Konfiguration und Parametrierung
TR-Electronic GmbH 2016, All Rights Reserved
Printed in the Federal Republic of Germany
Page 38 of 103
TR - ECE - BA - DGB - 0131 - 02
10/31/2018
6.4 Presetjustage
Gefahr von Körperverletzung und Sachschaden durch einen
Istwertsprung bei Ausführung der Preset-Justage-Funktion!
•
Die Preset-Justage-Funktion sollte nur im Mess-System-Stillstand
ausgeführt werden, bzw. muss der resultierende Istwertsprung
programmtechnisch und anwendungstechnisch erlaubt sein!
Das Mess-System kann im Modus 'Class 2' und in den TR-Betriebsarten über den
PROFIBUS im Wertebereich von 0 bis (Messlänge in Schritten - 1) auf einen
beliebigen Positionswert justiert werden.
Dies geschieht durch Setzen des höchstwertigen Bits "P" der Ausgangsdaten (2
31
bei
Konfiguration Class 2 - 32 Bit, bzw. 2
15
bei Konfiguration Class 2 - 16 Bit).
Ausgänge
Datenbyte 3
Datenbyte 2
Datenbyte 1
Datenbyte 0
LSB
MSB
Ausgangsbyte x+0 Ausgangsbyte x+1 Ausgangsbyte x+2 Ausgangsbyte x+3
P
Eingänge
Der in den Datenbytes 0 - 3 übertragene Presetjustagewert wird mit der steigenden
Flanke des Bit 32 "P" (=Bit 7 des Datenbytes 3) als Positionswert übernommen.
Die Presetjustage wird jedoch zur Störunterdrückung erst dann ausgeführt, wenn das
Steuerbit für die Dauer der Ansprechzeit (30 ms) ohne Unterbrechung anstehen bleibt.
Eine erneute Preset-Justage kann erst 30 ms nach Wegnahme des Steuerbits
erfolgen.
6.5 Optionale SSI-Schnittstelle
Das Mess-System verfügt über eine separate Synchron-Serielle Schnittstelle. Über
diese Schnittstelle kann der Positionswert des Mess-Systems einer weiteren
auswertenden Einheit (z.B. Antriebsregler) zur Verfügung gestellt werden.
Der auf dieser Schnittstelle ausgegebene Positionswert ist in Umrechnung und
Zählrichtung identisch mit dem auf dem PROFIBUS ausgegebenen Wert. Zur Nutzung
dieser Schnittstelle ist eine spezielle Haube mit Klemmen für die SSI-Schnittstelle
notwendig.