mechanische Dichtung, bezw. die Dichtungspackung bleibend.
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