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kann die Funktion gewährleistet werden. Das System darf weder zu kurz noch zu lang
eingestellt sein. Es bedarf daher einer sorgfältigen Überprüfung, z.B. in einem Simula-
tor bei deiner Flugschule.
Mit Hilfe des Gurtzeugsimulators kann die Länge der Leinen des trennbaren Speedsys-
tems AS eingestellt werden. Normalerweise werden diese so eingestellt, dass bei voll
gestreckten Beinen auch das Speedsystem des Gleitschirms voll betätigt ist. Dies ist
dann der Fall, wenn sich am Tragegurt des Gleitschirms beide Umlenkrollen berühren.
Es muss jedoch gewährleistet sein, dass die Leinen der Speedbar lang genug sind und
der Gleitschirm in der Nullstellung nicht vorbeschleunigt ist. Lieber die Speedbar am An-
fang etwas zu lang einstellen und Stück für Stück an die optimale Einstellung herantasten.
Beschleunige im Flug nur mit ausreichendem Bodenabstand und bei ruhiger Luft.
einstellen des Beinstreckers
Das Gesamtkonzept des CULT3 ist auf das Fliegen mit dem Beinstrecker abgestimmt
(erleichtertes einnehmen der Sitzposition nach dem Start, Entlasten der Beine während
des Fluges und Unterstützen des CULT3 beim Gewichtsverlagern).
Der Beinstrecker sollte erst dann eingestellt werden, wenn alle anderen Einstellungen
des Gurtzeugs vorgenommen wurden.
Die Einstellungen des Beinstreckers hängen vom Körperbau, den persönlichen Vorlie-
ben und dem Flugstil ab. Die Einstellungen sollten vor dem ersten Flug in einem Gurt-
zeugsimulator sitzend vorgenommen werden. Die Feineinstellungen folgen dann Stück
für Stück nach den ersten Flügen. Auch dieses System ist auf Kompatibilität im Zusam-
menhang mit dem Auslösen der Rettung in einem Gurtzeugsimulator zu prüfen.
Schultergurte
Die optimale Einstellung hängt von der
Körpergröße des Piloten ab. Aufrecht
stehend, mit angelegtem Gurtzeug, lo-
cker geschlossenem Brustgurt und sym-
metrischen Beingurten sollten die Schul-
tergurte soweit angezogen werden, dass
sie gerade anfangen, zu spannen. Wäh-
rend des Startvorgangs sollte das CULT3
den Startlauf nicht behindern.