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PLE Systems & Solutions, Engineering Center Systems Oschersleben
2530098 Ed.3 EBA-VBH- vorläufig De/En- 01.11.2018
VORSICHT! Überlaufendes Wasser kann Sachschäden hervorrufen!
Um Wasserschäden zu vermeiden muss in dem Aufstellraum eine ausreichend
bemessene Bodenentwässerung vorhanden sein!
Um ein Überlaufen des Behälters zu signalisieren, empfiehlt sich auch bei den Behältern vom Typ GII
und GIII die Nachrüstung eines Überlaufalarmgebers und für alle Typen die Nutzung eines
Alarmschaltgerätes mit optischem oder akustischem Signal.
Zum Schutz der Druckerhöhungsanlage vor Wassermangel im Behälter oder sogar Trockenlauf der
Pumpen, ist ein Schwimmerschalter (11) so im Behälter installiert (siehe Fig. 7), dass er bei Erreichen
eines
minimal
zulässigen
Wasserstandes
ein
Schaltsignal
an
die
Steuerung
der
Druckerhöhungsanlage ausgibt (Fig. 7, untere Position (14)). Die Anlage muss dann, nach Ablauf einer
am Steuergerät definiert eingestellten Zeitverzögerung (maximal 180s) durch die Regelung
abgeschaltet werden. Steigt der Wasserstand im Behälter wieder an, gibt der Schwimmerschalter,
nach Erreichen des entsprechenden Schaltniveaus (Fig. 7, obere Position (13)), wieder ein Signal aus.
Die Anlage kann daraufhin, wieder nach Ablauf einer zeitlichen Verzögerung (mind.10s), durch die
Regelung im Steuergerät freigegeben werden.
VORSICHT! Wassermangel im Behälter kann zu Trockenlauf der
Druckerhöhungsanlage führen. Um eine Beschädigung der Druckerhöhungsanlage
bzw. der Pumpen zu vermeiden, sollte der im Behälter integrierte
Schwimmerschalter an das Steuergerät angeschlossen werden!
Bei Anlagen für Feuerlöschbetrieb kann durch brandschutzrechtliche Bestimmungen jedoch die
Forderung bestehen, dass Wassermangelsignalgeber nicht eingesetzt werden dürfen, um die
Druckerhöhungsanlage im Brandfall abzuschalten. Diese Bestimmungen haben in jedem Fall Vorrang!
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Installation und Anschluss
7.1 Montagevorbereitungen
Der Wilo-Vorbehälter ist so nah wie möglich an der anzuschließenden Druckerhöhungsanlage
aufzustellen. Sollte ein Höhenausgleich erforderlich sein, so ist ein entsprechender Fundamentsockel
(Fig. 5a und 5b (31)) zu errichten. Folgende grundlegenden Dinge sind unbedingt einzuhalten:
Der Vorbehälter ist in einem frostfreien, gut belüfteten Raum aufzustellen.
Die Aufstellungsfläche muss waagerecht und plan sein. Die Bodenplatte des Behälters muss
vollflächig aufliegen.
Der Untergrund muss statisch ausreichend belastbar sein, um mindestens die maximale Füllmenge
sicher aufzunehmen.
Der Vorbehälter muss für Wartungsarbeiten auch nach der Montage zugänglich bleiben.
(mindestens 600mm über dem Behälter, 1000mm an der Bedienseite bzw. Seite mit
Zulaufanschluss).
WARNUNG! Verletzungsgefahr und Gefahr der Beschädigung des Behälters.
Die Abdeckung des Vorbehälters ist nicht begehbar! Eine unzulässige Belastung der
Abdeckung kann zur Zerstörung führen.