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Batterieladegerät typ BC25, BC30, BC50, BC60
Trennungsdiodeblock
Wenn vor das gesammte Laden von gesonderten Batterien ein
Trennungsdiodeblock installiert ist, muß Schalter 7 in Stellung
‘ON’ stehen.
Das Batterieladegerät kann die Spannung der Batterien nicht
messen durch Trennungsdioden hin. Wenn Schalter 7 in
Stellung ‘ON’ steht, wird das Meß/ Schutzsystem des
Batterieladegeräts derartig geändert, daß das Ladegerät auch
anfängt zu funktionieren wenn die Batteriespannung nicht
gemessen wird. Aber die Umpolsicherung bleibt. Obwohl beim
Anschluß Funkenbil-dung vorgehen kann, wird das
Batterieladegerät hiervon kein Schaden erfahren.
Außerdem soll man die Ladespannung kompensieren in
Beziehung auf den Spannungsfall über die Trennungsdiode.
Schalter 6 auf ‘ON’ stellen (siehe auch ‘Ladespannung’).
Batterien laden
Stecken Sie den Stecker des Netzkabels in den Landanschluß,
wodurch die Netzspannung von 220 V (240 V) an das Gerät
angeschlossen wird. Die grüne LED ‘AC INPUT’ (Eingang)
leuchtet zum Zeichen, daß die Netzspannung angeschlossen
ist.
Schalten Sie das Batterieladegerät ‘ON’ (Ein) und die grüne
LED ‘CHARGER ON’ leuchtet.
Kurz danach leuchten die LADEPHASENANZEIGE und die
VOLT- und STROM-LED-Ketten auf und das Gerät ist in Betrieb.
Zu Beginn lädt das Ladegerät in der Phase ‘BOOST’ (Anheben)
und alle LEDs der Strom-LED-Ketten (Current) leuchten, zum
Zeichen, daß der Ladestrom maximal ist.
Langsam (je nach Kapazität und Ladezustand Ihres Akkus)
steigt die Spannung an der Spannung- LED-Kette (Voltage).
Wenn dieser auf 14,2 V resp. 28,4 V steht, greift der Regler ein
und der Ladestrom wird begrenzt, (siehe die Strom-LED-Kette).
Nach einiger Zeit ist der Ladestrom minimal und das Ladegerät
geht in die ‘Float’-Phase über. Das Ladegerät kann mit dem
‘OFF’-Schalter ausgeschaltet werden. Wenn Sie das Ladegerät
wieder einschalten, beginnt der ganze Ablauf von neuem.
Funktionsbeschreibung
Das Batterielade-
gerät von VETUS
hat eine Ladekenn-
linie, die man als
‘U-I-Float’ bezeich-
nen kann.
BOOST-PHASE (Anheben)
Wenn ein Landanschluß hergestellt und das Batterieladegerät
eingeschaltet ist, fängt es automatisch an, den Akku mit einer
durchschnittlichen maximaler Stromstärke aufzuladen, siehe
Seite 15.
EQUALIZE-PHASE (Erhaltung)
Wenn die Gasspannung des Akkus (14,2 V resp. 28,4 V)
erreicht worden ist, schaltet das Ladegerät auf einen niedrige-
ren Strom um, wodurch die Spannung von 14,2 V resp. 28,4 V
erhalten bleibt. Dies nennt man eine U-I-Ladekennlinie; diese
Kennlinie ist gewiß für geschlossene Akkus notwendig.
FLOAT-PHASE (Leerlauf)
Wenn der Ladestrom auf 10% der Maximalstrom gesunken ist,
wird die Ladespannung auf 13,5 V resp. 27,0 V gesenkt. Hiermit
wird der Wasserverbrauch des Akkus verringert.
Sicherungen
Das Batterieladegerät ist mit beinahe allen erdenklichen
Sicherungen ausgestattet und ist daher sehr zuverlässig.
Kurzschluß
Wenn der 220-V-Ausgang kurzgeschlossen wird, schmilzt die
Schmelzsicherung im Netzanschluß durch. Die LED ‘AC INPUT’
(Wechselspannung Eingang) leuchtet dann nicht mehr, wäh-
rend die Netzspannung noch am Netzkabel vorhanden ist.
Wenn der 12 V resp. 24 V Ladestrom kurzgeschlossen wird,
bevor das Batterieladegerät eingeschaltet wird, arbeitet dieses
nicht. Wenn der Kurzschluß während des Aufladens auftritt,
bleibt die Stromstärke auf der Maximalstrom begrenzt, siehe
Seite 15.
Überlastung/ Überhitzung
Im Prinzip kann das Batterieladegerät nicht überlastet werden,
da es selbst seinen maximalen Ladestom begrenzt. Wird aller-
dings die Umgebungstemperatur zu hoch, kann Überhitzung
auftreten und die Temperatursicherung tritt in Kraft. Dann leuch-
tet die LED ‘TEMPERATURE’.
Nach der Abkühlung wird das Gerät automatisch wieder einge-
schaltet.
Umpolsicherung
Wenn Sie den Plus- und den Minuspol des Akkus verwechseln
arbeitet das Batterieladegerät nicht, erleidet aber dadurch kei-
nen Schaden.
Schalter 7
INSTALLATION MIT
TRENNUNGSDIODE
INSTALLATION OHNE
TRENNUNGSDIODE