läuft mit einer Drehzahl von 15.000 U/min an.
Die Front-LED schaltet ein. Wenn der Ein/
Aus-Knopf gedrückt, aber nicht losgelassen wird,
schalten sich das Werkzeug und die Front-LED
nicht ein. Unmittelbar nach dem Einschalten des
Werkzeugs haben Sie die Möglichkeit, die Front-
LED auszuschalten. Drücken Sie dazu drei Mal
auf den blaue Minus )–(-Drehzahlregelknopf. Die
Front-LED erlischt. Gleichzeitig wird die Drehzahl
auf 5.000 U/min herabgesetzt. Um die Front-LED
wieder einzuschalten, schalten Sie das Werkzeug
einfach aus und dann wieder ein.
Drücken Sie kurz auf den Ein/Aus-Knopf, um
das Werkzeug auszuschalten. Wenn der Ein/
Aus-Knopf aus irgendwelchen Gründen nicht
funktionieren sollte, können Sie das Werkzeug
alternativ mit folgender Methode ausschalten:
Drücken Sie auf den blauen Minus
)–(-Drehzahlregelknopf, um das Werkzeug auf
die niedrigste Drehzahlstufe )5.000 U/min( zu
schalten.
Halten Sie den blauen Minus
)–(-Drehzahlregelknopf 5 Sekunden lang gedrückt.
ELEKTRONISCHE ÜBERWACHUNG
Ihr Werkzeug ist mit einem integrierten
elektronischen Überwachungssystem ausgestattet,
das dazu beiträgt, die Motor- und Akkuleistung
zu optimieren, indem es die Stromzufuhr zum
Werkzeug bei Überlastung und Blockierungen
drosselt. Wenn das Werkzeug über einen zu
langen Zeitraum hinweg blockiert oder sich das
Bit im Werkstück verklemmt, erfolgt dank der
integrierten Schutzfunktion – besonders bei hohen
Drehzahlen – die selbsttätige Abschaltung. Ziehen
Sie das Werkzeug in einem solchen Fall einfach
aus dem Material, das die Blockierung verursacht
hat. Schalten Sie das Werkzeug danach wieder
ein, korrigieren Sie die ggf. Drehzahl und setzen
Sie Ihre Arbeit fort. Ist der Akku nahezu leer,
schaltet das Werkzeug möglicherweise häufiger
ab als sonst. Ist dies der Fall, muss der Akku
aufgeladen werden.
DREHZAHLREGELKNÖPFE
Ihr Dremel Micro hat Drehzahlregelknöpfe. Die
Drehzahl kann bei laufendem Werkzeug mit den
blauen Plus )+(- oder Minus )-(-Knöpfen an der
Oberseite des Akkugehäuses eingestellt werden.
Folgende Drehzahlen können eingestellt werden:
5.000 U/min - 10.000 U/min - 15.000 U/min -
20.000 U/min - 28.000 U/min. Die LEDs neben
den Knöpfen leuchten auf, um die eingestellte
Drehzahl anzuzeigen. Bei jedem Einschalten
des Werkzeugs wird die Drehzahl auf die
mittlere Stufe )15.000 U/min( zurückgesetzt. Das
bedeutet, dass Sie die Drehzahl des Werkzeugs
unter Umständen erst vermindern/erhöhen
müssen )z. B. auf 28.000 U/min(, um die vor dem
Ausschalten des Werkzeugs begonnene Arbeit mit
der gleichen Drehzahl fortzusetzen.
Die Tabellen auf den Seiten 4 bis 7 helfen
Ihnen bei der Auswahl der passenden Drehzahl
für Ihre Anwendung bzw. das verwendete
Einsatzwerkzeug. Mit einem Blick können Sie
das korrekte Einsatzwerkzeug und die optimale
Drehzahl in den Tabellen auswählen.
Die Drehzahl des Multitools wird mit den
Drehzahlregelknöpfen am Gehäuse eingestellt.
Stellungen für ungefähre Drehzahlen
Drehzahl-
einstellung
Drehzahlbereich
5
5.000 U/min
10
10.000 U/min
*15
15.000 U/min
20
20.000 U/min
28
28.000 U/min
* 15 ist die maximale Drehzahl für Drahtbürsten.
Notwendigkeit niedrigerer Drehzahlen
Einige Materialien )bestimmte Kunststoffe und
Edelmetalle) können jedoch durch die bei hoher
Drehzahl erzeugte Hitze beschädigt werden und
sollten daher mit niedrigerer Drehzahl bearbeitet
werden.
Niedrige Drehzahlen )15.000 U/min oder weniger(
eignen sich normalerweise am besten zum
Polieren mit Filz-Polierzubehör. Sie sind unter
Umständen auch für heikle Arbeiten, filigrane
Holzschnitzereien oder fragile Modellteile am
besten geeignet.
!
WARNUNG
BEI ALLEN ANWENDUNGEN MIT
BÜRSTEN SIND NIEDRIGERE
DREHZAHLEN ERFORDERLICH, UM EIN LÖSEN DER
DRÄHTE UND BORSTEN AUS DER HALTERUNG ZU
VERMEIDEN.
Höhere Drehzahlen eignen sich zum Schnitzen,
Schneiden, Fräsen, Formen, Kehlen und Nuten
in Holz.
