F.01U.326.907-01
6
© 2016 Bosch Security Systems, Inc.
5.
Befestigen Sie das Kabel mit einem (beiliegenden) Kabelbinder an einer
Kabelklemme (Abb. 1, Element C).
6.
Schließen Sie das Zubehör an und programmieren Sie den Melder.
7.
Entfernen Sie die vorgestanzten Abdeckungen an den
Kabelzuführungsaussparungen wie erforderlich, um die Kabelzuführung durch
die Verkleidung zu ermöglichen (Abb. 5).
8.
Bringen Sie die Verkleidung der Kabelzuführung wieder an.
7.
Zubehör
Für alle Zubehörteile (Abb. 7) gelten eigene Montageanweisungen, die jedem
Zubehörteil beiliegen. Diese Montageanweisungen müssen für die korrekte
Montage und eine optimale Leistung dieses Körperschallmelders befolgt werden.
Bestellangaben siehe Abschnitt 14.
8.
Programmierung
8.1.
Anwendungseinstellung (Abb. 1, Element G)
Der angegebene Wirkradius gilt für einen Angriff mit Sauerstofflanze. Bei einem
Angriff mit mechanischem Werkzeug (z. B. Bohrer) kann sich der Wert bis auf das
Dreifache erhöhen. Der angegebene Wirkradius ist ein Richtwert, der stark von der
Beschaffenheit des Untergrunds beeinflusst wird.
Wählen Sie den Materialtyp für den zu schützenden Bereich und den
erforderlichen Wirkradius, indem Sie die DIP-Schaltoptionen wie folgt festlegen:
Wirkradius (r)
Modus
Fest
Fest
Fest
USER MODE
Stahl
2m
1,5m
---
1* / 1,5 / 2m
Beton
---
---
4m
2,5 / 4m
Über den DIP-Schalter können 3 Einstellungen gewählt werden (Abb. 2,
Element G). Zur Aktivierung der auswählbaren USER MODE-Einstellungen über die
ISN-SMS-W7 SensTool-Software müssen die DIP-Schalter 1 und 2 in der EIN-
Position sein, um die Kommunikation zwischen dem PC und dem Melder
herzustellen.
8.2.
Empfindlichkeit (Abb. 6, Klemme 7)
Wenn dieser Eingang aktiv ist, wird die Melderempfindlichkeit
verringert. Der Empfindlichkeitseingang darf nur unter bestimmtem
Umständen angewendet werden, und das nur für kurze Zeiträume.
Die Reduzierung der Empfindlichkeit muss in Übereinstimmung mit
den geltenden Vorschriften (z. B. gemäß VdS) erfolgen. Die
Werkseinstellung ist Low-aktiv. High-aktiv kann mithilfe der ISN-SMS-
W7 SensTool-Software gewählt werden.
Die Empfindlichkeit wird für die Dauer des Fernsignals auf 12,5 % der
Originaleinstellung reduziert. Eine potentielle Anwendung ist die Verhinderung der
Alarmauslösung bei starken funktionsbedingten Geräuschen.
8.3.
Testeingang (Abb. 6, Klemme 4)
Der interne Prüfsender ISN-GMX-S1 (Abb. 1, Element H) wird durch das Anlegen
eines niedrigen Signals an die Testeingangsklemme aktiviert. Bei korrekt
funktionierendem Melder löst dieser einen Alarm aus (Auslösezeit < 3 s).
Die Werkseinstellung ist Low-aktiv. High-aktiv kann mithilfe der ISN-SMS-W7
SensTool-Software gewählt werden.
Low-aktiv = Anlegen von 0 V zur Aktivierung
High-aktiv = Entfernen von 0 V zur Aktivierung
9.
LED-Anzeige
Die rote LED (Abb. 1, Element E) blinkt während der Initialisierung. Bei einem
Alarm leuchtet die LED ca. 2,5 s lang. Diese LED ist nur sichtbar, wenn die
Abdeckung des Melders entfernt wurde.
10.
Inbetriebnahme
1.
Legen Sie die Versorgungsspannung an.
Die LED (Abb. 1, Element E) blinkt 10 Sekunden lang.
2.
Lassen Sie den Melder weitere 20 Sekunden lang in Ruhe.
Der Melder ist nun betriebsbereit.
3.
Überprüfen Sie, ob der korrekte Radius und Materialtyp mithilfe der DIP-
Schalter oder SensTool gewählt wurden.
Wenn SensTool nicht verfügbar ist, verwenden Sie ein Multimeter (Ri ≥ 20 kΩ) an
Klemme 1 (0 V) und Testpunkt (Abb. 1, Element D), um auf ein analoges
Integrationssignal zu prüfen:
Ruhepegel
0 V
Integrationsstart
1 V
Alarmschwelle (unbelastet)
3 V
4.
