92 Installations- und Betriebsanleitung
5.4.4 Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
Der Wechselrichter ist mit einer allstromsensitiven
Fehlerstrom-Überwachungseinheit mit integriertem Differenzstromsensor gemäß
DIN VDE 0100-712 (IEC60364-7-712:2002) ausgestattet.
Aus diesem Grund wird keine zusätzliche Fehlerstrom-Schutzeinrichtung benötigt.
Wenn die örtlichen Vorschriften die Installation einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
vorsehen, kann als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme eine
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung des Typs A oder B installiert werden.
Die allstromsensitive Fehlerstrom-Überwachungseinheit erkennt AC- und
DC-Differenzströme. Der integrierte Differenzstromsensor erfasst die Stromdifferenz
zwischen dem Neutralleiter und dem Außenleiter. Steigt die Stromdifferenz
sprunghaft an, trennt sich der Wechselrichter vom Stromnetz. Das Funktionieren der
allstromsensitiven Fehlerstrom-Überwachungseinheit wurde gemäß IEC 62109-2
geprüft.
HINWEIS
Wenn eine externe Fehlerstrom-Schutzeinrichtung vorgeschrieben ist, sind die unten
aufgelisteten Informationen zu beachten.
Wenn für ein TT- oder TN-S-System ein externer Fehlerstrom-Schutzschalter
vorgeschrieben ist, muss eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung installiert werden, die
bei einem Fehlerstrom von 120
mA oder höher auslöst.
Für jeden angeschlossenen Wechselrichter muss ein Bemessungsfehlerstrom von
120
mA vorgesehen werden. Der Bemessungsfehlerstrom der
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung muss mindestens der Summe der
Bemessungsfehlerströme der angeschlossenen Wechselrichter entsprechen. Das
bedeutet, dass der Bemessungsfehlerstrom der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung beim
Anschluss von z.
B. zwei transformatorlosen Wechselrichtern mindestens 240
mA
betragen muss.
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