SR1A-B2/HxLx-CE1017_Instruction manual for the use of_Gebrauchsanweisung_Návod k použití_31832500_5en_de_cz_07/2021
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Vor der Inbetriebnahme des hydraulischen Systems ist ein richtiges Anziehen des Ventils in der Formbohrung zu überprüfen: Ist das Ventil vom
Hersteller eingestellt, ist nur die Integrität der Plombe zu überprüfen.
Einstellung des Ventilöffnungsdruckes
Stellt das Ventil nach dem Einbau in einen hydraulischen Kreislauf der Benutzer ein, ist die Vorgehensweise wie folgt:
6.3 Inbetriebnahme
Nach dem Entfernen der Kunststoffkappe mit dem Schlüssel SW 17 wird durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn die Sicherungsmut-
ter M10 x 1 gelöst. Mit einem Sechskantschlüssel SW5 wird durch Drehen der Verstellschraube (Position 4) der gewünschte Öffnungs-
druck des Ventils bei gegebenem Volumenstrom eingestellt. Durch Drehen der Verstellschraube im Uhrzeigersinn wird der Wert des
Öffnungsdruckes erhöht. Um den Einstellwert überprüfen zu können, muss im System (zumindest vorübergehend) ein Manometer
oder Drucksensor eingebaut werden. Die Richtigkeit des eingestellten Öffnungsdruckwertes ist mehrmals zu überprüfen. Der Druck in
dem System ist unter dem eingestellten Öffnungsdruckwert zu reduzieren. Der Druckwert ist langsam zu erhöhen und in dem
Moment, wenn das Ventil öffnet und der Druck im System sinkt, abzulesen. Nach der Druckeinstellung ist die Position der Verstell-
schraube mit einem Sechskantschlüssel SW17 zu sichern, die Sicherungsmutter ist durch Drehen im Uhrzeigersinn festzuziehen. Noch
einmal die Einstellungen überprüfen, ob sich das Festziehen der Mutter nicht veränderte. Durch das Loch in der Verstellschraube und
der Kunststoffkappe den Sicherungsdraht durchziehen, die Kappe und Plombe anbringen. Mit einer Plombenzange die Position der
Plombe fixieren. Somit ist die Ventileinstellung gegen unerwünschte Veränderung geschützt.
Der normale Betrieb des Systems erfordert keine Manipulation mit dem Ventil.
Das Druckbegrenzungsventil beschränkt automatisch den max. Druck im System und schützt diesen gegen Drucküberlastung.
6.4 Normalbetrieb
MAX. PARAMETER NICHT ÜBERSCHREITEN
, (siehe Tabelle 3.3).
BETRIEBSEINSCHRÄNKUNGEN EINHALTEN UND RISIKEN VERMEIDEN
, (siehe Absatz 2).
SCHUTZAUSRÜSTUNG TRAGEN
Bei der Arbeit mit der Hydraulikflüssigkeit wird es empfohlen, Schutzbrille, Gummihandschuhe und festes Schuhwerk mit rutschfester Sohle zu tragen.
Bei einem Versorgungsausfall des Systems bleibt das Ventil eingestellt.
Aufgrund der Ergebnisse der Risikoanalyse wurden zwei potenzielle Störungen bestimmt:
› Externe Undichtheit des Ventils aufgrund einer Beschädigung der Dichtung, verbunden mit Leckage der Betriebsflüssigkeit.
› Verlust der Ventilfunktion, gezeigt in der Regel durch eine Druckreduzierung im System
6.5 Außerordentliche und Notsituationen
VORSICHT
Ausschalten der Druckversorgung und Entlasten des Systems
In Notfällen ist die Druckquelle (Pumpe) abzuschalten und alle Teile des Hydraulikkreises inkl. Hydrospeicher
durch Verbinden mit dem Tank zu entlasten. Vor einem Eingriff in das System, wie zum Beispiel eine Ventilaus-
bau ist es immer darauf zu achten, dass das System drucklos ist. Andernfalls können Leckage der Betriebsflüs-
sigkeit und damit Risiken für die Bedienung die Folge sein.
Ein defektes Ventil muss ausgetauscht / repariert werden. Vor der Demontage ist das Sechskant SW27 auf dem Ventilgehäuse zu reinigen und zu
entfetten. So wird es verhindert, dass der Schlüssel bei der Lockerung des Ventils rutscht und evtl. Verletzungen verursacht.
Das Ventil wird mit dem Schlüssel SW 27 durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn gelöst.
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5
+p
p
Sicherungsmutter
gesichert.
Verstellschraube
(4)