background image

© Danfoss | DCS (MWA) | 2018.05

DKRCI.PI.KD1.C8.ML | 520H6447 | 4

DEUTSCH

Installation

Kältemittel 

Anwendbar für HFCKW, HFKW, R717 

(Ammoniak), R744 (CO

2

) und alle brennbaren 

Kältemitteln.

Das Ventil wird nur für den Einsatz in 

geschlossenen Kreisläufen empfohlen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte 

an Danfoss.

Druck- und Temperaturbereich

SVA-S/L (DN 15-200) sind für einen max. 

Betriebsdruck von 65 bar (942 psi) und einem 

Temperaturbereich von -60° C bis +150° C  

(-76° F bis +302° F) ausgelegt.

Installation

Das Ventil ist mit der Spindel vertikal nach oben 

oder in waagerechter Position zu montieren 

(Abb. 1). Ventile sollten mit der Hand ohne 

Anwendung von Werkzeug oder anderen 

Hilfsmitteln geöffnet werden (Abb. 3). Das Ventil 

ist für sehr hohe Innendrücke dimensioniert. 

Jedoch ist bei der Auslegung des Rohrsystems 

darauf zu achten, dass Kältemitteleinschlüsse 

vermieden werden, und dass das Risiko von 

durch thermische Expansion verursachtem 

hydraulischem Druck herabgesetzt wird. 

Es ist sicherzustellen, dass das Ventil gegen 

Druckschwingungen in der Anlage, wie 

“Flüssigkeitsschläge”, geschützt ist. 

Achtung! 

SVA sind Absperrventile und müssen immer 

entweder vollständig geschlossen oder 

vollständig geöffnet sein. Halboffene Stellungen 

sind nicht zugelassen. 

Empfohlene Durchflussrichtung 

Um optimale Strömungsverhältnisse 

zu gewährleisten, sollte das Ventil mit 

Durchflussrichtung zum Ventilkegel, wie mit 

dem Pfeil auf der Seite des Ventilgehäuses 

angegeben, montiert werden (Abb. 2). 

Durchfluss in entgegengesetzte Richtung ist 

auch gestattet (Abb. 2), vermindert den k

v

- / C

v

 

-Wert jedoch etwas.

Anschweißenden 

Das Oberteil sollte vor dem Schweißen entfernt 

werden (Abb. 4), um eine Beschädigung der 

Dichtungen und des Ventilsitzes zu vermeiden. 

Achten Sie darauf, den Teflon-Konusring nicht 

zu beschädigen, und stellen Sie sicher, dass das 

komplette demontierte Oberteil vor Schmutz 

und Wasser geschützt ist.

Auf das Entfernen des Oberteils kann unter 

folgenden Voraussetzungen verzichtet 

werden: Es muss sicher gestellt werden, dass 

die Temperatur im Bereich der Dichtungen 

während des Schweißens nicht auf mehr als 

150 °C ansteigt. Diese Temperatur hängt von 

der Schweißmethode und von der Kühlung des 

Ventilkörpers während des Schweißvorgangs ab. 

(Die Kühlung kann beispielsweise sichergestellt 

werden, indem ein feuchtes Tuch um den 

Ventilkörper gewickelt wird.) Stellen Sie sicher, 

dass während des Schweißens kein Schmutz 

und keine Schweißrückstände usw. in das Ventil 

gelangen.

Es dürfen nur Materialien und 

Schweißmethoden verwendet werden, die mit 

dem Material des Ventilgehäuses kompatibel 

sind. Das Ventilgehäuse muss nach der 

Installation frei von externen Spannungen sein 

(keine äußeren Lasten).

Reinigen Sie das Ventil vor dem erneuten 

Zusammenbauen von innen, um evtl. 

Schweißrückstände zu entfernen. Vermeiden 

Sie Schweißrückstände und Schmutz in den 

Gewindebohrungen des Gehäuses und des 

Oberteils. 

Das dunkle Schmierfett zwischen dem 

Spindelgewinde und dem Ventiloberteil darf 

NICHT entfernt oder gewartet werden. Falls das 

Schmierfett durch Schmutz, Rückstände, Partikel 

oder Wasser verunreinigt wurde, muss das 

Oberteil vollständig ausgetauscht werden.

Absperrventile dürfen nicht in Systemen 

verwendet werden, bei denen die Austrittsseite 

des Ventils nach außen hin offen ist. Die 

Austrittsseite des Ventils muss immer an die 

Anlage angeschlossen oder ordnungsgemäß 

verschlossen werden, z. B. mit einer 

angeschweißten Endplatte. 

Zusammenbau 

Vor dem Zusammenbau sind alle Schweiß-

rückstände und eventueller Schmutz von Rohren 

und Ventilgehäuse zu entfernen. Der Kegel muss 

völlig gegen den Ventildeckel geschraubt sein 

bevor der Einbau in das Ventilgehäuse erfolgt 

(Abb. 5a). 

