Jini/Jini Xtra
2
deutsch
Verbrennungsluft
Als
Betreiber
müssen
Sie
für
ausreichende
Verbrennungsluft sorgen. Bei abgedichteten Fenstern und
Türen kann es sein, dass die Frischluftzufuhr nicht mehr
gewährleistet ist bzw. das Zugverhalten des Ofens
beeinträchtigt wird. Ggf. muss für eine zusätzliche
Frischluftzufuhr gesorgt werden. Bitte befragen Sie Ihren
Fachhändler. Die Lufteintrittsöffnung darf nicht verschlossen
werden.
Rauchrohranschluss
Für den Anschluss der Rauchrohre an den Schornstein gibt
es zu Ihrer eigenen Sicherheit strenge Richtlinien. Ihr
Kaminofen-Fachhändler kennt diese. Beauftragen Sie daher
unbedingt Ihren Fachhändler mit dem Rauchrohranschluss.
3. SO BEDIENEN SIE IHREN KAMINOFEN RICHTIG
Zugelassene Brennstoffe
Trockenes,
gut
abgelagertes,
naturbelassenes
Holz
(Hartholz bevorzugt), Holzbriketts.
Maximale Brennstoffmenge
Maximal aufzugebende Brennstoffmenge: 1,3 kg Holz oder
Briketts.
Größere Brennstoffmengen können zu Überhitzung und
Beschädigungen am Ofen führen!
Saubere Verbrennung
Das Brennholz muss trocken (rel. Holzfeuchte < 15 %) und
unbehandelt
sein.
Außerdem
muss
die
richtige
Brennholzmenge verbrannt werden, um eine saubere,
emissionsarme Verbrennung zu erreichen.
Inbetriebnahme
Während
der
ersten
3-4
Abbrandzyklen
-
bei
Nennwärmeleistung - kann es zu Geruchsentwicklung
kommen und der Lack ist noch nicht ausgehärtet.
Richtig Feuer machen
Für den richtigen und sicheren Betrieb der Feuerstätte ist
darauf zu achten, dass der Schornstein den erforderlichen
Förderdruck aufbaut. Dies muss besonders bei jeder
Erstinbetriebnahme (z.B. nach der Sommerzeit) und in der
Übergangszeit (z.B. bei starkem Wind) kontrolliert werden.
Wenn nicht genügend Förderdruck vorhanden ist, dann
können zunächst Papier oder Weichholzspäne verbrannt
werden, um Ofen und Kamin auf Temperatur zu bringen.
Die
Lufteintrittsöffnung
des
Kaminofens
darf
nicht
verschlossen werden.
Rost reinigen, bei Bedarf Aschekasten entleeren (Vorsicht
auf Glutstücke).
Regler für Verbrennungsluftt ganz öffnen
(Stellung „AUF“ in
Fig. 2, siehe auch Fig. 4
).
Legen Sie 2
– 3 Stück Scheitholz (gesamt ca. 0,9 kg) unten
quer in den Feuerraum (1), mit ausreichend Abstand
zueinander (mind. 2 cm). Darüber kommen ca. 0,4 kg
Weichholzspäne (2). Darauf legen Sie in die Mitte eine
Anzündhilfe und zünden diese an (3).
siehe Fig. 3
Schließen Sie die Türe!
Am besten diese erste Holzauflage ohne Änderung der
Luftschieberstellung abbrennen lassen.
Wenn nur noch Grundglut vorhanden ist (keine Flammen
mehr), dann können Sie, falls gewünscht, wieder eine
Auflage Scheitholz (ca. 1,3 kg) nachlegen.
Beim Nachlegen gehen Sie prinzipiell wie beim Anheizen
vor: Luftregler auf „AUF“ stellen, Ofentüre vorsichtig öffnen,
Holz nachlegen, Türe schließen.
Sobald nach einigen Minuten die Holzscheite rundherum gut
brennen (helle, hohe Flammen
–
siehe Fig. 5
), können Sie
nun mit dem Luftschieber die Heizleistung regulieren
(Regler
auf
Maximalstellung
„AUF“
=
maximale
Heizleistung), die Flammen sollten aber immer gelb und nie
blau bzw. mit schwarzen Flammenspitzen brennen (sonst
wieder mehr Luft zuführen)
–
siehe Fig. 4
. Während des
Abbrands
die
Luftzufuhr
nicht
gänzlich
schließen.
(Verpuffungsgefahr!)
Um den Austritt von Heizgasen zu vermeiden, halten Sie die
Feuerraumtüre im Heizbetrieb immer geschlossen.
S
y
mbo
lab
b
ild
u
n
g
e
n
S
y
mbo
lab
b
ild
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n
g
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n
2
1
3
Fig. 3: Vor dem Anzünden
Fig. 4: Luftschieber regulieren
Fig.5: Flammenbild