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Das Gerät darf in explosionsgefährdeten Bereichen nur nach Maßgabe der zuständi-
gen Aufsichtsbehörde eingesetzt werden.
Der zuständigen Aufsichtsbehörde bzw. dem Betreiber obliegt die Festlegung
der Explosionsgefährdung (Zoneneinteilung).
Es ist betreiberseitig zu prüfen und sicherzustellen, dass alle technischen Daten und
die Kennzeichnung gemäß ATEX mit den notwendigen Vorgaben übereinstimmen.
Bei Anwendungen, bei denen der Ausfall des Gerätes zu einer Personengefährdung
führen könnten, sind betreiberseitig entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorzuse-
hen.
Falls im Betrieb Auffälligkeiten erkannt werden, muss das Gerät sofort stillgesetzt wer-
den und es ist mit WALTHER Spritz- und Lackiersysteme Rücksprache zu halten.
Erdung / Potentialausgleich
Es muss sichergestellt werden, dass die Spritzpistole über einen leitfähigen Luft-
schlauch ausreichend geerdet ist (maximaler Wiederstand 10
6
Ω
).
1.3
Sachwidrige Verwendung
Die Spritzpistole darf nicht anders verwendet werden, als es im Abschnitt bestim-
mungsgemäße Verwendung geschrieben steht. Jede andere Verwendung ist sachwid-
rig.
Zur sachwidrigen Verwendung gehören z.B.:
•
das Verspritzen von Materialien auf Personen und Tiere
•
das Verspritzen von flüssigem Stickstoff.
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Technische Beschreibung
PILOT Mini:
Spritzpistole für konventionelle Zerstäubung.
Ausführungen:
• mit Fließbecher
• mit Materialanschluss.
PILOT Mini-MP: Spritzpistole für Mitteldruck
Ausführungen:
• mit Fließbecher
• mit Materialanschluss.
Bei einem Eingangsdruck von 3,0 bis 3,3 bar beträgt der Spritzdruck 1,2 bis 1,4 bar.
Bei Betätigung des Abzughebels (Pos. 26) wird zuerst der Ventilkegel (Pos. 7) geöffnet
(Vorluft) und dann erst die Materialnadel (Pos. 13) zurückgezogen.
Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Die Materialdurchflussmenge ist abhängig vom Durchmesser der Düse und der Ein-
stellung des Materialdruckes am Druckgefäß oder Materialdruckregler. Zusätzlich läßt
sich die Materialmenge durch Ein- bzw. Ausschrauben der Stellschraube (Pos. 15)
regeln.
Die Regelschraube (Pos. 18) dient zur Regulierung der Spritzstrahlbreite.
Der Spritzstrahl wird durch Linksdrehen (Ausschrauben) zum Breitstrahl, durch
Rechtsdrehen (Einschrauben) zum Rundstrahl.
Die Regelschraube (Pos. 17) dient zur Regulierung der Zerstäuberluftmenge.
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Sicherheitshinweise
3.1
Kennzeichnung der Sicherheitshinweise
Warnung
Das Piktogramm und die Dringlichkeitsstufe “
Warnung
“ kennzeichnen eine mög-
liche Gefahr für Personen.
Mögliche Folgen: schwere oder leichte Verletzungen.
Achtung
Das Piktogramm und die Dringlichkeitsstufe “
Achtung
“ kennzeichnen eine mög-
liche Gefahr für Sachwerte.
Mögliche Folgen: Beschädigung von Sachen.
Hinweis
Das Piktogramm und die Dringlichkeitsstufe “
Hinweis
“ kennzeichnen zusätzliche
Informationen für das sichere und effiziente Arbeiten mit der Spritzpistole.
3.2
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie die sonstigen anerkannten
sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln sind einzuhalten.
Benutzen Sie die Spritzpistole nur in gut belüfteten Räumen. Im Arbeitsbereich ist
Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten. Beim Verspritzen leichtentzündlicher
Materialien (z. B. Lacke, Kleber, Reinigungsmittel usw.) besteht erhöhte Gesund-
heits-, Explosions- und Brandgefahr.
Es muss sichergestellt werden, dass die Spritzpistole über einen leitfähigen Luft-
schlauch ausreichend geerdet ist (maximaler Wiederstand 10
6
Ω
).
Schalten Sie vor jeder Wartung und Instandsetzung die Luft- und Materialzufuhr zur
Spritzpistole drucklos - Verletzungsgefahr.
Halten Sie beim Verspritzen von Materialien keine Hände oder andere Körperteile
vor die unter Druck stehende Düse der Spritzpistole - Verletzungsgefahr.
Richten Sie die Spritzpistole nicht auf Personen und Tiere - Verletzungsgefahr.
Beachten Sie die Verarbeitungs- und Sicherheitshinweise der Hersteller von
Spritzmaterial und Reinigungsmittel. Insbesondere aggressive und ätzende
Materialien können gesundheitliche Schäden verursachen.
Die partikelführende Abluft ist vom Arbeitsbereich und Betriebspersonal fernzuhal-
ten. Tragen Sie dennoch vorschriftsgemäßen Atemschutz und vorschriftsgemäße