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© Danfoss | DCS (MWA) | 2018.05

DKRCI.PI.KM1.H3.ML | 520H8212 | 4

DEUTSCH

Installation

Kältemittel 

Anwendbar für HFCKW, HFKW, R717 

(Ammoniak), R744 (CO

2

), Propan, Butan, Iso-

Butan und Ethan.

Das Ventil wird nur für den Einsatz in 

geschlossenen Kreisläufen empfohlen. 

Für weitere Informationen wenden Sie sich 

bitte an Danfoss. 

Temperaturbereich

–60/+150°C )
Druckbereich 

Die Ventile sind für einen max. Betriebsdruck 

von 52 bar g (754 psi g) ausgelegt.

Installation

Das Ventil ist mit der Spindel vertikal nach 

oben oder in waagerechter Position zu 

montieren (Abb. 1). Ventile sollten mit der 

Hand laut Hinweisen auf dem Datenblatt 

geöffnet werden. Das Ventil ist für sehr hohe 

Innendrücke dimensioniert. Jedoch ist bei 

der Auslegung des Rohrsystems darauf 

zu achten, dass Kältemitteleinschlüsse 

vermieden werden, und dass das Risiko von 

durch thermische Expansion verursachtem 

hydraulischem Druck reduziert wird. Es 

ist sicherzustellen, dass das Ventil gegen 

Druckschwingungen in der Anlage, wie 

“Flüssigkeitsschläge”, geschützt ist.       

Empfohlene Durchflussrichtung 

Der Durchfluss ist zum Kegel hin in Richtung 

des Pfeils auf dem Ventilgehäuse (Abb. 2) 

zu leiten. Die zum Öffnen und Schließen 

des Ventils aufgewendete Kraft darf die 

Kraft eines gewöhnlichen Handrads nicht 

überschreiten. 

Anschweißenden 

Entfernen Sie das Oberteil vor dem 

Schweißen (Abb. 3), um eine Beschädigung 

der O-Ringe in der Stopfbuchse und zwischen 

dem Ventilkörper und dem Oberteil sowie der 

Teflondichtung im Ventilsitz zu vermeiden. 

Achten Sie darauf, den Teflon-Konusring 

nicht zu beschädigen, und stellen Sie sicher, 

dass das komplette demontierte Oberteil vor 

Schmutz und Wasser geschützt ist.

Auf das Entfernen des Oberteils kann unter 

folgenden Voraussetzungen verzichtet 

werden: Es muss sicher gestellt werden, dass 

die Temperatur im Bereich der Dichtungen 

während des Schweißens nicht auf mehr 

als 150 °C ansteigt. Diese Temperatur hängt 

von der Schweißmethode und von der 

Kühlung des Ventilkörpers während des 

Schweißvorgangs ab. (Die Kühlung kann 

beispielsweise sichergestellt werden, indem 

ein feuchtes Tuch um den Ventilkörper 

gewickelt wird.) Stellen Sie sicher, dass 

während des Schweißens kein Schmutz und 

keine Schweißrückstände usw. in das Ventil 

gelangen. 

Es dürfen nur Materialien und 

Schweißmethoden verwendet werden, 

die mit dem Material des Ventilgehäuses 

kompatibel sind. Das Ventilgehäuse muss 

nach der Installation frei von externen 

Spannungen sein (keine äußeren Lasten). 

Das Ventil sollte vor dem erneuten 

Zusammenbauen von innen gereinigt 

werden, um nach den Schweißarbeiten 

Schweißrückstände zu entfernen. Vermeiden 

Sie Schweißrückstände und Schmutz in den 

Gewindebohrungen des Gehäuses und des 

Oberteils. 

Das dunkle Schmierfett zwischen dem 

Spindelgewinde und dem Ventiloberteil darf 

NICHT entfernt oder gewartet werden. Falls 

das Schmierfett durch Schmutz, Rückstände, 

Partikel oder Wasser verunreinigt wurde, 

muss das Oberteil vollständig ausgetauscht 

werden.

Montieren Sie keine REG-Ventile in 

Systemen, bei denen die Austrittsseite 

des Ventils nach außen hin offen ist. Die 

Austrittsseite des Ventils muss immer 

an die Anlage angeschlossen oder 

ordnungsgemäß abgedeckt sein, z. B. mit 

einer angeschweißten Endplatte.

Zusammenbau 

Vor dem Zusammenbausind  alle 

Schweißrückstände und eventueller Schmutz 

von Rohren und Ventilgehäuse zu entfernen. 

Der Kegel völlig muss völlig gegen den 

Ventildeckel geschraubt sein, bevor der 

Einbau in das Ventilgehäuse erfolgt 

(REG-SA/SB SS DN 15-40) (Abb. 4). 

Festspannen 

Den Ventildeckel mit einem 

Drehmomentschlüssel festspannen, für 

diesbezügliche Werte siehe Tabelle (Abb. 4). 

Farben und Kennzeichnung 

Die REG-SA/SB SS-Ventile werden in der 

Fabrik mit einem roten  Grundanstrich 

versehen.  Eine genaue Kennzeichnung 

des Ventils erfolgt auf dem gelben ID-

Ring oben am Ventildeckel und ist auch 

in das Ventilgehäuse eingeschlagen. Die 

Außenoberfläche des Ventilgehäuses ist 

mit einer passenden Schutzschicht nach 

Installation und Zusammenbau gegen 

Korrosion zu schützen.