Hartes Holz, Metalle und Glas erfordern höhere
Drehzahlen und auch Bohren sollte mit hohen
Drehzahlen durchgeführt werden.
Viele Anwendungen und Einsatzwerkzeuge
aus unserem Sortiment erreichen ihre optimale
Leistungsfähigkeit bei hohen Drehzahlen.
Bestimmte Materialien, Anwendungen und
Einsatzwerkzeuge erfordern niedrigere Drehzahl.
Aus diesem Grund sind unsere Werkzeuge mit
variabler Drehzahl erhältlich.
Um Sie bei der Auswahl der optimalen
Betriebsdrehzahl für verschiedene Materialien
und Einsatzwerkzeuge zu unterstützen, haben
wir die Tabellen auf den Seiten 4, 5, 6 und 7
zusammengestellt. In diesen Tabellen finden Sie
die empfohlenen Drehzahlen für jede Art von
Einsatzwerkzeug. Studieren Sie diese Tabellen
und machen Sie sich mit ihrem Inhalt vertraut.
Die beste Methode zur Ermittlung der korrekten
Drehzahl ist - selbst nach Zuhilfenahme der
Tabelle - letztendlich ein Probestück, das Sie
einige Minuten lang bearbeiten. Sie werden schnell
merken, ob sich das Material mit einer niedrigeren
oder einer höheren Drehzahl effektiver bearbeiten
lässt, wenn Sie ein oder zwei Durchgänge mit
unterschiedlichen Drehzahlen durchführen und
das Ergebnis vergleichen. Beispielsweise sollten
Sie beim Arbeiten in Kunststoff mit einer niedrigen
Drehzahl beginnen und die Drehzahl allmählich
steigern, bis Sie sehen, dass der Kunststoff an der
Kontaktstelle zu schmelzen beginnt. Reduzieren
Sie die Drehzahl dann geringfügig auf die optimale
Betriebsdrehzahl.
Einige Faustregeln in Bezug auf Drehzahl:
1. Kunststoffe und andere Werkstoffe mit
niedrigem Schmelzpunkt sind mit niedrigen
Drehzahlen zu bearbeiten.
2. Das Polieren, Glanzschleifen und Reinigen
mit jeder Art von Drahtbürste muss bei
Drehzahlen von maximal 15.000 U/min
erfolgen, um einer Beschädigung der Bürste
und Verletzungen der Bedienperson durch
wegfliegende Materialteilchen vorzubeugen.
3. Schneidarbeiten in Holz sollten mit hoher
Drehzahl erfolgen.
4. Schneidarbeiten in Eisen oder Stahl müssen
mit hoher Drehzahl erfolgen. Wenn ein
Hochgeschwindigkeits-Stahlfräser zu vibrieren
beginnt, ist das meist ein Hinweis darauf,
dass er zu langsam läuft.
5. Aluminium, Kupfer-, Blei-, Zinklegierungen
und Zinn können je nach Art der Arbeit mit
unterschiedlichen Drehzahlen bearbeitet
werden. Fetten Sie das Schneidwerkzeug
mit Paraffin oder einem anderen geeigneten
Schmiermittel ein, um zu verhindern, dass
sich Späne an den Schneidkanten des
Werkzeugs festsetzen.
Ein höherer Druck auf das Werkzeug wird das
Ergebnis nicht verbessern. Eventuell sollten Sie
ein anderes Einsatzwerkzeug verwenden oder die
Drehzahl korrigieren. Druck auf das Werkzeug
hilft nicht.
Ihr Dremel Micro kann mit allen
Einsatzwerkzeugen von Dremel außer Fräs-Bits
verwendet werden. Trennscheiben können
verwendet werden, allerdings lässt die niedrige
Drehzahl des Werkzeugs kein optimales
Ergebnis zu. Weiche Materialien wie Holz oder
Kunststoff können mit Trennscheiben bearbeitet
werden; für Metalle wird es nicht empfohlen. Das
Micro-Werkzeug kann nicht mit Vorsatzgeräten
aus dem Dremel-Sortiment verwendet werden
)Vorsatzgeräte werden auf die Spitze von
Multitools aufgeschraubt).
Erhöhen Sie im Zweifelsfall lieber die Drehzahl!
BLOCKIERSCHUTZ
Dieses Werkzeug ist mit einem eingebauten
Blockierschutz versehen, der Motor und Akku
im Falle einer Blockierung schützt. Wenn über
einen längeren Zeitraum hinweg zu viel Druck auf
das Werkzeug ausgeübt wird oder sich das Bit
im Werkstück verklemmt – besonders bei hohen
Drehzahlen – hält der Motor an. Nehmen Sie das
Werkzeug dann einfach aus dem Material, das
die Blockade verursacht hat, und das Werkzeug
arbeitet wieder mit der eingestellten Drehzahl.
Wenn das Werkzeug länger als 5 Sekunden
blockiert, schaltet es sich selbsttätig ab. Diese
zusätzliche Funktion schützt Motor und Akku vor
Schäden. Ist der Akku nahezu leer, schaltet das
Werkzeug möglicherweise häufiger ab als sonst.
Ist dies der Fall, muss der Akku aufgeladen
werden.
WARTUNG
Um Beschädigungen und/oder Risiken
vorzubeugen, sollten Wartungs- und
Reparaturarbeiten ausschließlich durch
autorisierte Personen erfolgen. Wir empfehlen,
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