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- Windrichtung
- Hindernisse am Boden
- freier Luftraum
c.
Der Start
Der RIDE3 ist generell sehr einfach zu starten. Die Kappe steigt konstant und hat keine
Tendenzen zum Hängenbleiben.
Der startbereite Pilot hält je Seite alle A-Gurte und die Bremsgriffe in den Händen (Die
äußerste A-Leine ist auf einem separaten Gurt aufgehängt
)
. Zur besseren Orientierung und
Kontrolle sind die A-Leinen sowie die Manschette an den A-Gurten rot gefärbt.
Es empfiehlt sich die Arme eher mittig und gerade nach vorne zu halten (speziell bei
Rückenwind). Somit kann man das Aufziehverhalten sehr gut steuern und eventuell die Gurte
während der Startphase besser nachdrücken. Über die gesamte Aufziehphase spürt man über
die A-Gurte sehr gut, wie der Schirm steigt, oder auch etwas mehr Zug braucht. Der RIDE3
vermittelt während der Aufziehphase ein gutes Gefühl, was der Schirm gerade macht.
Je nachdem wie viel Zug man während der Aufziehphase gegeben hat, wird die Kappe
überschießen oder nicht. Bei stärkerem Wind kann der Schirm zum Überschießen neigen. Ein
Abfangen des Überschießens ist aber durch Anbremsen gut möglich.
Der Pilot führt den Kontrollblick durch und vergewissert sich, dass die Kappe vollständig
geöffnet, ohne Knoten in den Leinen, über ihm steht. Die endgültige Entscheidung zu starten
fällt erst, wenn alle Störungen erfolgreich behoben sind. Ansonsten ist der Start aus
Sicherheitsgründen sofort abzubrechen!
Bei Rückwärtsstarts (Pilot mit Gesicht zum Schirm und rückwärts laufend) gibt es generell keine
Auffälligkeiten.
d.
Kurvenflug
Der RIDE3 besitzt lange Steuerwege mit progressivem Steuerdruck. Ein absichtliches Abreißen
in den Sackflug ist kaum möglich. Zudem dämpft der RIDE3 Turbulenzen sehr gut und
vermittelt hier Sicherheit.
Ein einseitiger Strömungsabriss kündigt sich deutlich an: der Schirm fängt an um die Kurve zu
„schmieren“: die kurveninnere Flügelhälfte bleibt stehen und wird weich. In dieser Phase ist
die kurveninnere Bremse sofort zu lösen.
HINWEIS.
Sollte eine Bremsleine reißen, oder sich vom Bremsgriff lösen, lässt der RIDE3 sich mit Hilfe
der C-Gurte eingeschränkt steuern und landen.
Positionierung der Bremsgriffe
Der RIDE3 wird ab Werk mit einer optimalen Bremseinstellung ausgeliefert.
Bei einer Verkürzung der Bremseinstellung ist besonders darauf zu achten, dass der Schirm im
Trimmflug und beschleunigt nicht durch zu kurze Bremsleinen verlangsamt wird. Neben einer
Verschlechterung der Leistungs- und Starteigenschaften können bei stark verkürzten Bremsen
auch Sicherheitsprobleme auftreten. Es sollte daher immer ein „Leerweg“ von einigen
Zentimetern zur Verfügung stehen, um den Schirm nicht unbeabsichtigt anzubremsen. Hierbei
ist auch zu beachten, dass die Bremse bereits durch ihren Luftwiderstand eine Zugkraft
verursacht. Wird die Bremseinstellung verlängert, so muss gewährleistet sein, dass der Pilot in
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