Festspannen 

Den Ventildeckel mit einem Dreh-

momentschlüssel festspannen, für dies-

bezügliche Werte siehe Tabelle (Abb. 5b). 

Farben und Kennzeichnung 

Die SVA-Ventile werden in der Fabrik mit einem 

roten Oxid-Grundanstrich versehen. Eine genaue 

Kennzeichnung des Ventils erfolgt mittels ID-

Ring oben am Ventildeckel und ist auch in das 

Ventilgehäuse eingeschlagen. Die 

Außenoberfläche des Ventilgehäuses ist mit 

einer passenden Schutzschicht nach Installation 

und Zusammenbau gegen Korrosion zu 

schützen. 

Beim erneuten Anstreichen des Ventils ist der 

ID-Ring zum Schutz abzudecken. 

Wartung 

Stopfbuchse

Bei Service- und Wartungsarbeiten ist immer nur 

die komplette Stopfbuchse auszu-tauschen, 

welche Bestandteil des Reparatur- bzw. 

Wartungssatzes ist. Prinzipiell darf die 

Stopfbuchse nur bei drucklosem Ventil entfernt 

werden. Unter Berücksichtigung folgender 

Vorsichtsmaß-nahmen kann die Stopfbuchse 

jedoch auch von einem unter Druck stehenden 

Ventil entfernt werden: 

Rücksitzdichtung (Abb. 6) 

Zur Aktivierung der Rücksitzdichtung des Ventils 

die Spindel gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis 

das Ventil völlig offen ist. 

Druckausgleich (Abb. 7) 

Unter Umständen bildet sich hinter der 

Stopfbuchse Druck. Deswegen sollte, während 

der Druck ausgeglichen wird, am Spindelkopf 

ein Handrad oder ähnliches befestigt sein. Der 

Druck lässt sich dann durch langsames 

Herausdrehen der Stopfbuchse ausgleichen. 

Ausbau der Stopfbuchse (Abb. 8) 

Handrad und Stopfbuchse können jetzt entfernt 

werden. 

Ausbau des Ventils (Abb. 9) 

Den Ventildeckel nicht entfernen, solange das 

Ventil unter Druck steht.  

Kontrollieren, dass der O-Ring (Pos. A) nicht 

beschädigt ist. 

Kontrollieren, dass die Spindel frei von Riefen 

und Schlagkerben ist. 
Ist der Teflonring am Kegel beschädigt, ist die 

gesamte Kegeleinheit auszutauschen. 

Austausch des Kegels (Abb. 9) 

Die Kegelschraube (Pos. B) mit einem 

Sechskantstiftschlüssel lösen. 

SVA-S/L 15-40 .............................................. 2.0 mm A/F 

SVA-S/L 50-65 .............................................. 2.5 mm A/F

SVA-S/L 80-100 ...............................................4 mm A/F

SVA-S/L 125-150  ............................................5 mm A/F

SVA-S/L 200......................................................6 mm A/F

(Ein Sechskantstiftschlüssel ist im Wartungs-satz 

von Danfoss Industrial Refrigeration enthalten). 

Zum Entfernen der Kugeln die Federscheibe 

(Pos. D) zusammendrücken. Die Kugeln (Pos. C) 

können nun entfernt werden. 

Anzahl Kugeln in Pos. C: 

SVA-S/L 10-20 .................................................... 10 Stück

SVA-S/L 25-65 .................................................... 14 Stück

SVA-S/L 80-200  ................................................ 13 Stück

Anschließend lässt sich der Kegel ausbauen. 

Den neuen Kegel auf der Spindel platzieren. 

Hierbei die Federscheibe (Pos. D) Spindel 

und Konus nicht vergessen anzubringen. Die 

Federscheibe zusammendrücken und die Kugeln 

wieder an-bringen (Pos C). Die Kegelschraube 

wieder montieren und mit Loctite No. 648 fest 

angespannt sichern. 

Das dunkle Schmierfett zwischen dem 

Spindelgewinde und dem Ventiloberteil darf 

NICHT entfernt oder gewartet werden. Falls das 

Schmierfett durch Schmutz, Rückstände, Partikel 

oder Wasser verunreinigt wurde, muss das 

Oberteil vollständig ausgetauscht werden.

Austausch der Rücksitzdichtung (Abb. 10) 

Ein spezieller Teflonring bildet den Ventilrücksitz. 

Er ist, wenn beschädigt, auszutauschen. Die 

Spindel aus dem Ventildeckel herausschrauben. 

Die ursprüngliche Rücksitzdichtung vorsichtig  

ausbauen und eine neue direkt auf der schrägen 

Kontaktfläche im Inneren der Öffnung des 

Ventildeckels montieren. Beim Zusammenbau 

sind ein Falten und die Beschädigung des 

Teflonrings und der Kontaktoberfläche am 

Deckel des Ventils zu vermeiden.

