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4.6 Mechanische Belastung des Pumpwerks
Ein Verbiegen des Pumpwerks durch mechanische Belastung
schränkt die Funktion und die Lebensdauer ein. Druck- und
Zugkräfte am Auslaufstück sind deshalb zu vermeiden
(siehe
Bild 5)
.
Das Biegemoment M
B
ist auf 50 Nm zu begrenzen.
4.7 Maximale Eintauchtiefe
Es muss gewährleistet sein, dass die Pumpe nicht tiefer als bis
zum Auslaufstutzen eintaucht
(siehe Bild 6)
.
5. Bedienung
5.1 Trockenlauf
Man spricht von Trockenlauf, wenn die Pumpe absolut keine
Flüssigkeit fördert. Trockenlauf muss vermieden werden
(siehe
Bild 7)
. Dies ist durch Beaufsichtigung oder technische Hilfs-
mittel wie z.B. Strömungswächter zu erreichen.
5.2 Saugtrichter
Um beim Fördern das Eintreten von Luft zu verhindern, muss
mindestens der Ansaugstutzen vom Fördermedium vollständig
bedeckt sein. Bei hochviskosen Produkten ist außerdem zu be-
achten, dass die Bildung von Saug-trichtern verhindert wird.
5.3 Betrieb bei geschlossenem Auslass
Die Exzenterschneckenpumpe B70V/B70V-SR ist eine
positive Verdrängerpumpe. Sie darf nicht gegen ge-
schlossene Absperrorgane wie Zapfpistole, Ventile usw.
betrieben werden. Der zu große Druckaufbau kann zu
Schäden führen.
Folgender Maximaldruck darf nicht überschritten werden:
Pumpwerk
B70V
12.1
B70V
25.1
B70V
25.2
B70V
50.1
B70V
75.1
Maximaldruck 6 bar
8 bar
10 bar
8 bar
8 bar
Die Verwendung eines Bypassventils mit Rückströmleitung wird
dringend empfohlen. Dann wird der Maximaldruck durch das
Bypassventil begrenzt.
6. Wartung
6.1 Reinigung
Es ist ratsam, das Pumpwerk nach dem Fördern aggressiver,
klebender, auskristallisierender oder verschmutzter Flüssig-
keiten zu entleeren, zu spülen und zu reinigen. Tritt unterhalb
des Pumpenmotors Leckflüssigkeit aus, so ist die Pumpe um-
gehend abzuschalten und instandzusetzen
(siehe Bild 8)
.
(Stopfbuchse: nachziehen bzw. Packung wechseln, Gleitring-
dichtung: instandsetzen bzw. Austauschen.)
Insbesondere Stopfbuchsdichtungen weisen geringe
Leckmengen auf, die zum Schmieren der Packung
notwendig sind.
6.2 Gleitringdichtung
Die einfachwirkende Gleitringdichtung ist drehrichtungsabhän-
gig. Sie darf daher nie entgegen dem vom Werk angebrachten
Drehrichtungspfeil betrieben werden.
Einfachwirkende Gleitringdichtungen erfordern in der Re-
gel keine weiteren Zusatzeinrichtungen und sind nur beim
Austreten größerer Leckagemengen zu überprüfen und ggf.
auszutauschen.
6.3 Stopfbuchse
Tritt aus den Öffnungen in der Laterne Förderflüssigkeit aus, so
muss mit einem Rundbolzen die Lochmutter der Stopfbuchs-
brille durch die Rechtsdrehung nachgestellt werden.
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