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DEUTSCH
7. Wartung
Die Anlage ist nahezu wartungsfrei.
Es wird eine jährliche Überprüfung der Anlage durch den Wilo-
Kundendienst empfohlen.
Bei längerer Außerbetriebnahme ist der Trinkwasserzulauf abzusper-
ren, der Netzstecker zu ziehen und die Pumpe/Anlage durch Öffnen
der unteren Ablaßschraube der Pumpe zu entleeren (Bild 6).
8. Störungen, Ursachen und Beseitigung
– Pumpe läuft nicht an.
– Keine Stromzufuhr. Sicherungen und Spannungsversorgung/An-
schlüsse kontrollieren.
– Pumpe schaltet aus und kurz danach wieder ein.
– Ausschaltdruck der Pumpe im Menü 2.13 größer einstellen. Der
Ausschaltdruck darf die Nullförderhöhe der Pumpe (maximaler Druck
der Pumpe bei Nullmenge lt. Typenschild) nicht überschreiten. Bei zu
häufigen Ein- und Ausschaltzyklen kann die Nachlaufzeit im Menü
2.14 erhöht werden.
– Pumpe bringt keine oder eine zu geringe Leistung.
– Lufteintritt im Saugrohr. Saugrohr abdichten.
– Luft in der Pumpe. Pumpe/Anlage entlüften.
– Saughöhe hat die Maximalhöhe überschritten bzw. Saugverluste
sind zu groß. Wasserspiegel überprüfen.
Filter verstopft. Fußventil reinigen.
– Druck zu niedrig.
– Saughöhe zu hoch. Wasserspiegel überprüfen.
– Filter verstopft. Fußventil reinigen.
– Pumpe undicht.
– Gleitringdichtung defekt. Gleitringdichtung wechseln.
– Am Stufengehäuse Schrauben nachziehen.
– Trinkwassernachspeisung aktiv trotz gefüllter Zisterne.
– Niveausensor verschmutzt oder defekt. Sensor reinigen bzw.
wechseln.
– Pumpe schaltet nicht ab.
– Ausschaltdruck und Nachlaufzeit überprüfen. Ggf. Ausschaltdruck
im Menü 2.13 und Nachlaufzeit im Menü 2.14 senken.
Läßt sich die Betriebsstörung nicht beheben, wenden Sie sich
bitte an Ihren Sanitär- und Heizungsfachhandwerker oder an den
Wilo-Kundendienst.
6
– Der Überlauf des Trinkwasser-Nachspeisebehälters ist so anzu-
schließen, daß ein freier Auslauf erfolgen kann. Der Mindestabstand
zwischen der Unterkante des Überlaufrohres und der Rohrleitung
zum Kanal muß mindestens 20 mm betragen.
5.2 Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß ist von einem beim örtlichen EVU
zugelassenen Elektroinstallateur und entsprechend den
geltenden VDE-Vorschriften auszuführen.
Falls notwendig, ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter
(FI-Schalter) vorzusehen.
Netzkabel und Sensorkabel durch die entsprechenden
Durchführungen am Grundrahmen der Anlage heraus-
führen (linke Unterkante des Rahmens).
– Stromart und Spannung des Netzanschlusses müssen den Angaben
auf dem Typenschild entsprechen.
– Netzseitige Absicherung: 10A, träge.
– Der Niveausensor ist entsprechend Bild 4 anzuschließen. Es besteht
bauseits die Möglichkeit, das Kabel des Niveausensors zu ver-
längern. Die Länge des Sensorkabels sollte jedoch eine Länge von
40 m nicht überschreiten. Bei der Kabelverlängerung ist ein den ört-
lichen Gegebenheiten angepaßtes Kabel zu verwenden (ggf.
Erdkabel, Kabelquerschnitt mind. 2 x 0,5 mm
2
).
Der Schlauch im Anschlußkabel des Niveau-
sensors dient der Messung des aktuellen
Luftdrucks und muß daher immer Kontakt zur
Atmosphäre haben (muß jedoch nicht verlängert
und zum Schaltgerät verlegt werden)!
– Anlage vorschriftsmäßig erden (PE-Kennzeichnung).
6. Inbetriebnahme
Wir empfehlen die Inbetriebnahme der Anlage durch den Wilo-
Kundendienst durchführen zu lassen.
Vor Inbetriebnahme der kompletten Anlage ist
die Pumpe zu befüllen und zu entlüften, da
sonst die Gefahr der Zerstörung der Gleitring-
dichtung durch Trockenlauf besteht!
Zum Entlüften der Pumpe muß nach Bild 6 die obere Einfüll-/
Entlüftungsschraube gelöst werden. Anschließend muß mit einem
Trichter die Pumpe durch die Einfüllöffnung mit Wasser gefüllt und
danach wieder verschlossen werden.
Checkliste zur Erstparametrierung des Schaltgerätes:
Bitte Kapitel 4 „Beschreibung von Erzeugnis und
Zubehör“ und Bild 3 „Niveauzuordnung zu den
einzelnen Menüpunkten des Schaltgerätes“
beachten!
– Sprache Menü 2.02 (Aufforderung zur Bestätigung der Sprache
> deutsch <).
In der Grundanzeige muß zu Beginn des Einstellvorgangs die
Parametereingabe freigeschaltet werden. Dazu müssen die Tasten
à
à
nacheinander im zeitlichen Abstand von einer
Sekunde betätigt werden (siehe auch Abschnitt 4.2.2).
– Zisternentyp
Menü 2.04 (Form), 2.05 (Höhe), 2.07 (Überlauf)
– Sensorlage
Menü 2.06 (Höhe), 2.09 (Pegel NS),
2.10 (Menge TW)
– Pumpenanlage
Menü 2.12 (Pumpe Ein), Menü 2.13 (Pumpe Aus),
Menü 2.14 (Nachlaufzeit)
Zum besseren Verständnis der Niveaueinstellung siehe Bild 3.
Nach dem Einstellvorgang sollte dann die Betriebsart Automatik
gewählt werden.
Das Schwimmerventil im Trinkwasser-Nachspeisebehälter muß so ein-
gestellt werden, daß das vorhandene Behältervolumen voll ausgenutzt
werden kann, ohne das es zum Wasseraustritt am Überlauf kommt.
Dazu kann die Neigung des Schwimmerarms und die Position der
Schwimmerkugel angepaßt werden. Das Schwimmerventil sollte ca.
3 bis 5 cm unterhalb des Überlaufes schließen.
ACHTUNG!
ACHTUNG!
ACHTUNG!
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