Zusammenbau 

Vor dem Zusammenbau das Gehäuse sorgfältig 

von Schmutz reinigen. Kontrollieren, dass der 

Kegel völlig gegen den Ventildeckel geschraubt 

ist, bevor der Einbau in das Ventilgehäuse erfolgt 

(Abb. 5a). 

Festspannen 

Den Ventildeckel mit einem Drehmoment-

schlüssel festspannen, für diesbezügliche Werte 

siehe Tabelle (Abb. 5b). Es ist zu beachten, dass 

es sich bei diesen Werten um Maximalwerte 

handelt, und niemals über-schritten werden 

dürfen.  

Die Stopfbuchse mit einem Drehmoment-

schlüssel festspannen, für diesbezügliche Werte 

siehe Tabelle (Abb. 11). 

Nur DN 100–200

Maximal zulässige Druckdifferenz für das 

Öffnen/Schließen gemäß EN12284, die 

Bestandteil der EN378-1 ist:

Die Tabelle in Abb. 12 gibt die Maximaldrücke an, 

bis zu denen die Ventile manuell betätigt werden 

können und ihre Dichtigkeit erreicht wird.

Zum Austausch nur Originalteile von Danfoss, 

einschließlich Stopfbuchsen, O-Ringe und 

Dichtungen, verwenden. Die Werkstoffe von 

Neuteilen sind für das betreffende Kältemittel 

zertifiziert. 

Im Zweifelsfall bitte mit Danfoss Kontakt 

aufnehmen. 

Danfoss lehnt jede Verantwortung für Fehler 

und Auslassungen ab. Danfoss Industrial 

Refrigeration behält sich das Recht zu Produkt- 

und Spezifikationsänderungen ohne vorherige 

Ankündigung vor.

Summary of Contents for SVA-S

Page 1: ...40 50 44 32 DN 65 74 54 DN 80 44 32 DN 100 75 53 DN 125 150 183 135 DN 200 370 272 Maintenance Wartung Entretien Mantenimiento Manutenzione Serwis Manuten o D Only DN 80 200 Nur DN 80 200 Uniquement D...

Page 2: ...nienie r nicowe otwarcia i zamkni cia P P1 P2 P P1 P2 Press o de abertura e fechamento P m x P1 P2 Closing pressure P max P2 P1 Max Schlie druck P P2 P1 Pression de fermeture P max P2 P1 P m x de cie...

Page 3: ...be guarded against corrosion with a suitable protective coating after installation and assembly Protection of the ID ring when repainting the valve is recommended Maintenance Packing gland When perfo...

Page 4: ...n Die Au enoberfl che des Ventilgeh uses ist mit einer passenden Schutzschicht nach Installation und Zusammenbau gegen Korrosion zu sch tzen Beim erneuten Anstreichen des Ventils ist der ID Ring zum S...

Page 5: ...d un rev tement de protection adapt appliqu apr s l installation et le montage Il est recommand de prot ger la plaque signal tique lors de l application de la peinture sur la vanne Entretien Presse to...

Page 6: ...estampaci n del cuerpo de las v lvulas La superficie externa de la carcasa de las v lvulas debe protegerse frente a la corrosi n aplicando un recubrimiento protector adecuado tras su instalaci n y mon...

Page 7: ...la stampigliatura sul corpo valvola La superficie esterna dell involucro della valvola deve essere protetta contro la corrosione con un rivestimento protettivo idoneo dopo l installazione e il montag...

Page 8: ...kv Cv 4 150 C 302 F 5a 5b 5b SVA ID ID 6 7 8 9 A 9 B SVA S L 15 40 2 0 A F SVA S L 50 65 2 5 A F SVA S L 80 100 4 A F SVA S L 125 150 5 A F SVA S L 200 6 A F Danfoss D C C SVA S L 10 20 10 SVA S L 25...

Page 9: ...y jego zewn trzn powierzchni przed korozj odpowiedni pow ok ochronn Przed przyst pieniem do malowania zaworu zaleca si zabezpieczenie pier cienia identyfikacyjnego Serwis D awnica Podczas wykonywania...

Page 10: ...Kv Cv 4 150 C 5 5b 5b SVA 6 7 8 9 A 9 B SVA S L 15 40 2 0 SVA S L 50 65 2 5 SVA S L 80 100 4 SVA S L 125 150 5 SVA S L 200 6 Danfoss Industrial Refrigeration D SVA S L 10 20 10 SVA S L 25 65 14 SVA S...

Page 11: ...lvula deve ser protegida contra corros o com uma camada protetora adequada ap s a instala o e a montagem Recomenda se proteger o anel de identifica o quando a v lvula pintada novamente Manuten o Pren...

Page 12: ...Danfoss DCS MWA 2018 05 DKRCI PI KD1 C8 ML 520H6447 12...

Reviews: