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8. Spanreissschutz (Abb. 1)
Durch den Spanreissschutz
15
wird das Ausreissen
der Oberfläche beim Sägen von Holzwerkstoffen
verhindert. Drücken Sie den Spanreißschutz von
unten in die Fussplatte
10
ein.
Für bestimmte Sägeblattypen kann der
Spanreissschutz nicht verwendet werden (z.B.
geschränkte Sägeblätter).
9. Gleitschuh für Fussplatte
(Abb. 1)
Verwenden Sie den Gleitschuh für die Fussplatte
11
, um kratzempfindliche Materialien zu bear-
beiten. Hängen Sie den Gleitschuh vorne an der
Fussplatte ein, drücken Sie ihn hinten gegen
die Fussplatte, bis er einrastet.
10. Tauchsägen (Abb. 5)
Verwenden Sie das Tauchsägeverfahren nur
für weiche Werkstoffe und bei ausgeschalteter
Pendelbewegung.
Es erfordert eine gewisse Übung, um ohne vor-
zubohren durch Einstechen bei laufender Maschine
Ausschnitte auszusägen. Dies ist nur mit kur-
zen Sägeblättern möglich.
Setzen Sie das Gerät mit der vorderen Kante
der Fussplatte auf das Werkstück auf und schal-
ten ein. Drücken Sie das Gerät fest gegen das
Werkstück und tauchen durch Verringerung des
Anstellwinkels ein.
Wenn Sie das Werkstück durchstochen haben,
bringen Sie das Gerät in die normale Arbeitsstellung
(Fussplatte liegt ganzflächig auf) und sägen ent-
lang der Schnittlinie weiter.
Absaugstutzen
Achten Sie beim Einsetzen des Absaugstutzens
13
in die Fussplatte
10
darauf, dass die
Kunststoffnase des Absaugstutzens in die ent-
sprechende Bohrung am Motorgehäuse ein-
greift. Der Absaugschlauch
14
kann direkt am
Absaugstutzen
13
angeschlossen werden.
Um ein optimales Absaugen der Späne gewähr-
leisten zu können, sollten die Absaugkanäle und
der Absaugadapter regelmässig am Durchgang
kontrolliert bzw. gereinigt werden.
Späneblasvorrichtung (Abb. 4)
Die Blasvorrichtung führt einen Luftstrom zum
Sägeblatt, um die Schnittlinie von Spänen frei-
zuhalten. Der Hebel
8
dient zum Ein- und
Ausschalten.
Späneblasvorrichtung EIN:
für Arbeiten in Holz, Kunststoff und an-
deren Materialien mit grossem Span-
abtrag.
Späneblasvorrichtung AUS:
für Arbeiten in Metallen und Verwendung
von Schmier- und Kühlflüssigkeit.
5. Pendelung einstellen
(Abb. 4)
Durch die 4-Stufen-Pendelung kann die
Schnittleistung und das Schnittbild an das zu be-
arbeitende Material angepasst werden.
Die Umschaltung der 4 Stufen erfolgt durch den
Hebel
7
(auch bei laufender Maschine möglich).
Es sind folgende Empfehlungen zu beachten:
I
Je sauberer und feiner die Schnittkante wer-
den soll, desto kleiner soll die Pendelstufe sein.
11. Pflege/Wartung/Service
I
Vor allen Arbeiten am Gerät den Stecker
ziehen.
Halten Sie das Gerät und die Lüftungsschlitze
12
stets sauber.
Das Gerät wurde vom Werk ausreichend mit
Fett gefüllt. Bei starker Beanspruchung über ei-
nen längeren Zeitraum wird eine Inspektion
durch Hilti empfohlen. Damit erhöht sich die
Lebensdauer des Gerätes und unnötige
Reparaturkosten werden verhindert. Es kann
sich eine starke Verschmutzung im Inneren des
Gerätes aufbauen, wenn Sie das Gerät unter
extremen Einsatzbedingungen verwenden. Für
solche Fälle empfiehlt es sich, eine Absauganlage
zu verwenden, die Reinigungszyklen zu ver-
kürzen und einen Fehlerstromschutzschalter
vorzuschalten.
Schmieren Sie gelegentlich die Führungsrolle
5
mit Öl und kontrollieren Sie sie auf Abnutzungs-
erscheinungen. Wenn die Führungsrolle abge-
nutzt ist, muss sie erneuert werden.
Reparaturen am elektrischen Teil dürfen nur
durch eine Elektrofachkraft ausgeführt werden.
12. Copyright
Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung
verbleibt bei der Firma Hilti AG, FL-9494 Schaan,
Fürstentum Liechtenstein. Diese Betriebsanleitung
ist nur für den Betreiber und dessen Personal
bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Hinweise,
die weder vollständig noch teilweise
G
vervielfältigt
G
verbreitert oder
G
anderweitig mitgeteilt werden dürfen.
Zuwiderhandlungen können strafrechtliche
Folgen nach sich ziehen.
Durch praktischen Versuch kann die optimale
Einstellung ermittelt werden.
Stufe 0:
keine Pendelung
Stufe I:
kleine Pendelung
Stufe II:
mittlere Pendelung
Stufe III:
grosse Pendelung
6. Schnittwinkel einstellen
(Abb. 3)
Entfernen Sie den Absaugstutzen
13
vor Verstellen
des Schnittwinkels.
Lösen Sie die Schraube
16
und ziehen Sie die
Fussplatte
10
leicht nach vorne. Nun ist die
Winkeleinstellung stufenlos bis maximal 45°
(beidseitig) möglich. Wenn Sie die Grobeinstellung
vorgenommen haben, ziehen Sie die Schraube
16
leicht an und stellen den Schnittwinkel ge-
nau ein, beispielsweise mit einem Geodreieck.
Um die Fussplatte
10
in die Normalposition (0°)
zurückzustellen, lösen Sie die Schraube
16
und
drücken die Fussplatte
10
in die Normalposition.
Ziehen Sie dann die Schraube
16
wieder fest.
7. Fussplatte versetzen
Um randnah zu sägen, kann die Fussplatte fol-
gendermassen versetzt werden:
G
Schraube
16
ca. 2 Umdrehungen lösen,
G
Fussplatte
10
bis zum Anschlag nach hinten
schieben,
G
Schraube
16
wieder festziehen.
I
Bei versetzter Fussplatte kann nur in Normal-
position (0°) gearbeitet werden.
Printed: 07.07.2013 | Doc-Nr: PUB / 5071334 / 000 / 00