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Kältemittelleitung und kältemittelmenge
PMML0251A rev.2 - 02/2013
Verwenden Sie bei der Druckmessung die Kontrollmuffe des
Gasabsperrventils (A) und die Kontrollmuffe der Flüssigkeitslei-
tungen (B).
Schließen Sie dann das Druckmessgerät gemäß der folgenden
Tabelle an, da Hoch- und Niederdruckseite je nach Betriebsart
wechseln.
Kühl-
betrieb
Heiz
betrieb
Kontrollmuffe des
Gasabsperrventils “A”
Niederdruck
Hochdruck
Kontrollmuffe für Rohr “B”
Hochdruck
Niederdruck
Kontrollmuffe des Absperrventile von
Flüssigkeitsleitung “C”
Ausschließlich für Vakuumpumpe
und Kühlmittelmenge
H I N W E I S
Achten Sie darauf, dass beim Entfernen der Füllschläuche kein
Kühlmittel und kein Öl auf elektrische Bauteile tropft.
C
B
A
Das am O-Ring oder den
Schrauben angesammelte
Gas erzeugt bei Entfer-
nung der Spindelkappe
m ö g l i c h e r w e i s e e i n
Geräusch. Es handelt sich
hierbei jedoch nicht um
ein Gasleck.
4
Richtige Position des Dreifachabzweigrohrs
(nur Standardserie).
• Installieren Sie den Kopf horizontal.
Beispiel: Dreifachabzweigrohr
Gasleitung
Flüssigkeitsleitung
13.4.3 Lötarbeiten
V O R S I C H T
Beim Löten Stickstoffgas einsetzen. Bei Verwendung von Sauer-
stoff, Acetylen oder Fluorkohlenstoffgas kommt es zu Explosio-
nen bzw. zur Bildung giftiger Gase.
Wenn beim Löten ohne Stickstoff gearbeitet wird, bildet sich im
Rohr ein starker Oxidierungsfilm. Dieser Film wird nach der In-
betriebnahme abgelöst und zirkuliert im Kühlkreislauf, so dass
u.a. die Drosselventile verstopfen können und der Kompressor
beeinträchtigt wird.
Verwenden Sie beim Einsatz von Stickstoffgas während des Löt-
vorgangs ein Reduzierventil. Der Gasdruck sollte bei 0,03 bis
0,05 MPa gehalten werden. Bei zu hohem Druck auf die Leitung
kommt es zu einer Explosion.
13.4.4 Kältemittelmenge
V O R S I C H T
Aufgrund der Explosionsgefahr keinesfalls SAUERSTOFF, ACE-
TYLEN oder sonstige entzündliche oder giftige Gase in den
Kühlkreislauf einspeisen. Zur Durchführung von Lecktests oder
Luftdichtigkeitstests empfehlen wir sauerstofffreien Stickstoff zu
verwenden. Gase dieser Art sind außerordentlich gefährlich.
Verbindungen und Konusmuttern an den Rohranschlüssen voll-
ständig isolieren.
Die Flüssigkeitsleitung vollständig isolieren, um ein Nachlassen
der Leistung zu vermeiden. Andernfalls kommt es auf der Lei-
tungsoberfläche zu Kondensation.
Kältemittel korrekt einfüllen. Bei zu großer oder zu kleiner Kälte-
mittelmenge ist ein Kompressordefekt die Folge.
Prüfen Sie sorgfältig auf Kältemittellecks. Bei umfangreichem
Kältemittelaustritt können Atembeschwerden auftreten; bei offe-
nem Feuer in dem entsprechenden Raum können sich gesund-
heitsschädliche Gase bilden.
Bei zu festem Anziehen der Konusmutter kann diese nach länge-
rer Zeit brechen und ein Kältemittelleck zur Folge haben.
Die Außengeräte wurden mit einer Kältemittelmenge für 30 m Lei-
tungslänge befüllt. Eine zusätzliche Befüllung ist erforderlich in
Systemen mit einer tatsächlichen Leitungslänge von über 30 m.
1
Berechnen Sie die nötige Zusatzmenge an Kältemittel wie
hier beschrieben, und füllen Sie es auf.
2
Notieren Sie die zusätzliche Kältemittelmenge für spätere
Wartungsarbeiten.
V O R S I C H T
Messen Sie beim Einfüllen des Kältemittels die eingefüllte Menge
genau.
Zu viel oder zu wenig Kältemittel kann zu Kompressorproblemen
führen.
Beträgt die Leitungslänge weniger als 5 m, konsultieren Sie Ihren
Händler.
13.5 VORSICHT! KONTROLLMUFFE STEHT UNTER DRUCK
13.6 KÄLTEMITTELFÜLLMENGE
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