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USB 7706
Compressor Dual Channel
BENUTZUNG
In diesem Kapitel sind einige typische Ausnutzungen des Kompressors beschrieben. Unten angeführten Grundeinstellungen
können viele Probleme mit der Dynamik lösen. Diese Einstellungen sind für den Anfang ideal. Finden Sie bitte die Zeit und stu-
dieren Sie sorgfältig diese Beispiele, um in der Zukunft völlig alle Möglichkeit auszunutzen, die der Kompressor anbietet.
1. HAUPTMÖGLICHKEITEN DER BENUTZUNG UND DIE ANFANGSEINSTELLUNGEN
Hauptmöglichkeiten der Kompressorbenutzung sind in einige Kategorien zu verteilen:
a. Funktion vom Expander/Gatter wird für die Eliminierung der störenden Einflüsse und für die Unterdrückung des
Hintergrundsgeräusches und der Durchdringung von einzelnen Spuren bei der mehrspurigen Aufnahme.
b. Kompressorfunktion wird für die Kompression des Tonmaterials und für die Bildung der speziellen Effekte und der unge-
wöhnlichen Klänge benutzt, die bei der Aufnahme und den Musikauftritten benutzt werden.
c. Limiter-Funktion dient zum Schutz der Lautsprecher, Magnetofonen, Geber, Sender u.ä. vor den Signalspitzen, vor der
kurzfristigen Überlastung und der übermäßigen Modulation (der Geber, Sender u.ä.).
1.1 Kompression/Ausgleich/Limitieren/Abschneiden
Jetzt, wenn die Funktion einzelner Sektionen und ihre Bedienungsweise erklärt wurde , möchten wir Sie mit weiteren Begriffen
und Verhältnissen aus dem Bereich der Dynamikbearbeitung bekannt machen.
Kompression
Kompressor führt hohen dynamischen Pegel in den begrenzten Bereich über. Die Höhe des resultierenden dynamischen Pegels
hängt von den eingestellten Schwellenwerten, der Ansprechzeit, Nachklingzeit und dem Kompressionsverhältnis ab. Weil die
geforderte Aufgabe des Kompressors ist das Niederpegelsignal zu erhöhen, die Schwelle wird allgemein auf dem niedrigen
Wert eingestellt. Regime der „unhörbaren“ Kompression verlangt, damit die Ansprechzeiten und Nachklingzeiten kurz und die
Kompressionsverhältnisse niedrig wären. Je kürzer sind die gewählten Bedienungszeiten und je höher ist das
Kompressionsverhältnis, desto größer ist ihr Einfluss auf die kurzfristige Dynamik. Diese Wirklichkeit wird oft für das Erlangen
der hörbaren und schöpferischen Klangeffekte gebraucht.
Ausgleichen
Regime des Ausgleichens (leveling) wird für die Unterhaltung des konstanten Signalausgangspegels, d.h. für die Kompensation
der langfristigen Verstärkungsänderungen, ohne dass die kurzfristige Dynamik betroffen würde. Die Schwelle wird üblich auf
den genügend niedrigen Wert eingestellt, um möglich wäre, die Niederpegelsignale zu erhöhen. Die Ausgleichung verlangt die
langen Ansprechzeiten und Nachklingzeiten gemeinsam mit dem hohen Kompressionsverhältnis. Wegen hoher Ansprechzeit
hat das Ausgleichen keinen Einfluss auf die Signalspitzen nicht einmal auf die kurzfristigen Änderungen des durchschnittlichen
Pegels.
Limitieren
Funktion Limitieren verlangt, um die kurze Ansprechzeit und hohes Kompressionsverhältnis in der Abhängigkeit von der kon-
kreten Benuzung und vom verlangten Klangeffekt eingestellt würde. Weil die Aufgabe des Limiters gewöhnlich ist, nur die
hohen Signalspitzen zu limitieren, wird die Schwelle üblich auf den hohen Pegel eingestellt. Die Dynamik wird in der
Abhängigkeit von dem eingestellten Kompressionsverhältnis und von der Höhe, um der Schwellenpunkt überschritten wurde,
herabgesetzt. Ist die Ansprechzeit so eingestellt, um nur den durchschnittlichen Pegel ohne Berührung der Signalspitzen über
den Schwellenpegel zu regulieren, solche Funktion wird als Limiter des Klangprogramms bezeichnet. Im solchen Fall wird die
Ansprechzeit über 20 ms eingestellt. Wird die Ansprechzeit weiter abgesenkt, um die Signalspitze zu regulieren, solche Funktion
wird als Limiter der Spitzen definiert.
Abschneiden
Im Gegensatz zu oben angeführten Limitern schließt das Abschneidensregime die unendlich kurze Bedienungszeiten und
unendlich großes Kompressionsverhältnis ein und bildet die unüberwindbare Barriere (Ziegelmauer“) für alle Signale, die höher
als bestimmter Pegel sind. Um die Spitzen des Signals zu regulieren, die Funktion das Abschneiden schneidet radikal die Signale
über den Schwellenpegel ab, ohne die Amplitude des ursprünglichen Signals betroffen würde. Bei der Benutzung für laufende
Applikationen bleibt diese Funktion unhörbar und unter bestimmter Umständen kann sogar zur Tonverbesserung führen, weil
sie die Übergangsereignisse abschneidet und die Kunstharmonie bildet. Bei der unrichtigen Benutzung kann das Abschneiden
die deutliche und unangenehme Verzerrung verursachen, die in Extremfällen die Form der Signalwelle auf die
Rechteckschwingung übertragen kann. Zu dieser Erscheinung kommt oft bei den Gitarreneffekte zu ("fuzz box").
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