DE
7 BETRIEB
7.1
Anwendungseinschränkungen des Lasthebemagneten
7.1.1
Allgemeines
Bei der Beurteilung der Eignung des Lasthebemagneten sind folgende Parameter zu berück-
sichtigen:
■
Positionierung des Lasthebemagneten an der Last. Siehe Kapitel 7.1.2
■
Chemische Zusammensetzung des Lastmaterials – Eisenlegierungen haben unterschiedliche magnetische Eigen-
schaften in Abhängigkeit von enthaltenen chemischen Elementen, was zur Herabsetzung der Tragkraft des Last-
hebemagneten führen kann – siehe Kapitel 7.1.3, Korrekturtabelle – chemische Zusammensetzung.
■
Lastform (flach, rund) – Grenzen werden durch die Form der Kontaktfläche und Einschränkungen der Überlänge
gegeben – siehe Kapitel 7.1.4
■
Luftspalt – also die nicht magnetische Entfernung zwischen der Kontaktfläche (magnetische Fläche) des Lasthebe-
magneten und der zu handhabenden Last inklusive aller Oberflächenfehler, Unebenheiten, Verunreinigungen
und Anwesenheit aller nichtmagnetischen Materialien (Papier, Beschichtung, Folie etc.)
■
Materialstärke der Last – das Schließen des Magnetkreises bedarf eines bestimmten Materialquerschnitts. Die
maximale Tragkraft des Lasthebemagneten bedarf einer Mindeststärke – siehe Kapitel 7.1.4. Eine weitere Minde-
rung der Stärke reduziert auch die Tragkraft des Magneten.
■
Materialtemperatur: Der Bereich der Betriebstemperaturen liegt zwischen -10 bis +70 °C. Bei höheren Tempera-
turen wird die Schutzbeschichtung der Spule abgebaut (der Lasthebemagnet kann dauerhaft beschädigt wer-
den).
■
Arbeitszyklus – die Länge hängt von der Batterieleistung ab, 8 Stunden bei 50 % Belastung.
■
Die Tragkraft der Hebeanlage (z.B. eines Krans) muss mindestens der Summe des Gewichts der Last und des Ge-
wichts des Lasthebemagneten zuzüglich des eventuellen Zubehörs entsprechen.
7.1.2
Positionierung des Lasthebemagneten
Den Lasthebemagnet symmetrisch direkt (so genau wie möglich) über dem Lastschwerpunkt anbringen.
Die Orientierung des Lasthebemagneten gegenüber den Maßen „B“ und „L“ siehe Abb. 9.
Abb. 9: Positionierung des Lasthebemagneten
Bei der Handhabung von langen und biegsamen Lasten (speziell Bleche) können Lastenden durch die Schwerkraft
durchbiegen oder sinken. Deshalb ist der Lasthebemagnet immer senkrecht (quer) zur Lastlänge zu positionieren
(zu orientieren). Wäre der Lastmagnet in der Längsrichtung positioniert, kann sich die Last einfacher ablösen, also
abfallen.
SAV 531.42
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