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EA Elektro-Automatik GmbH
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EL 9000 B 15U/24U Serien
3.10.3 Arbeitsweise
Zum Verständnis, wie der Funktionsgenerator arbeitet und wie die eingestellten Werte aufeinander einwirken,
muß folgendes beachtet werden:
Das Gerät arbeitet auch im Funktionsgeneratormodus stets mit den drei Sollwerten U, I und P.
Auf einen der Sollwerte U und I kann die gewählte Funktion angewendet werden, die anderen beiden Sollwerte
sind dann konstant und wirken begrenzend. Das bedeutet, wenn man beispielsweise eine Spannung von 10 V
am DC-Eingang anlegt und die Sinus-Funktion auf den Strom anwenden will und als Amplitude 800 A festgelegt
hat mit Offset 1000 A, so daß der Funktionsgenerator einen Sinusverlauf der Stromes zwischen 200 A (min.) und
1800 A (max.) erzeugt, daß das eine Eingangsleistung zwischen 2 kW(min.) und 18 kW(max.) zur Folge hätte. Die
Leistung wird aber stets auf den eingestellten Wert begrenzt. Würde sie nun auf 15 kW begrenzt, würde der Strom
rechnerisch auf 1500 A begrenzt sein und würde man ihn über eine Stromzange auf einem Oszilloskop darstellen,
würde er bei 1500 A gekappt werden und nie die gewollten 1800 A erreichen.
Ein anderer Fall ist, wenn man mit Funktionen arbeitet, die auf die DC-Eingangsspannung angewendet werden.
Stellt man hier die allgemeine Spannung U höher als Amplitude plus möglicher Offset zusammen ergeben, ergibt
sich beim Starten der Funktion kein Reaktion, weil die Spannungseinstellung nach unten hin begrenzt, nicht nach
oben hin wie beim Strom oder bei der Leistung. Die richtige Einstellung der jeweils anderen Sollwerte ist daher
sehr wichtig.
3.10.4 Manuelle Bedienung
3.10.4.1 Auswahl und Steuerung einer Funktion
Über den Touchscreen kann eine der in
genannten Funktionen aufge-
rufen werden, konfiguriert und gesteuert werden. Auswahl und Konfiguration
sind nur bei ausgeschaltetem Ausgang möglich.
►
So wählen Sie eine Funktion aus und stellen Parameter ein
1.
Tippen Sie bei ausgeschaltetem DC-Eingang auf das Bedienfeld
.
2.
Im Menü tippen Sie auf
und danach auf die gewünschte Funktion.
3.
Je nach gewählter Funktion kommt noch eine Abfrage, auf welchen Sollwert man die Funktion anwenden
möchte:
oder
.
4.
Stellen Sie nun die Werte wie gewünscht ein, z. B. für eine Sinuskurve den Offset und die Amplitude, sowie
Frequenz.
Werden Werte für den AC-Teil der Funktion eingestellt und Start- und Endwert sind nicht
gleich, wird eine gewisse Mindeständerung (
Δ
U/
Δ
t) erwartet. Erfüllen die eingestellten
Werte die Bedingung nicht, nimmt sie der Funktionsgenerator nicht an und zeigt eine
entsprechende Fehlermeldung.
5.
Legen Sie dann noch die Grenzwerte für U, I und P im Bildschirm fest, den Sie mit
erreichen.
Diese Grenzwerte sind bei Eintritt in den Funktionsgenerator-Modus zunächst auf un
-
problematische generelle Werte zurückgesetzt, die verhindern können, daß das Gerät
Strom aufnimmt, wenn sie nicht entsprechend angepaßt werden.
Die Einstellungen der einzelnen Funktionen sind weiter unten beschrieben. Nachdem die Einstellungen getroffen
wurden, muß die Funktion geladen werden.