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Druckstufendämpfung einstellen
Die Druckstufendämfpung und Einfedergeschwindigkeit der
Luftfedergabel kann mit dem Verstellrad am rechten oberen
Ende der Federgabel verstellt werden. Um die Einfederge-
schwindigkeit zu erhöhen und die Druckstufendämfpung zu
verringern, drehe das Verstellrad im Uhrzeigersinn. Um die
Einfedergeschwindigkeit zu verringern und die Dämfpung zu
erhöhen, drehe das Verstellrad gegen den Uhrzeigersinn. Um
die Druckstufendämpfung auf die Bedürfnisse deines Kindes
abzustimmen, beachte bitte den Hinweis Dämpfungseinstel-
lung in diesem Kapitel.
Lockout
Durch das Drehen des Einstellhebels der Druckstufendämpfung gegen den Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag kannst du die Lockout-Funktion aktivieren. Diese verhindert ein Einfedern
der Gabel. Verwende die Lockout-Funktion, wenn dein Kind möglichst effizient treten möchte
(z. B. beim Bergauffahren oder auf ebenen Strecken ohne Hindernisse).
Hinweis Dämpfungseinstellung
HINWEIS
Eine gut abgestimmte Federgabeldämfpung erhöht den Fahrkomfort und die Haftung
der Reifen auf dem Untergrund. Bevor du mit der Abstimmung der Dämpfung be-
ginnst, kontrolliere, ob der Luftdruck der Luftfedergabel gemäß der Gewichtstabelle
am Anfang dieses Kapitels richtig eingestellt ist.
Beginne bei der Anpassung der Dämpfung immer mit der niedrigsten Zug- und Druckstufen-
dämpfung (= höchste Aus- bzw. Einfedergeschwindigkeit) und erhöhe diese in einzelnen, klei-
nen Schritten (nicht Zug- und Druckstufe gleichzeitig verstellen!). Lass dein Kind anschließend
mehrmals eine Teststrecke fahren, um die Einstellung zu überprüfen und zu vergleichen.
Bei der Einstellung der Zugstufendämpfung sollte die Gabel geringfügig langsamer aus- als
einfedern. Drücke zur Überprüfung die Gabel bei gezogener Vorderradbremse über den
Lenker ruckartig nach unten und lass die Gabel ohne Druck auf den Lenker ausfedern. Er-
höhe oder reduziere die Zugstufendämpfung, falls die Gabel zu langsam oder zu schnell
ausfedert. Bei der Einstellung der Druckstufe sollte die Federgabel bei großen Hindernissen
und Sprüngen keinesfalls durchschlagen oder bis zum Anschlag einfedern. Falls die Gabel
doch durchschlägt, erhöhe die Druckstufendämpfung und kontrolliere zusätzlich den ein-
gestellten Luftdruck in der Federgabel.
7 Richtig fahren
7�1 Richtig bremsen
Mit dem linken Bremshebel wird die vordere Bremse betätigt.
Mit dem rechten Bremshebel wird die hintere Bremse betätigt.
Um die Vorteile von Scheibenbremsen optimal zu nutzen, beachte bitte Folgendes:
Dein Kind sollte immer mit beiden Bremsen gleichzeitig bremsen.
Der optimale Bremseinsatz hängt von der Fahrbahnbeschaffenheit ab; meistens
ist es günstig, zu 70 % mit der Vorderradbremse und zu 30 % mit der Hinterrad-
bremse zu bremsen.
Die Bremsen beim Bergabfahren nicht schleifen lassen! Immer wieder kräftig und
kurz bremsen (weniger als 5 Sek.) und Bremsen wieder loslassen.
HINWEIS
Durch Schleifenlassen der Bremsen können sich Bremsscheibe und Bremsflüssigkeit
übermäßig erhitzen. Das kann dazu führen, dass die Bremse schlechter wird oder
sogar ausfällt.
HINWEIS
Je nach Fahrbahnuntergrund und Fahrbedingungen kann die Länge des Bremsweges
variieren. Achte speziell bei bei nasser Fahrbahn darauf, dass dein Kind einen ver-
längerten Bremsweg einplant.
7�2 Richtig schalten
Mit dem hinteren Schalthebel (1) schaltet dein
Kind in den nächstniedrigeren Gang (für lang-
samere Geschwindigkeiten).
Mit dem vorderen Schalthebel (2) schaltet dein
Kind in den nächsthöheren Gang (für höhere
Geschwindigkeiten).