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Eine in einer gemäß ATEX eingestuften Umgebung eingesetzte Gleitringdichtung
muss entsprechend zertifiziert sein.
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Für die Gleitringdichtung muss ein geeignetes Dichtungsspülsystem vorhanden sein.
Die Nichteinhaltung dieser Bestimmung führt zu einer übermäßigen Wärmebildung
und zum Versagen der Dichtung.
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Stopfbuchsenpackungen und/oder dynamische Dichtungen sind in einer als ATEX
eingestuften Umgebung unzulässig.
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Nicht selbst ansaugende Pumpen müssen jederzeit während des Betriebs vollständig
angesaugt sein. Nur die Modellreihen 3796 und SP3298 sind selbstansaugend.
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Pumpen müssen jederzeit während des Betriebs vollständig angesaugt sein
.
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Die vorbeugenden Wartungsintervalle sind einzuhalten, um die geltende ATEX-Klassi-
fizierung der Ausrüstung zu erhalten. Bei Nichtbeachtung dieser Vorgehensweise ver-
liert die Ausrüstung ihre ATEX-Klassifizierung. Lagerwechselintervalle sind im Hand-
buch für das jeweilige Pumpenmodell angegeben.
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Die Überprüfungsintervalle sollten bei abrasiven und/oder korrosiven Fördermedien
oder im Falle einer als explosionsgefährdet klassifizierten Umgebung entsprechend
verkürzt werden.
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Innerhalb dieses Abschnitts über Lagerschmierung werden unterschiedliche Förder-
mediumtemperaturen aufgeführt. Diese Temperatur gilt nicht, wenn die Ausrüstung
ATEX-zertifiziert ist und die aufgeführte Temperatur über dem anwendbaren, in Tabel-
le 1 unter Sicherheit verzeichneten Wert liegt. Wenn diese Situation auftritt, wenden
Sie sich bitte an Ihre ITT/Goulds-Vertretung.
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Gegebenenfalls vorhandene Kühlsysteme, wie die für die Lagerschmierung und Gleit-
ringdichtungssysteme, müssen einwandfrei funktionieren, um eine übermäßige Wär-
meentstehung, Funkenflug und vorzeitigen Ausfall zu verhindern.
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Prüfen Sie von Hand, ob sich die Welle frei drehen lässt, um sicherzustellen, dass
kein Schleifen auftritt, welches zu Heißlaufen, Funkenflug und vorzeitigem Ausfall füh-
ren könnte.
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Die Flanschlasten aus dem Rohrleitungssystem, unter anderem durch thermische
Ausdehnung der Rohrleitungen, dürfen die Grenzwerte der Pumpe nicht überschrei-
ten. Eine Verformung des Gehäuses kann zu Kontakt mit rotierenden Teilen führen,
was zu Wärmeentwicklung, Funkenflug und vorzeitigem Versagen führen kann.
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Stellen Sie vor dem Betrieb sicher, dass die Pumpe und Systeme frei von Fremdkör-
pern sind und dass während des Betriebs keine Objekte in die Pumpe gelangen kön-
nen. Fremdkörper in Fördermedium oder Rohrleitungssystem können Verstopfungen
verursachen, was wiederum zu übermäßiger Wärmeentwicklung, Funken oder vorzei-
tigem Ausfall führen kann.
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Isolieren Sie die Lagergehäuse nicht und verhindern Sie, dass sich eine Staubschicht
auf den Lagergehäusen bildet, da dies zu übermäßiger Wärmeerzeugung, Funken
und einem vorzeitigen Ausfall führen kann.
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Prüfen Sie die Pumpenwelle auf Magnetisierung und entmagnetisieren Sie die Welle,
wenn diese magnetisiert ist. Magnetismus führt dazu, dass Laufrad, Dichtung und La-
ger Eisenteilchen anziehen, was zu übermäßiger Wärmeentwicklung, Funken und
vorzeitigem Ausfall führen kann.
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Eine Leckage von Prozessflüssigkeit kann zur Erzeugung einer explosiven Atmo-
sphäre führen. Stellen Sie sicher, dass die Werkstoffe von Pumpengehäuse, Laufrad,
Welle, Hülsen, Flachdichtungen und Dichtungsringen mit der Prozessflüssigkeit kom-
patibel sind.
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Eine Leckage von Prozessflüssigkeit kann zur Erzeugung einer explosiven Atmo-
sphäre führen. Befolgen Sie alle Verfahren für die Pumpen- und Dichtungsbaugrup-
pen.
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Eine Gasentwicklung innerhalb der Pumpe, des Dichtungssystems und/oder dem
Prozessrohrleitungssystem kann zu einer explosionsgefährdeten Umgebung darin
führen. Stellen Sie sicher, dass das Prozessrohrleitungssystem, die Pumpe und das
Dichtungssystem vor dem Betrieb ordnungsgemäß entlüftet sind.
1.4 Hinweise zu ATEX und zur bestimmungsgemäßen Verwendung
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3996 Installation, Operation and Maintenance Instructions