Balluff Ethernet/IP BTL7-V50D Series, Руководство по настройке

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Konfiguration und Parametrierung (Fortsetzung)
5.4 Einstellen der Anzahl der Positionsgeber
Das BTL7-V50D-… kann je nach Länge bis zu 16 Positi-
onsgeber auswerten. Im Normalbetrieb empfiehlt es sich,
eine feste Anzahl der Positionsgeber einzustellen, da
dadurch die Anfälligkeit gegen Störungen geringer und die
Verarbeitungsgeschwindigkeit höher wird. Im Flexible-
Magnet-Mode (FMM) ist die Anzahl der Positionsgeber
variabel.
Für nicht erkannte oder nicht parametrierte Positionsgeber
wird der Fehlerwert 0x7FFFFFFF als Position und
Geschwindigkeit ausgegeben. Befinden sich mehr Positi-
onsgeber als parametriert auf der Messstrecke (bei FMM
mehr als 16), dann werden die überzähligen Positionsge-
ber ignoriert. Das BTL7-V50D-… zählt und wertet die
Positionsgeber unabhängig von anderen Einstellungen
immer von der Steckerseite her aus.
Die Zahl der Positionsgeber kann im Config Assembly im
Eintrag Number_of_Magnets eingestellt werden, wenn
Config_Assembly_Parameter_Recognition
auf 1 gesetzt
ist. Sonst gilt der im Objekt 100, Attribut 6: Anzahl der
Positionsgeber (Number of Magnets) eingestellte Wert. In
der Werkseinstellung ist der Sensor auf einen Positionsge-
ber eingestellt. Wird die Anzahl der Positionsgeber auf 0
gestellt, dann befindet sich der Sensor im Flexible Magnet
Mode (siehe auch Kapitel 5.2 Attribute des Gerätekonfigu-
rationsobjekts auf Seite 13 und Kapitel 5.3 Parametrie-
rung mit Hilfe des Config-Assemblys auf Seite 16).
Flexible Magnet Mode (FMM)
Im Flexible-Magnet-Mode ist die Anzahl der Positionsgeber
nicht spezifiziert. Das BTL7-V50D-… akzeptiert jede
Anzahl von Positionsgebern bis maximal 16 und auch die
Änderung der Anzahl im Betrieb. Jedoch wird nach einer
Änderung der Anzahl dies über eine Ausgabe des Fehler-
wertes 0x7FFFFFFF über alle Positionsgeber signalisiert.
Dieser Fehlerwert wird nach einer im Parameter FMM
Timeout konfigurierbaren Zeit wieder zurückgenommen.
Die neue Anzahl der Positionsgeber wird nach Ablauf
dieser Zeit akzeptiert. Befindet sich kein Positionsgeber im
Erfassungsbereich, dann bleibt der Fehler bestehen, bis
mindestens ein Positionsgeber erkannt wird. Für nicht
vorhandene Positionsgeber wird der Fehlerwert
0x7FFFFFFF als Positions- und Geschwindigkeitswert
ausgegeben.
Bild 5-2: Beispiel mit 4 Positionsgebern (Bauform beispielhaft)
Hat man zum Beispiel vier Positionsgeber (vom Stecker
aus A, B, C und D), dann wird Positionsgeber A der Posi-
tion (bzw. dem Modul) 1, Positionsgeber B der Position 2,
usw. zugeordnet.
Wenn Positionsgeber C entfernt wird, dann wird für die im
Parameter
Diagnosezeit fuer FMM
eingestellte Zeit für alle
Positionen ein Fehlerwert ausgegeben.
Bild 5-3: Beispiel: Positionsgeber C entfernt (Bauform beispielhaft)
Nach Ablauf der eingestellten Zeit werden die Positionsge-
ber den Positionen wieder in der Reihenfolge zugeordnet,
in der sie erkannt werden. In unserem Beispiel werden nur
noch drei Positionsgeber erkannt. Diese werden den
Positionen 1…3 zugeordnet. Der fehlende vierte Positions-
geber wird der Position 4 zugeordnet, die weiterhin auf
dem Fehlerwert stehen bleibt.
Bild 5-4: Beispiel: neue Zuordnung der Positionsgeber (Bauform
beispielhaft)
Es muss beachtet werden, dass sich die Auswertung der
Positionen in der Steuerung dieser neuen Anordnung
anpassen muss.
Der Parameter FMM Timeout wird im Config-Assembly
(wenn Config_Assembly_Parameter_Recognition auf 1
gesetzt ist, siehe Kapitel 5.3.4 auf Seite 16) oder im
Gerätekonfigurationsobjekt (siehe Attribut 16: FMM Time-
out
auf Seite
15
) konfiguriert.
BTL7-V50D-…
Konfigurationshandbuch