Prüfen Sie auf Interferenz mithilfe der Option „SensTool > Analysieren“. Die
Option Digitalfilter auf der Registerkarte Einstellungen könnte bei der
Verringerung der inhärenten Störung helfen. Zusätzliche Informationen finden
Sie in der SensTool-Software und dem dazugehörigen Handbuch.
10.1.
Funktionsprüfungen
Funktionsprüfungen können wie folgt ausgeführt werden:
•
Nehmen Sie die Abdeckung ab und kratzen Sie das Metallgehäuse des
Melders mit einem Schraubendreher an, bis die LED (Abb. 1, Element E)
einen Alarm anzeigt.
•
Legen Sie das erforderliche Eingangssignal an Klemme 4 an, um den internen
Prüfsender ISN-GMX-S1 (falls vorhanden) zu aktivieren.
•
Simulieren Sie einen Angriff auf den zu schützenden Bereich.
•
Setzen Sie die Abdeckung wieder auf und sichern Sie sie.
11.
Service
Die Funktion des Melders und dessen Montage müssen mindestens einmal jährlich
wie folgt geprüft werden:
•
Testen Sie den Melder auf eine ordnungsgemäße Funktion entsprechend
Abschnitt 10.1.
•
Überprüfen Sie die Einstellungen des Melders mithilfe der DIP-Schalter oder
der ISN-SMS-W7 SensTool-Software.
•
Überprüfen Sie die Montage des Melders, um sicherzustellen, dass er sicher
befestigt ist.
•
Überprüfen Sie, ob ein direkter Kontakt zwischen dem Melder und der
Montagefläche besteht. Farben, Lacke, Schmutz, Silikon o. Ä. behindern die
Schallübertragung.
Siehe lokale Zulassungen für weitere Informationen zu diesem Thema.
12.
Elementtresore
Beim Einsatz des Körperschallmelders in und an Elementtresoren aus Stahl und
Betonmaterial sind folgende Grundsätze unbedingt zu beachten.
•
Stärke von 100 bis 400mm
•
Breite bis 1.000mm
•
Länge bis 6.500mm
Elemente mit Melderanordnung
Eckverbindung Wand/Wand durchgehend
verschweißt
Immer 1 Melder an Türen
Beim Einsatz des Körperschallmelders auf Elementtresoren aus Stahl und
Betonmaterial sind folgende Grundsätze unbedingt zu beachten:
1.
Ein Melder für jeweils maximal 5 Wandelemente. Der Melder muss auf dem
mittleren Element montiert werden.
2.
Alle Fugen zwischen den Elementen müssen zusätzlich zu einer
Verschraubung punktuell alle 400 bis 500mm mit einer 30 bis 40mm langen
Schweißnaht verschweißt sein.
3.
Eckverbindungen bei Wandelementen müssen durchgehend verschweißt
werden, wenn der Wirkbereich sich auch über die Ecken erstrecken soll.
4.
Werden Wandelemente mit Meldern bestückt, kann das direkt angrenzende
Boden- und/oder Deckenelement in den Wirkbereich mit einbezogen werden,
wenn die entsprechende Stoßstelle durchgehend verschweißt wird.
5.
Wenn in Tresoren unterschiedliche Elementdicken kombiniert werden,
müssen die Stoßstellen durchgehend verschweißt werden.
6.
Bringen Sie Melder soweit möglich nicht auf Elementen an, an denen
Führungsschienen von Kassetten-Transportlifts, Ventilatoren oder andere
mechanische Einrichtungen befestigt sind.
7.
Verwenden Sie immer Elemente, die mit einer Ein-/Ausgabeöffnung mit
Melder ausgestattet sind. Der Melder kann die angrenzenden Elemente
überwachen.
8.
Jede Tür muss mit einem eigenen Melder ausgestattet sein.
9.
Programmierung:
Anwendungseinstellung
Maximal 5 Module
Beton: 4 m Radius
Türen
Stahl: 2 m Radius
13.
Technische Daten
Abmessungen
89mm × 89mm × 23mm
Versorgungsspannung (nom. 12 V DC)
Vcc = 8 bis 16 V DC
Stromaufnahme (8 bis 16 V DC)
Ityp = 2,5 bis 3,5 mA
•
Alarmbedingung
Imax. = 5 mA
Alarmausgang, Klemmen 14+15:
•
Halbleiterrelais
Öffnet bei Alarm + Unterspannung
•
Kontaktlast
30 V DC/100 mA, ohmsche Last
•
Reihenwiderstand
< 45 Ω
•
Alarmhaltezeit
2,5 Sekunden
Sabotageüberwachungsklemmen 10+11:
•
Mikroschalter, Abdeckung
und Boden
Öffnet bei Sabotage
•
Kontaktlast
30 V DC/100 mA
•
Bohrschutzfolie in der
Abdeckung
Sabotage
Alarm
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 . . . .