Originalbetriebsanleitung
Antriebsmaschinen für biegsame Wellen
- 6 -
Die biegsame Welle ist nun an die Antriebseinheit
angeschlossen.
Lösen der biegsamen Welle:
Mit Haltestift durch Bohrung (5) Motorspindel
sichern.
Sperrfeder (8) mit Haltestift eindrücken.
Schlauchmuffe (7) aus Lagerhülse (6) heraus-
ziehen.
Mit Haltestift durch Bohrung (3) Wellenkupplung
(1) sichern und Wellenkupplung mit Haltestift von
Motorspindel drehen.
Handhabung
Ein- und Ausschalten
Verletzungsgefahr!
Vermeiden
Sie
unbeabsichtigtes
Anlaufen: Stets Maschine ausschalten,
wenn der Stecker aus der Steckdose
gezogen
wird
oder
wenn
eine
Stromunterbrechung eingetreten ist.
Verletzungsgefahr!
Vor dem Einschalten Handstück mit
dem eingespannten Werkzeug sicher in
der Hand halten!
Verletzungsgefahr!
Die Welle der Maschine läuft nach dem
Ausschalten noch nach.
Werkzeug erst ablegen, wenn Spindel
steht!
Vor dem Einschalten Netzstecker einstecken.
MB 20/2 und MB 20/3
Zum Starten der Maschine schieben Sie den EIN-
Schalter (1) in Richtung Wellenanschluss bis zum
Einrasten (siehe Abb. 6).
Zum Ausschalten drücken Sie den hinteren Teil
des Schalters, um die Maschine auszuschalten.
Abb. 6
Ein-/Ausschalten MB 20/2 und MB 20/3
MB 30 E
Zum Starten der Maschine drücken Sie den
Kippschalter (1) auf der Rückseite der Maschine
auf Stellung „l“.
Zum Ausschalten drücken Sie den Kippschalter
(1) auf Stellung „0“.
Abb. 7
Ein-/Ausschalten MB 30 E
Überlastsicherung!
Die MB 30 E verfügt über eine Über-
lastsicherung. Die Antriebsmaschine
kann sofort nach Überlast wieder
eingeschaltet werden. Zur Wieder-
inbetriebnahme
den
Kippschalter
innerhalb von 2 Sek. aus und wieder
einschalten.
Drehzahlauswahl
Achtung!
Eine zu hohe Drehzahl kann zu
Vibrationen und zu Schäden an
Werkzeug und Welle führen!
Werkzeugschaden!
Bei Einstellung der Drehzahl max.
zulässige Arbeitsdrehzahl des Werk-
zeugherstellers beachten!
Nur
Werkzeuge
im
zulässigen
Drehzahlbereich der Maschine ein-
setzen.
Die
benötigte
Arbeitsdrehzahl ist
abhängig
vom
Schneidendurchmesser und der gewünschten Schnitt-
geschwindigkeit (je nach Art des Werkzeugeinsatzes). Im
Diagramm finden Sie das entsprechende Kennlinienfeld
(siehe Abb. 8).
Zur Bestimmung gehen Sie wie folgt vor:
Ausgehend vom Schneidendurchmesser [mm]
ziehen Sie eine senkrechte Linie bis zum
Schnittpunkt mit der Kennlinie der gewünschten
Schnittgeschwindigkeit [m/min].
Lesen Sie die benötigte Arbeitsdrehzahl [U/min]
auf der linken Achse ab, indem Sie eine
horizontale Linie am Schnittpunkt anlegen.