 

Beim erneuten Anstreichen des Ventils ist der 

ID-Ring zum Schutz abzudecken. 

Wartung 

Stopfbuchse 

Bei Service- und Wartungsarbeiten ist 

immer nur die komplette Stopfbuchse 

auszutauschen, die als Ersatzteil erhältlich 

ist. Prinzipiell darf die Stopfbuchse nur 

bei drucklosem Ventil entfernt werden. 

Unter Berücksichtigung folgender 

Vorsichtsmaßnahmen kann die Stopfbuchse 

jedoch aus von einem unter druckstehenden 

Ventil  entfernt werden: 

Rücksitzdichtung (Abb. 5) 

Zur Aktivierung der Rücksitzdichtung 

des Ventils,  ist die Spindel gegen den 

Uhrzeigersinn zu drehen, bis das Ventil völlig 

offen ist. 

Druckausgleich (Abb. 6) 

Unter Umständen bildet sich hinter der 

Stopfbuchse Druck. Deswegen sollte, 

während der Druck ausgeglichen wird, am 

Spindelkopf ein Handrad oder Ähnliches 

befestigt sein. Der Druck lässt sich dann durch 

langsames Herausdrehen der Stopfbuchse 

ausgleichen. 

Ausbau der Stopfbuchse (Abb. 7) 

Die Stopfbuchse kann jetzt entfernt werden. 

Ausbau des Ventils 

Den Ventildeckel nicht entfernen, solange das 

Ventil unter Druck steht. 

-  Kontrollieren, dass der O-Ring (Abb. 9, Pos. 

A) nicht beschädigt ist.  

-  Kontrollieren, dass die Spindel frei von 

Riefen und Schlagkerben ist. 

-  Ist der Teflonring am Kegel beschädigt, ist 

die gesamte Kegeleinheit auszutauschen. 

-   DN 15-40: Adapter (Abb. 11 Pos. A) lösen 

um die Stopfbuchse demontieren zu 

können.

Austausch des Kegels (Abb. 10) 

Die Kegelschraube (Pos. B) mit einem 

Sechskantstiftschlüssel lösen.  

REG-SA/SB SS 15-40 2,0 mm Schlüsselweite 

(Ein Sechskantstiftschlüssel ist im Dichtungs-

satz von Danfoss Industrial Refrigeration 

eingeschlossen).

Die Kugeln (Pos. C) entfernen. 

Anzahl Kugeln in Abb. 10, Pos. C: 

REG-SA/SB SS 15-20 ....................................10 Stck.

REG-SA/SB SS 25-40 ....................................14 Stck.

Anschließend lässt sich der Kegel ausbauen. 

Den neuen Kegel auf der Spindel platzieren, 

hierbei die Montage der Federscheibe (Pos. D) 

zwischen Spindel und Konus nicht vergessen. 

Die Kugeln unter Spannung der Federscheibe 

wieder anbringen (Pos. C). Die Kegelschraube 

wieder montieren und mit Loctite No. 648 fest 

angespannt sichern. 

Das dunkle Schmierfett zwischen dem 

Spindelgewinde und dem Ventiloberteil darf 

NICHT entfernt oder gewartet werden. Falls 

das Schmierfett durch Schmutz, Rückstände, 

Partikel oder Wasser verunreinigt wurde, 

muss das Oberteil vollständig ausgetauscht 

werden.

Zusammenbau 

Vor dem Zusammenbau ist jeglicher Schmutz 

aus dem Ventilkörper zu entfernen. Bevor der 

Konus in den Ventilkörper eingesetzt wird ist 

sicherzustellen, daß der Kegel völlig gegen den 

Ventildeckel geschraubt ist (Abb. 4). 

Achtung:

Für REG-SA/SB SS DN 15-40 ist es 

wichtig sicher zu stellen, daß das obere 

und untere Teil des Einsatzes fest 

zusammengeschraubt ist (Abb.12) und das 

die Schraubverbindungen beim Einsetzen 

fest verbunden bleiben. 

Festspannen 

Den Ventildeckel mit einem Drehmoment-

schlüssel festspannen, für diesbezügliche 

Werte siehe Tabelle (Abb. 4). 

Die Stopfbuchse mit einem Drehmoment-

schlüssel festspannen, für diesbezügliche 

Werte siehe Tabelle (Abb. 8). 

Zum Austausch nur Originalteile von Danfoss, 

einschließlich Stopfbuchsen, O-Ringe und 

Dichtungen, verwenden. Die Werkstoffe von 

Neuteilen sind für das betreffende Kältemittel 

zertifiziert. 

Im Zweifelsfall nehmen Sie bitte Kontakt mit 

Danfoss Kontakt auf.

Summary of Contents for REG-SA SS 15-40

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Page 2: ...Danfoss M148B0026_1 A D Danfoss M148B0031_1 Danfoss M148G0018_1 Ensure tight screw connection Stellen Sie sicher dass die Schraubenverbindung dicht ist Assurez vous que les vis sont bien serr es Garan...

Page 3: ...he REG SA SB SS valves are painted with a red primer in the factory Precise identification of the valve is made via the yellow ID ring at the top of the bonnet as well as by the stamping on the valve...

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