1. Ist die Nennweite groß genug?
2. Wurde der Kondensatableiter horizontal, bzw. innerhalb der Schräglagentoleranz und mit
dem Pfeil in Durchflussrichtung eingebaut?
3. Ist genügend Platz für Wartungsarbeiten vorhanden?
4. Wurden vor und hinter dem Kondensatableiter Absperrarmaturen eingebaut? Falls
Gegendruck besteht, wurde ein Rückschlagventil eingebaut?
5. Ist die Zuleitung so kurz wie möglich, hat sie so wenig Krümmer wie möglich und kann das
Kondensat durch Schwerkraft zufließen?
6. Wurden die Rohrleitungen so ausgeführt, wie auf Seite 12 beschrieben?
Stellen Sie sicher, dass die Rohrleitungsarbeiten richtig ausgeführt wurden und dass der KA wie
beschrieben eingebaut wurde:
7. Funktionsprüfung
Normal:
Kondensat wird kontinuierlich unter Bildung von Entspannungsdampf
abgeleitet. Ein entsprechendes Fließgeräusch ist zu hören. Bei geringer
Kondensatmenge ist dieses Geräusch ebenfalls geringer, oder kaum noch
wahrnehmbar.
Blockiert:
Kondensatabfluss nicht feststellbar. Der Kondensatableiter macht kein
Geräusch und seine Oberflächentemperatur ist niedrig.
KA bläst:
Sattdampf tritt kontinuierlich an der Auslassseite aus und ein metallisch
klingendes Geräusch ist hörbar.
Dampfverlust:
Sattdampf, vermischt mit Kondensat tritt mit einem pfeifenden Geräusch
an der Auslassseite aus.
Falls der Kondensatableiter das Kondensat ins Freie abführt, können visuelle Inspektionen einen
Hinweis geben, ob sofortige Wartung oder Reparatur notwendig ist. An Kondensatrückführ-
leitungen angeschlossene Kondensatableiter können mit geeigneten Messgeräten, z. B. TLV
TrapMan oder TLV Pocket TrapMan geprüft werden.
Entspannungs-
dampf
Dampfverlust
(Bei visueller Inspektion wird oft Entspannungsdampf mit Dampfverlust verwechselt. Daher wird
empfohlen, im Zweifel Messgeräte, z. B. TLV TrapMan zu verwenden).
Weißer
Strahl mit
Wassertröpfchen
Klarer, leicht
bläulicher Strahl
Es wird empfohlen, mindestens zweimal pro Jahr oder, je nach Betriebsweise, in kürzeren
Zeitabständen eine Inspektion durchzuführen.
8. Inspektion und Wartung
GEFAHR
Um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, darf die Schwimmerkugel
NICHT ERHITZT WERDEN; da sie infolge erhöhten Innendrucks platzen
kann.
•
Einbau und Ausbau, Inspektion, Wartungs- und Reparaturarbeiten,
Öffnen/Schließen von Armaturen, Einstellung von Komponenten, dürfen nur
von geschultem Wartungspersonal vorgenommen werden.
• Vor dem Öffnen des Kondensatableiters sind die Absperrarmaturen auf
beiden Seiten zu schließen. Gehäuse auf Raumtemperatur abkühlen
lassen. Nichtbeachtung kann zu Verbrennungen führen.
• Zur Reparatur nur Original-Ersatzteile verwenden und NICHT
VERSUCHEN, das Produkt zu verändern.
VORSICHT
Deutsch
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