PATRIOT
DE
‐
11
Erklärung
des
richtigen
Ablaufs
bei
den
grundlegenden
Arbeiten:
Baumfällen,
Ästung
und
Sägen
(Kürzen
der
Stämme
auf
Holzklötze)
(Abb.
4)
a)
Baumfällen
Wenn
das
Sägen
der
Stämme
auf
Holzklötze
und
Baumfällen
von
zwei
Personen
parallel
durchgeführt
wird,
muss
der
Abstand
zwischen
beiden
Personen
mindesten
doppelt
so
groß
sein,
als
die
Höhe
des
gefällten
Baums.
Beim
Baumfällen
ist
darauf
zu
achten,
dass
keine
Personen
einer
Gefahr
ausgesetzt
werden,
keine
Versorgungsleitung
(Strom
‐
oder
sonstige
Leitungen)
erfasst
wird
und
keine
Sachschäden
entstehen.
Kommt
der
Baum
ins
Kontakt
mit
einer
Strom
‐
oder
sonstigen
Leitung,
ist
der
jeweilige
Verwalter
der
Leitung
unverzüglich
zu
informieren.
Beim
Sägen
in
einer
Hanglage
muss
sich
der
Arbeiter
mit
der
Kettensäge
immer
über
dem
gefällten
Baum
befinden,
da
nach
dem
Fällen
der
Baum
wahrscheinlich
nach
unten
rutscht
oder
rollt.
Vor
dem
Fällen
ist
ein
Fluchtweg
zu
planen
und
nach
Bedarf
im
Voraus
freizumachen.
Der
Fluchtweg
sollte
schräg
nach
hinten
von
der
geplanten
Falllinie
des
Baums
führen,
wie
auf
der
Abb.
4
‐
A
dargestellt.
Vor
dem
Fällen
ist
die
Baumstammneigung
zu
beurteilen,
sowie
die
Position
der
kleineren
Äste
und
die
Windrichtung
und
‐
Stärke,
um
die
Richtung
zu
bestimmen,
in
welcher
der
Baum
fällt.
Vom
Baum
sind
Verschmutzungen,
Steine,
lose
Rinde,
Nägel,
Klemmen
und
Drahtreste
zu
entfernen.
b)
Fallkerb
Im
rechten
Winkel
und
seitlich
zur
Fällrichtung
des
Baumstamms
einen
Fallkerb
in
die
Tiefe
von
1/3
des
Baumstammdurchmessers
sägen,
wie
auf
der
Abbildung
4
‐
B
dargestellt
ist.
Zuerst
einen
unteren
horizontalen
Schnitt
durchführen.
Somit
wird
das
Einklemmen
des
Schwertes
mit
der
Kette
beim
zweiten
schrägen
Schnitt
von
oben
vermieden.
c)
Fällschnitt
Der
Fällschnitt
wird
mindestens
50
mm
über
dem
horizontalen
Schnitt,
auf
der
gegenüberliegenden
Seite
zum
Fallkerb
angesetzt,
wie
auf
der
Abbildung
4
‐
B
dargestellt
ist.
Den
Fällschnitt
wird
also
parallel
zum
gegenüberliegenden
waagerechten
Schnitt
geführt.
Der
Fällschnitt
nur
so
tief
durchführen,
dass
die
Bruchleiste
erhalten
bleibt,
die
beim
Kippen
des
Stamms
als
gedachtes
Scharnier
dient.
Der
Stammkern
verhindert
das
Drehen
des
Baumes
und
das
Kippen
in
falsche
Richtung.
Der
Stammkern
wird
nicht
durchgeschnitten.
Wenn
sich
der
Fällschnitt
dem
Stammkern
nähert,
sollte
der
Baum
langsam
kippen.
Wenn
sich
zeigt,
dass
der
Stamm
nicht
in
die
gewünschte
Richtung
fällt
oder
zurück
kippt
und
das
Schwert
einklemmt,
ist
der
Fällschnitt
zu
unterbrechen
und
zur
Richtungsänderung
sind
Fällkeile
aus
Holz,
Kunststoff
oder
Aluminium
zu
verwenden.
Sobald
der
Baumstamm
zu
kippen
beginnt,
die
Kettensäge
aus
der
Schnittstelle
entfernen,
ausschalten,
ablegen
und
den
Gefahrenbereich
auf
dem
geplanten
Fluchtweg
verlassen.
Vorsicht
bei
umgeflogenen
Ästen
und
anderen
Hindernissen
auf
dem
Boden
und
Stolpergefahr
bei
schneller
Flucht.
d)
Ästen
Unter
dem
Begriff
Ästen
versteht
man
die
Trennung
der
Äste
vom
gefällten
Baumstamm.
Beim
Ästen
größere,
nach
unten
orientierte
Äste
stehen
lassen,
da
sie
den
Baumstamm
unterstützen.
Kleinere
Äste
mit
einem
Schnitt
abtrennen,
siehe
Abbildung
4
‐
C.
Mechanisch
federnde
Äste
von
unten
nach
oben
sägen,
um
das
Verkeilen
der
Kettensäge
zu
vermeiden.
e)
Kürzen
des
Baumstamms
Unter
dem
Begriff
Kürzen
des
Baumstamms
versteht
man
das
Sägen
des
bereits
gefällten
Baumstamms
in
Teile/Holzklötze.
Beim
Sägen
auf
festen
und
sicheren
Stand
und
gleichmäßige
Gewichtsverteilung
des
Körpers
auf
beide
Beine
achten.
Wenn
möglich,
sollte
der
Baumstamm
mit
den
Ästen,
einem
Holzbalken
oder
Keilen
gestützt
und
gegen
Bewegung
gesichert
werden.
Sich
nach
einfachen
Anweisungen
für
erleichtertes
Sägen
richten.
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