MK-100301 EU_EN_Rev. 6.0 - US Rev. F
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DEUTSCH
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E. RAMPEN, STEIGUNGEN/GEFÄLLE UND HÄNGE
WARNUNG
Wenn der Rehawagen an einer Steigung bzw. einem Gefälle
sowie auf Rampen oder an Hängen geschoben wird, ändert sich
dabei der Schwerpunkt. Die folgenden Sicherheitshinweise sind
dabei zu beachten:
1. Schieben Sie dieses Produkt nicht an Steigungen mit einem
Gefälle von mehr als 10 %. (Ein Gefälle von 10% bedeutet:
Ein Meter Höhe pro 10 Meter Länge des Abhangs).
2. Wenden Sie an Steigungen/Gefällen oder auf einer Rampe
nicht bzw. ändern Sie die Richtung nicht.
3. Um die Sicherheit Ihres Kindes zu gewährleisten, müssen
Rampen zu Hause und am Arbeitsplatz allen vor Ort
geltenden gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
4. Halten Sie den Stuhl immer auf der MITTE einer Rampe.
5. Verwenden Sie eine Rampe mit Schutzgeländer (oder mit
einem mindestens 76 mm (3“) hohen Rand).
6. Befahren Sie Bordsteine und Stufen immer in einer geraden
Linie.
7. Halten Sie auf einer steilen Steigung nicht an.
8. Achten Sie darauf, dass eine Steigung oder Rampe am
Ende steil abfallen kann.
9. Zum Abbremsen oder Anhalten Ihres Rehawagens nicht die
Feststellbremse betätigen.
10. Achten Sie auf rutschige Oberflächen, vor allem an
Steigungen/Gefällen.
11. Beim Bergauffahren nicht den Rückenwinkel oder die
Sitzneigung verstellen.
12. Lassen Sie sich immer helfen, wenn die Stabilität nicht
gewährleistet ist.
F. EIN- UND AUSSTEIGEN
WARNUNG
1. Arbeiten Sie mit ihrem Therapeuten zusammen, um das
sichere Vorgehen für den Transfer und das Heben zu
erlernen.
2. Lassen Sie sich helfen, bis Sie sicher sind, dass Sie den
Transfer des Kindes gefahrlos alleine durchführen können.
3. Fahren Sie den Rehawagen Ihres Kindes so nah wie
möglich an den Sitz heran, in den der Transfer stattfinden
soll.
4. Drehen Sie die vorderen Lenkräder so, dass sie nach vorne
zeigen.
5. Betätigen Sie vor dem Transfer die Feststellbremse.
Dadurch wird der Wagen während des Transfers gesichert.
6. Achten Sie beim Transfer des Kindes in den Rehawagen
darauf, dass es auf dem Sitz so weit nach hinten wie
möglich gesetzt wird. Dadurch wird die Gefahr verringert,
dass der Rehawagen umkippt und/oder wegrutscht.
G. BORDSTEINE ODER EINZELNE STUFEN
BEFAHREN
WARNUNG
Beachten Sie beim Befahren von Stufen oder Bordsteinen die
nachfolgende Anleitung. Befahren Sie keine hohen Bordsteine oder
Stufen, die über 4” (100 mm) hoch sind, wenn der Zubehörkorb
oder die hintere Plattform angebaut ist. Dadurch besteht
Verletzungsgefahr für den Betreuer, der Rehawagen könnte aus
dem Gleichgewicht geraten und umkippen und dadurch beschädigt
werden.
So fahren Sie RÜCKWÄRTS von Bordsteinen oder einzelnen
Stufen herunter:
1. Bleiben Sie hinter dem Rehawagen.
2. Etwa einen Meter, bevor Sie die Kante des Bordsteins oder
der Stufe erreichen, wenden Sie mit dem Rehawagen und
ziehen ihn rückwärts.
3. Schauen Sie über Ihre Schulter und schreiten Sie vorsichtig
rückwärts, bis Sie vom Bordstein oder von der Stufe
heruntergestiegen sind und auf der unteren Ebene stehen.
4. Ziehen Sie den Rehawagen zu sich hin, bis die Hinterräder
die Kante des Bordsteins oder der Stufe erreichen. Lassen
Sie dann die Hinterräder langsam auf die untere Ebene rollen.
5. Wenn die Hinterräder sicher auf der unteren Ebene
aufgesetzt sind, kippen Sie den Rehawagen, bis er wieder im
Gleichgewicht ist. Dadurch heben sich die Vorderräder vom
Bordstein oder von der Stufe.
6. Halten Sie den Rehawagen im Gleichgewicht und gehen Sie
mit kleinen Schritten rückwärts. Drehen Sie den Rehawagen
um und setzen Sie die vorderen Lenkräder vorsichtig auf dem
Boden auf.
So fahren Sie VORWÄRTS auf Bordsteine oder einzelne Stufen
hinauf:
1. Bleiben Sie hinter dem Rehawagen.
2. Stellen Sie sich vor den Bordstein, kippen Sie den
Rehawagen so auf den Hinterrädern nach oben, dass sich die
Vorderräder über dem Bordstein oder der Stufe befinden.
3. Schreiten Sie vorwärts und setzen Sie die Vorderräder auf die
höhere Ebene auf, sobald diese über die Kante gekommen
sind.
4. Schieben Sie den Stuhl weiter vorwärts, bis die Hinterräder
mit dem Bordstein oder der Stufe in Kontakt kommen. Heben
Sie die Hinterräder an und rollen Sie den Stuhl auf die höhere
Ebene.
VI. WARNUNGEN: FALLEN UND KIPPEN