D
I-MAT_Ed6 - Betriebsanleitung
Seite 59 / 164
- Versorgungskabel und Steuerleitungen müssen in
getrennten Kabelkanälen verlegt werden
- Versorgungskabel und Signalleitungen separat
erden und geeignete Verbindungselemente
verwenden um Signalstörungen bzw. –
änderungen zu verhindern.
- Falls erforderlich (hängt von der Leistung ab)
sind getrennte Erdungsstäbe für die Erdung von
Signalkabel und Versorgungskabel zu verwenden.
- Prüfen Sie, dass die Steuerleitung nicht durch
Ströme
der
Spannungsversorgungskabel
beeinflusst wird. Kriechströme können die
Ursache für die Störung des Kontrollsystemes
(PWM, hoher di/dt-Wert, etc.) sein.
- Kabel so kurz wie möglich ausführen und
sorgfältig anschließen
6.4.1. Sicherheit bei elektrischen Anschlüssen
Elektrische Anschlüsse und ordnungsgemäße
Erdung bedürfen besonderer Aufmerksamkeit und
Sorgfalt, da ein großer Teil der Störungen durch
die falsche Auswahl und Installation der Kabel
ausgelöst wird.
Tests mit dem I-MAT haben eine maximale
Sicherheit vor Störungen und geringe Emissionen
gezeigt. Voraussetzung sind einige wichtige
Punkte, die bei der Installation zu beachten sind:
- Kabel
und
Kabelverbindungen
müssen
entsprechend Ihrer Anforderungen richtig
ausgewählt und dimensioniert sein
- Signalkabel müssen mit mindestens 80 %
geschirmt sein
- Die Schirmung des Motorkabels muss auf beiden
Seiten angeschlossen werden.
- Eine äquipotenziale Erdung der Schirmung sollte
nicht vorgenommen werden
- Freilaufdioden müssen immer an den Relais
für Gleichstrom angeschlossen werden und
RC-Elemente an Wechselstromrelais oder
–schützen in Schaltgeräten müssen der
Versorgungsspannung des Inverters entsprechen
- Die Schirmung der Signalkabel müssen an
die entsprechenden Anschlüsse des Inverters
angeschlossen werden
- Die Kabelschirmung muss ununterbrochen und
aus einem Teil sein
- Die Schirmung des Signalkabels muss am
Erdungsanschluss des Konverters angeschlossen
werden. Falls das Kabel länger als 20 m sein sollte,
muss die Schirmung beidseitig angeschlossen
werden
- Kein
Signalkabel
darf
parallel
zum
Versorgungskabel
verlegt
sein,
der
Mindestabstand muss 0,3 m betragen.
- Falls eine Kreuzung nicht zu vermeiden ist, muss
diese in einem Winkel von 90° erfolgen.
- Signal- und Versorgungskabel müssen in
getrennten Kabelkanälen verlegt sein.
- Die Erdung der Signalkabel muss von der Erdung
der Versorgungskabel getrennt sein
- Für komplexe Systeme wird ein Erdungsstab
ausschließlich für die Spannungsversorgung
empfohlen.
- Der Kabelquerschnitt und die Isolierung muss der
Leistung des Gerätes entsprechen
- Es ist sicher zu stellen, dass Kabelanschlüsse
am Klemmbrett des Gerätes sorgfältig ausgeführt
werden. Lose Kabel können das Gerät zerstören.
6.5. Anschluss der Speiseleitung
Die Speiseleitung muss mit dem im Abschnitt 3
beschriebenen übereinstimmen.
Wenn die Schalttafel mit einer elektrischen Anlage
verbunden ist, in der ein Differentialschalter (ELCB)
oder ein Schutzschalter (GFCI) als zusätzlicher Schutz
verwendet wird, müssen die Schalter folgenden Typs sein:
- Er muss in der Lage sein, den Fehlerstrom zu
handhaben und im Falle von kurzen pulsierenden
Stromlecks einzugreifen.
- Er muss eingreifen, wenn es zu einem alternierenden
Fehlerstrom und zu einem Fehlerstrom mit
DC-Gehalt oder zu einem pulsierenden und
gleichmäßigem DC-Fehlerstrom kommt.
Für diese Schalttafeln muss ein Differentialschalter Typ
B oder ein Schutzschalter Typ B verwendet werden.
Die Schalter müssen mit folgenden Symbolen
gekennzeichnet werden:
Für den elektrischen Anschluss der einzelnen
Größen, siehe Kapitel 20.2
Empfohlener Differentialschutzschalter
Typ
Id (*) (mA)
I-MAT 5,2TT-A
30
I-MAT 11,2TT-B
30
I-MAT 25,8TT-C
100
I-MAT 65,4TT-D
100
I-MAT 119TT-E
300
(*) Die Angaben der empfohlenen Schwellenwerte
sind höher als die Standardwerte für nicht-
industrielle Verwendung.
6.5.1. Empfohlene Sicherungen
Die Eingangsklemmen müssen vor Überlast und
Stromspitzen durch schnell oder ultraschnell
auslösende Sicherungen, ausgelegt auf den
Ausgangsstrom (IaN) und der technischen
Eigenschaften des Gerätes, geschützt werden.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Maximalwerte
I
2
t (A
2
/s) der empfohlenen Sicherungen zum
Schutz des Gerätes nach den gültigen EC Normen.
Folgende Faktoren müssen dabei berücksichtigt
werden:
- The Nennwert der Sicherung muss größer sein
als der max. Nennstrom des Inverters
- Temperatur derating, daher überdimensionieren
- Überlastindex und Serviceklasse
- Nennspannung (>-600VAC).
I-MAT_Ed6.indd 59
I-MAT_Ed6.indd 59
18/11/20 08:21
18/11/20 08:21
Summary of Contents for I-MAT 11,2 TT-B
Page 2: ...I MAT_Ed6 indd 2 I MAT_Ed6 indd 2 18 11 20 08 20 18 11 20 08 20...
Page 146: ...RU C 146 164 I MAT_Ed6 16 I MAT_Ed6 indd 146 I MAT_Ed6 indd 146 18 11 20 08 21 18 11 20 08 21...
Page 160: ...160 164 I MAT_Ed6 I MAT_Ed6 indd 160 I MAT_Ed6 indd 160 18 11 20 08 22 18 11 20 08 22...
Page 161: ...I MAT_Ed6 161 164 I MAT_Ed6 indd 161 I MAT_Ed6 indd 161 18 11 20 08 22 18 11 20 08 22...
Page 163: ...I MAT_Ed6 indd 163 I MAT_Ed6 indd 163 18 11 20 08 22 18 11 20 08 22...